Roger Waters – Dark Side of The Moon Re-Working

Es hat nicht allzu lange gedauert vom Tag, als wir davon erfuhren, dass Roger Waters klammheimlich in den vergangenen Monaten sein eigenes Dark Side Of The Moon aufnahm, bis zur ersten kurzen Hörprobe von Us And Them, die gestern online ging.

Waters über seine Motivation.

Roger Waters: Als wir die gekürzten Songs für die Lockdown Sessions aufgenommen haben, leuchtete das 50. Jubiläum von ‘The Dark Side Of The Moon‘ noch unscharf am Horizont. Es kam mir so vor, als könnte ‚The Dark Side Of The Moon‘ ein geeigneter Kandidat für eine ausgewogene Nachbearbeitung sein, um dem Original Tribut zu zollen, aber auch um die politische und emotionale Botschaft des ganzen Albums noch mal neu zu adressieren.

I discussed it with Gus and Sean, and when we’d stopped giggling and shouting ‘You must be fucking mad’ at one another we decided to take it on. We are now in the process of finishing the final mix. It’s turned out really great and I’m excited for everyone to hear it. It’s not a replacement for the original which, obviously, is irreplaceable. But it is a way for the seventy nine year old man to look back across the intervening fifty years into the eyes of the twenty nine year old and say, to quote a poem of mine about my Father, “We did our best, we kept his trust, our Dad would have been proud of us”. And also it is a way for me to honor a recording that Nick and Rick and Dave and I have every right to be very proud of.

Ursprünglich wollte Waters die Neuaufnahme mit einem großen Konzert im März der Öffentlichkeit vorstellen. Warum, weshalb daraus nichts wurde, ist nicht bekannt. Möglicherweise im Mai. Noch gibt es kein Cover und keinen Veröffentlichungstermin.

What The Hell

Ich habe Probleme mit dieser Neufassung. Nicht, dass es nicht Roger Waters gutes Recht ist zu tun, was er will, das seit ihm zugestanden. BUT …. das Abqualifizieren seiner ehemaligen Bandkollegen David Gilmour und Rick Wright, Nick Mason hat es ohnehin nie wirklich versucht kreativ sein wollen, wiegt für mich schwer.

Dass wir Fans die Botschaft von Dark Side nicht geschnallt haben, er deswegen das Werk nochmals aufnehmen musste, um die Message erneut zu verbreiten, das glaubt er doch selbst nicht. Es handelt sich bei den Texten von Dark Side Of The Moon nicht um die Details ersten bemannten Marsmission. Come on, please.

30 Antworten

  1. Avatar Dungeondogmaster sagt:

    also meine Meinung ist das was man im schnipsel zu Us and Them hört .. klingt für mich wie teile von Alöbum “is this the Life we really want”also ein langsamer mood..

    Wenn sich der Mood aber aufs ganze Album auswirkt, weiß ich nicht ob das wirklich so gut ist..

    für mich bleint auch die frage wie geht er mit un the run um oder Great Gig oder gar Any Colour you like.. ? ich denke einerseits diese Aufnahme braucht nienamd .. andererseits bin ich unentschlossen.. auch bin ich gespannt wie die Credis ausfallen..

    Und nein ich bin nicht pro Waters oder Pro Gilmour sondern sehe das eine Band wie die Floyds untereinander nicht mehr kommunizieren können..

  2. Michael F. Michael F. sagt:

    Ich denke, man muss an diese Neuinterpretation mit anderen Vorzeichen rangehen. Es ist eine NEUINTERPRETATION von etwas, was man sehr genau im Ohr hat. Deswegen auch zunächst ungewohnt. Ich werde mir das anhören. Nach dem ersten Fetzen bin ich aber ebenso skeptisch wie viele andere, ob mir das im Ganzen gefallen wird.

  3. Avatar Kowalski sagt:

    Ich halte absolut nichts davon TDsotM neu aufzulegen. Singen kann er leider nicht mehr und es kann niemals auch nur annähernd so gut sein wie das Original. Es gibt Live Pulse, Live Wembley und allmögliche Versionen, nun auch Atmos. Ich mag dieses ruhige Comfortably Numb auch nicht. Gilmour hat den Sound und Waters hat ihn nicht. Auch mit seinen fähigen Musikern schafft er nicht die Magie. Er sollte sein Leben genießen.

