Nick Mason’s Saucerful Of Secrets 13.6.2022 Berlin, Tempodrom

Nick Mason’s Saucerful Of Secrets spielten gestern im Tempodrom in Berlin, das erste, der 9 Konzerte in Deutschland. Jemand dabei gewesen? Arne hat es getaugt.

Konzert-Statistik:

Spielstätte: Tempodrom
Plätze: bis 4.200
Adresse: Möckernstraße 10, 10963 Berlin
Tickets: €50,70 bis €84
Einlass: 19:00 Uhr | Showtime: 20:00 Uhr
Corona-Verschiebungen: 3.6.2020 → 22.5.2021 → 13.6.2022

Band:
Nick Mason: Drums, Percussion, Gong, Vocals
Gary Kemp: Guitars, Vocals
Guy Pratt: Bass, Vocals, Cymbal, Gong
Lee Harris (The Professor): Guitars, Vocals
Dom Beken: Keyboards, Vocals

Setlist:
Set 1
01. One Of These Days
02. Arnold Layne
03. Fearless
04. Obscured By Clouds
05. When You’re In
06. Candy And A Currant Bun* (Mason Vocals)
07. Vegetable Man
08. If
09. Atom Heart Mother
10. If (Reprise)
11. Remember A Day
12. Set The Controls For The Heart Of The Sun

Set 2
13. Astronomy Domine
14. The Nile Song
15. Burning Bridges*
16. Childhood’s End
17. Lucifer Sam
18. Echoes*

Encores
19. See Emily Play
20. A Saucerful of Secrets
21. Bike

Outro
I’m a King Bee

20 Antworten

  1. Avatar Philipp sagt:

    Wird denn nächste Woche jemand von den Pulse & Spirit Besuchern in Berlin dabei sein?

  2. Ina Ina sagt:

    Wir waren mit unseren Freunden aus Jena beim Konzert dabei und hatten Plätze in der 2. Reihe. Das Konzert war hervorragend. Die Band ist noch viel besser eingespielt als bei der ersten Konzertreihe. Echoes gigantisch.
    Bei der Bandvorstellung erhielt Nick ein Standing Ovation der Fans in der nicht ganz ausverkauften Halle. Nick Mason war richtig in “Erzähllaune” für seine Verhältnisse. Guy Pratt hatte die Bühne gut im Griff, hat Komandos gegeben usw. Der Merchandisingstand war dicht umlagert, die Fans haben T-Shirts ohne Ende gekauft. Ich habe mir ein Poster mit Unterschriften aller Bandmitglieder gegönnt.

  3. Avatar Rob sagt:

    Hört sich gut an und bin am Überlegen, ob es was mit FFM wird!

    Wie lange spielt die Band inkl. Pausen?

  4. Avatar Thomas sagt:

    Es war phantastisch, da können sich viele jüngere Bands eine ganz dicke Scheibe abschneiden! Die Musiker waren goßartig, voller Spiellaune und das Publikum ist auch ziemlich gut mitgegangen. Nick begrüßte an gleich anfangs das Publikum (und sehr englisch höflich darauf hinweisend, es könne ja gerne gefilmt werden, aber diese kleinen weißen Lichter… bitte nicht). Spätestens zur Bandvorstellung hatte er Standing Ovations, die auch noch länger dauern wollten, wenn er es nicht so nett abgewunken hätte. Tolle Songs, großartig gespielt , vom wunderbaren “one of these days” über “atomheart…” und ein irres Feuerwerk von “set the controls…”. Gar nicht zu reden von “echoes” und den Zugaben- es saß keiner mehr…! So ganz anders, als dieser Einheitsbrei, den man heutzutage im Radio hört, und dabei gar nicht vertaubt, altmodisch. Vielleicht hätte ich meine Söhne mitschleppen sollen, damit die mal RICHTIG GUTE Musik hören, erleben können.
    Alles in allem waren es knapp 2,5 Stunden (mit Pause) und Sound, Licht und natürlich die Musik Oberklasse, wie es sich für Pink Floyd & Co gehört. Und auch eben nochmal etwas anders, dynamischer arrangiert, als damals in Rostock, bei der ersten Tour. Einzige Wermutströpfchen waren quatschsüchtige Fans, die Handys- natürlich mit Blitz und Licht, auch wenn Guy immer wieder drauf zeigte- und ab und zu verfrühter Applaus wenn es nur ein paar leise Töne mitten im Stück waren. Aber das ist Jammern auf sehr sehr hohem Niveau. Ich könnte sofort wieder losfahren… nach Nürnberg oder Leipzig…

  5. Avatar Ralf sagt:

    @Ina: Sehr cooles Poster!
    Gab es noch die von Nick signierten Remo Snare fells (Snare drum Schlagfell)?
    Die waren in der Royal Albert Hall zu kriegen für £60,-
    Hängt jetzt in meinem Home Office

  6. Avatar Mike Schneider sagt:

    Sehr schöne Berichte…..gabt es noch eine vorband?