  4. Avatar scarecrow sagt:

    Ich finde ein “Re-Make” des Album vollkommen unnötig. Das Dark Side Of The Moon Album ist bestimmt nicht so ein Klassiker geworden, weil es handwerklich und musikalisch schlecht war. Es hat jetzt mittlerweile über 50 Jahre gezeigt, dass es zeitlose Musik ist.
    Ich verstehe ja, dass man als Künstler vielleicht manchmal andere Interpretationen seiner Songs aufnehmen möchte (bsp. “Reprise” von Moby oder U2 “Songs of Surrender”).
    Aber ein ganzes Album, was als Klassiker der Musikgeschichte gilt neu einspielen… Wozu???

    “…ein geeigneter Kandidat für eine ausgewogene Nachbearbeitung sein, um dem Original Tribut zu zollen, aber auch um die politische und emotionale Botschaft des ganzen Albums nochmal neu zu adressieren…”.

    Danke, kein Bedarf. Mach doch eine ausgewogene Nachbearbeitung von Radio KAOS, dass es nicht mehr so 80s Klingt… Oder verbessere mal den Klangbrei und die Produktion von “Is This The Life We Really Want”…

    • Avatar Thomas sagt:

      Da kann ich mich nur anschließen…

    • Avatar Dungeondogmaster sagt:

      scarecrow ich fand die Story im Radio Kaos eh seltsam das gleiche wie bei The prons and cons of Hitchhiking wo alle songs die gleichen noten haben lol.. das erste Solo album von ihm was ich wirklich gut fand war Amused to death..

  5. Oskar Oskar sagt:

    Der Sound-Schnipsel von Us&Them klingt tatsächlich wie vom “Is this the life we really want” Album… Es ist unverkennbar, dass dies der Waters von 2023 (2022?) ist. So klingt Waters wohl heutzutage. Alles in einem Guss mit ITTLWRW, den LockDown-Sessions und Comfortably Numb 2022.
    Unverkennbar ist auch die Hand des Produzenten Nigel Goodrich und seiner Rhythm Section.
    und naja…. die Neueinspielung interessiert wohl in Erster Linie Roger Waters selbst, der ja letztendlich machen kann was er will.
    Ich persönlich finde das bisher Gehörte interessant, sollte aber das ganze Album so klingen, dann ist es wohl ziemlich langweilig. Geht eher in die “Ambient”-Richtung (wie schon Comfortably Numb 2022) Mal schauen was da noch kommt.
    Mit Sicherheit wird die Veröffentlichung dieses Albums eher ein Nischenprodukt bleiben, da das Original natürlich unübertrefflich ist.

  6. Avatar Christian sagt:

    Ich habe danach ähnlich große Sehnsucht wie nach der Neuaufnahme von A Momentary Lapse Of Reason – will sagen: Keine.
    Anhören werde ich es mir freilich trotzdem und vielleicht, wie bei AMLOR, einige Stellen ganz nett, hörenswert finden.

  7. Avatar Manuel sagt:

    Ich finde es seltsam wie er seiner Wortwahl hinsichtlich der Begründung für das Remake abschwächt.

    In der Disney Doku über die Abbey Road Studios hat er erzählt, wie er das fertige Album seiner damaligen Frau vorgeführt hat. Er sagte so in etwa::”Sie ist in Tränen ausgebrochen, da wusste ich, das wir es geschafft haben”,
    Das sagt doch eigentlich alles über die Sinnhaftigkeit seines Remakes.

  8. Avatar Michael W sagt:

    Als ich mir den „Schnipsel“ angesehen/angehört habe, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.
    Was soll das? Das ist eine tote Interpretation eines Klassikers, mit einem seelenlosen Drumcomputer unterlegt. Somit fehlt jegliche Dynamik und Groove.
    Mal sehen, wie das ganze Album wird, ich für meine Person befürchte Schlimmstes.
    Herr Waters ist ja ohnehin dabei, seinen guten Namen und Legende zu zerstören, mit dieser „Neuinterpretation“ womöglich noch etwas mehr.

  9. Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

    klingt wie ein noch sterilerer bonus track aus is this the life we really want.

    weiß nicht was er damit erreichen will, komplett seelenlos. DSOTM ist ein meisterwerk einer band jeder hat seinen teil dazu beigetragen.

    wäre das album so rausgekommen, würde heute kein mensch danach krähen…ich finde das besten falls peinlich, noch schlimmer als seine neuinterpretation von cnumb sie aber beide seine innere leere gut widerspiegeln.

  10. Avatar michael Wülk sagt:

    schließe mich den Kommentaren der Schreiber hier an und frage mich ernsthaft, was will Roger damit erreichen. Ich persönlich verstehe sein Verhalten nicht mehr. Er macht seinen Namen als Mitglied einer super Band kaputt

  11. Avatar Julian Wolf sagt:

    Remakes haben bei mir immer einen schwereren Stand als Originale. Und doch gibt es sie, die Perlen. Bei Projekten wie “Moulin Rouge” gefällt mir fast jeder einzelne Song außerordentlich gut, manchmal besser als das Original. Daß “Me and Bobby McGee” nicht das Original ist wusste ich lange Zeit nicht, was Jeff Buckley mit Hallelujah gemacht hat war grandios … alles Ausnahmen für mich, und dennoch der Beweis: Es IST möglich.

    Als ich von der neuen CN-Variante gehört habe war mir klar: Roger will nur das Gitarrensolo loswerden. Als ich dann die ersten Videos gesehen habe war es fast bedrohlich, wie gut das neue Arrangement funktioniert. Und als der offizielle Relase rauskam war ich überrascht, wie langweilig es dann doch wieder (in einem nicht-live-Kontext) auf mich wirkt. Remakes haben Ihre eigene Energie, meist eher ausgelutschte “Möchte-Gerne-Verbesserungen” und dann wieder manchmal überraschend, weitergeführt, tiefer. Was DSOTM angeht … ich weiß nicht, ob es Selbstdarstellung ist oder wirkliche Entwicklung. Ich halte beides für möglich. Aber … ist es einem Künstler denn wirklich nicht vergönnt, seine Projekte (oder zumindest Projekte, zu denen er einen großen Teil beigetragen hat) nach 50 Jahren neu zu verpacken? Neu zu instziieren? In dem Sinne ist Roger sichrlich aktiver als der Rest von PF, die einfach alles nur ergänzen und neu Verpacken. Was Roger macht ist da viel Riskanter: Bei Null anfangen und versuchen, den Kern erneut zu treffen. Ob das klappt … ich halte es für fraglich.

    Dennoch, was spricht dagegen? Auch dieses Album wird seine Fans finden und daß Roger nun 50 Jahre lang meint, er “wüsste es besser”, ich kann nachvollziehen, daß Ihn das wurmt. Und da finde ich es durchaus produktiver, wenn er das dann auch umzusetzen versucht als wenn er einfach nur konstant daraum herumkritisiert.

    Ob man RW nun mag oder auch nicht, eines dürfte unbestritten sein: Von Roger gibt es seit Jahren mehr Output als von dem Rest seiner ehemaligen Band. Und auch das finde ich grundsätzlich erst einmal positiv.

    Alles Liebe, Julian!

  12. Avatar Martin Züchner sagt:

    Finde, warum sollten wir Roger nicht zugestehen, was jede PF-Coverband darf: die Songs anders zu spielen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten oder als Beitrag für künstlerische Neu-Interpretation. Das Wort “Interpretation” negiert ja in keinem Moment das Original oder stellt sich über seine Wirkung und Leistung. Finde gut, dass Waters es auch so ausdrückt.

    Er will damit niemanden wehtun, glaube ich, sondern es ist einfach ein Produkt seiner kreativen Kraft, die er auch in seinem hohen Alter an den Tag legt. Das wurde auch von Julian Wolf geschrieben: er ist weiter sehr aktiv und schwelgt natürlich auch in seiner eigenen musikalischen Vergangenheit. Das tun sie übrigens beide fast duchgängig: auch wir Fans würden es ja nicht so toll finden, wenn DG nur Solo-Songs spielen würde… 😉

    In diesem Sinne, passt es schon, dass RW hier Dark Side in einen aktuellen Kontext setzt, wobei die Hörprobe da jetzt wenig von erahnen lässt. Bin gespannt auf das Ergebnis, wenn es denn veröffentlicht wird…

  13. Avatar scarecrow sagt:

    So, jetzt habe ich mir die “Hörprobe” auch mal angehört. Das klingt echt recht langweilig… Ohne Dynamik. Und beim Gesang habe ich das Gefühl, dass die Stimme von Waters gerade mal noch eine halbe Oktave umfasst. Man höre sich mal das Original zum Vergleich an. Der Unterschied wie die Strophen und dann der “Forward he cried…” und “Out of the way…” Part gesungen werden. Lustig, wie Waters bei 0:22 die Hand in Luft streckt und man einen Klangexplosion erwartet und dann geht es genauso öde weiter…
    Ähnlich enttäuscht war ich bei dem ” Lockdown Two Suns In The Sunset” wenn dann der “Like the moment when the brakes lock…” Teil kommt. Da geht auch Komplett die Spannung verloren.
    Wenn schon eines der zentralen Stücke des Albums so klingt, dann kann man sich an einer Hand abzählen, dass der Rest wohl auch nicht besser wird.