  7. Andreas Möller Andreas Möller sagt:

    Nach über 2 1/2-jähriger, Corona bedingter Abstinenz und unserem somit zwangsläufig vorerst letzten, dafür aber passenden Brit Floyd Konzert im historischen Berliner Admiralspalst am 30. Oktober 2019, war es nun endlich wieder soweit und wie früher in noch normaleren Zeiten. Mit einem trotz dieser sehr langen Pause sozusagen nahtlosen Übergang von Brit Floyd´s „40 Years Of The Wall“ ging es nun an einem milden Sommertag ins architektonisch eindrucksvolle Tempodrom zu Nick und den Saucers.
    Über 3 ½ Jahre zuvor, am 16. September 2018, haben wir sie an gleicher Stelle zum ersten Mal erleben dürfen (Grüße an Geckofloyd!), was wie ich mich noch mehr als gut erinnern kann äußerst beeindruckend war. Aufgrund des veränderten und nun aktuellen Namens der Tour sowie der damit verbundenen Vorfreude auf „Echoes“, gab es insbesondere diesbezüglich natürlich eine gewisse Erwartungshaltung, die wie in meinem Fall allerdings etwas semi-reserviert war. Nicht, dass ich nicht etwas sehr gutes erwartet hätte, keine Frage bei einem Mann wie Nick Mason, zu sehr hat sich aber die seinerzeit von mir völlig unerwartete, erstmalig und bis jetzt einmalig live gehörte sowie von David und Rick genial und perfekt dargebotene Version vom Konzert auf dem Münchener Königsplatz am 29. Juli 2006 unvergesslich in mein Hirn eingebrannt. Insofern tauchte einerseits schon ein gewisses Gefühl in mir auf, wie wohl diese und ohne die beiden anderen Protagonisten vielleicht sogar etwas gewagte Version dargeboten werden und auf mich wirken würde. Andererseits steht der Name Mason für mich ebenso als ein Garant für Zuverlässigkeit und außerordentliche Qualität und über selbige seiner Band gibt es ohnehin nichts zu diskutieren.
    BTW hat Nick während der späteren Bandvorstellung bei Guy Pratt auf dessen inzwischen bereits 36-jährige Live-Zugehörigkeit der Pink Floyd Familie hingewiesen. Respekt, und ich sah ihn vor meinem geistigen Auge wieder als den jungen Hüpfer und Spaßmacher, der er bei seiner ersten Tour in 1988 war und wie glücklich er sich schätzen kann, welches Leben und welche Weiterentwicklung ihm Pink Floyd seit dem ermöglicht hat. Übrigens war der nun wieder frisch rasiert und ohne den vielleicht auch nur der Corona-Depression geschuldeten Vollbart, verstärkte das seine ohnehin stets humorige und immer noch jugendlich wirkende Bühnenpräsenz enorm, insbesondere bei seinen Hüpfereien, die allerdings in keinem Gegensatz zu seiner ebenso verantwortungsvollen wie erfolgreichen „Führung“ der Band auf der Bühne stehen.
    Aber zurück zum Wesentlichen. Ganz bewusst hatte ich mich also dazu entschieden, bis auf die auf Werners Seite publizierten Fotos vorab strikt jeglichen Spoiler zu vermeiden und mir erst recht nichts von der aktuellen Tour auf Youtube ö.ä. anzuschauen und speziell schon gar nicht “Echoes“. Dementsprechend unbeeinflusst oder sogar unbelastet vernahm ich dann zum Ende des 2. Sets die ersten Pings. Natürlich tauchten in meinem Kopf sofort die Bilder und Töne von München, meinem persönlichen Maßstab, in meinem Kopf auf und ebenso natürlich wie absehbar klang zunächst einiges etwas anders. Allerdings beeindruckte mich besonders die Spielweise von Lee Harris, der an den entsprechenden Stellen seine Gitarre mehrfach mit der linken Hand waagerecht vor sich hielt und dabei mit der rechten Hand diese – ich schreib jetzt einfach mal – jammernden und eindrucksvollen Klänge vor dem Höhepunkt in der Mitte des Stücks dermaßen durch die Halle schweben ließ, so perfekt wie ich es von David aus München in Erinnerung habe. Nicht nur beeindruckt, sondern völlig begeistert und regelrecht fasziniert war ich gleich danach aber von Nick´s Art und Weise des Trommelns bis hoch zum Peak des Stückes. Meine Güte, ich fand ja schon die Spielweise von Steve DiStanislao dabei absolut herausragend, aber was Nick dagegen rausgehauen hat, ist meinem Empfinden nach nicht einmal mit einem Wort wie exzellent auch nur annähernd zutreffend zu beschreiben. Sein außerordentlicher sowie mit enormen Druck wuchtig getrommelter Takt ist mit Sicherheit einzigartig und blies mich regelrecht weg, auch wenn das etwas plump formuliert klingen mag. Für mich persönlich war das zweifelsohne der Höhepunkt des Konzerts und ich bin glücklich und dankbar, dass ich nach den Massen an Konzertverschiebungen und Absagen dieses spezielle Konzert fast schon widererwartend doch noch erleben konnte.
    @ Ina: Aus unserer Reihe 5 konnten wir leider nicht so tolle Fotos wie Du zaubern, weshalb ich Dir unendlich dankbar dafür wäre, wenn Du mir die beiden oben abgebildeten als sehr schöne Erinnerungsergänzung und selbstverständlich nur für diesen privaten Gebrauch vielleicht über Werner zukommen lassen würdest. Das wäre sehr lieb von Dir!

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      