  14. Avatar Manfred Bohr sagt:

    Ich frage mich, wie kann man etwas noch verbessern was für mich einfach nur Perfekt ist. als das Album herauskam, hat es mich einfach umgehauen. Ich war damals 15 Jahre alt und es hat meinen Musikgeschmack ein Leben lang geprägt. Fazit, nein danke ich werde mir das nicht antun.

    • Avatar Florian sagt:

      Wenn man Roger Waters’ erste, sehr aggressive Ankündigung auslässt und sich nur die letzte, deutlich moderatere, ansieht, dann geht es nicht ums “Verbessern”, sondern um das Herausarbeiten bestimmter Aspekte, die bislang vielleicht verborgen waren oder zu kurz gekommen sind.
      Das ist völlig legitim, und es kann(!) interessant werden. Ob es einem gefällt kann ja jeder selbst entscheiden.
      Vergleicht das doch mal mit den zahlreichen “unplugged” Sessions aller möglichen Künstler, bei denen Songs, die bereits im Original toll waren, in anderem Arrangement plötzlich einen ganz neuen Charakter entwickelt haben.
      Da gibt es sehr hörenswerte Beispiele.
      Insofern bin ich da ganz offen. Ob ich die neue Version hörenswert finde oder nicht kann ich ja erst beurteilen nachdem ich sie gehört habe.

      • Michael F. Michael F. sagt:

        Dem möchte ich mich anschließen. Offen bleiben für alles, dann entscheiden, ob es gefällt. Wir kennen nur einen Schnipsel bisher.
        Ich gehe davon aus, dass wir wegen Waters’ Verhalten und Äußerungen der vergangenen Wochen etwas angesäuert sind. Zudem unterstellt man ihm in Bezug auf diese DSOTM-Neuinterpretation so was wie Größenwahn. Schließlich macht er sich an ein perfektes Meisterwerk, das er selber mitentworfen hat. Ich finde Florians Vergleich mit den Unplugged-Sessions nicht verkehrt. Da waren schöne Sachen dabei. Vielleicht wird ja das eine oder andere Stück ganz gut. Bei den Lockdownsessions hat mir das meiste gefallen.
        Alles in allem ist es o.k., wenn das nicht alle mögen. Ich mag so manche Unplugged-Scheibe auch nicht. Wir werden sehen bzw. hören.

        • Avatar Julian Wolf sagt:

          Da fällt mir auch noch ein gutes Beispiel ein:
          “Take on me” von A-Ha war ein toller Mainstream-Song, an dem es an sich auch nichts “zu verbessern” gab. Die Jahrzehnte später von Morten veröffentlichte “Unplugged”-Version spielt für mich jedoch auf einem ganz neuen Level und ist dennoch ganz anders in seiner Energie.

          Ja, sowas kann passieren. Und manchmal auch genau da, wo man es am wenigsten Erwartet. Das Problem ist halt nur, daß über 90% dieser Neuaufnahmen dann doch wieder nichts taugen. Und das größte Problem ist wohl: Man weiß vorher nicht, welches die 10% sind.
          😉

          Alles Liebe, Julian!

  15. Avatar Doris Bilz sagt:

    Ich finde als Musiker eine Neubearbeitung.gut.Mir macht das auch viel Spaß Homerecording und Neubearbeitung von vielen Alben zu machen.

  16. Avatar Julian Wolf sagt:

    Den Kommentar von Martin finde ich klasse, das wirft auch für mich ein neues Licht auf sein Projekt:
    “Finde, warum sollten wir Roger nicht zugestehen, was jede PF-Coverband darf: (…)!

    Damit lässt sich das doch alles ganz gut betrachten: Während DG und NM mit der Immersion-Box das alte auf ein neues Podest stelle wollen, auch unter dem Originalen Bandnamen “PF”, ist es auch völlig in Ordnung, daß nur noch zwei Personen aus der Origial-Besetzung teil der heutigen Band sind. Sie fassen ja nicht wirklich “die Musik” an sondern polieren es alles nur etwas auf.

    Andererseits steht da RW, der das alles neu machen will. Das macht er aber nicht unter “PF” sondern unter “RW” und dazu hat er für mein Empfinden sogar noch mehr Recht als eine Cover-Band. So rein emotional gesehen. Und da ich keine Cover-Band dafür verurteilen würde, warum sollte ich es RW absprechen, das zu dürfen?

    Gleichzeitig … ja, manche Cover-Bands sind einfach nicht gut. Andere spielen nur genau das nach, was es mal war. Beides sind verschiedene Richtungen. Irgendwie passt das zu beiden: DG/NM haben den Job der “perfekten Cover-Band” gewählt, tragen zu DSOTM nichts wirklich neues bei, respektieren das Alte aber bis in´s kleinste Detail. RW dagegen will alles “Besser machen” und “weiter treiben” und entfehrnt sich ggf. zu weit von dem Original.

    Es ist auch hier wieder so deutlich zu erkennen, wie wichtig die Symbiose aus diesen beiden nahezu unvereinbaren Polen war, um die großen Werke von PF zu erschaffen. Stellt Euch mal vor, die würden sich zusammenraufen und Roger würde versuchen, neue Impulse reinzubringen wärhend DG versucht, das alte zu Schützen und polieren, während NW die beiden irgendwie zusammenhält. Das wäre dann wohl genau die richtige Dosierung aus “neuen Impulsen” und “Demut”.

    Alles Liebe, Julian!

    • Avatar Julian Wolf sagt:

      Äh, ich will was korrigieren, und den “alten” Text kann ich nicht verändern, daher als Antwort.
      Oben habe ich geschrieben “Manche Cover-Bands sind einfach nicht gut” und “Andere spielen nur genau das nach, was es mal war”. Direkt danach spreche ich von RW und PF.

      Ich hatte da zwei Gedanken vermischt, bitte versteht nicht,daß ich die verschiedenen Dark-Side-Projekte von RW und PF für “nicht gut” oder “genau nachgespielt” halte.

      Der EINE Gedanke war: Es gibt gute und schlechte Cover-Bands, das RW-Cover halte ich eben für ein “Cover” des Original-Albums und ob es gut oder schlecht ist wird sich erst später zeigen.

      Der ANDERE Gedanke war, daß es eben zwei verschiedene Möglichkeiten gibt, wie man mit altem Material, sei es von der eigenen Band, der ehemaligen Band oder einer ganz anderen Band umgeht: Man versucht das alte neu zu erschaffen oder man entwickelt es weiter. Einfach zwei Unterschiedliche Wege. RW und PF gehen eben zwei unterschiedliche Wege.

      Ob sie gut sind … die Zeit wird es zeigen. Allerdings denke ich daß bei den Beteiligten Musikern jedes der beiden Projekte zumindest “überdurchschnittlich” sein wird. Es geht bei DIESEN Remakes aber halt nicht um “Durchschnitt” sondern die Messlage liegt mit der Original DSOTM ziemlich hoch. 😉

      Alles Liebe, Julian!

  17. Avatar Ingo Bräue sagt:

    Ein nahezu perfektes Album, noch einmal zu überarbeiten bzw. neu zu erfinden, dass hat ein wenig von Größenwahn. Ich schätze Roger sehr, aber da übernimmt er sich.
    Fleißig ist ja unser Roger. Finde ich gut in seinen Alter noch so kreativ zu sein.
    Die neue Version von Comfortably Numb hat schon was und gefällt mir sehr, kommt aber keinesfalls an das Original heran.
    So wird das auch bei Dark Side sein.
    Natürlich wird die Fangemeinte das neue Werk in sich aufsaugen und auseinander nehmen. Da bin ich jetzt schon gespannt.
    Shin on

  18. Avatar Julian H. sagt:

    Wenn er ein bisschen Geschäftssinn hätte, würde er dieser Neuaufnahme noch ein Dokument seiner Tour von 2007/2008 beilegen. Weiß eigentlich jemand, wieso es davon bisher nie eine offizielle Veröffentlichung gab?

  19. Avatar Martin sagt:

    Adam Cooper, F1 Journalist nach einem Gespräch mit Nick Mason; Tweet vom 04.03.2023:

    1. Fascinating chat with @nickmasondrums
    about the new solo 50th anniversary reworking by @rogerwaters of @pinkfloyd’s Dark Side of the Moon. Nick says it’s brilliant, it’s more akin to poetry than songs, and doesn’t harm the original in any way. Looking forward to hearing it…

    2. And here’s a taster of the new Dark Side…:
    Link zu Roger Waters auf Twitter mit dem Soundschnipsel…

  20. Fabian Fabian sagt:

    Wann genau können wir denn damit rechnen? Sollte da nicht bald ein bisschen die Marketingmachine anfangen zu laufen oder wartet man den Hype ums Original Jubiläum erstmal ab?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert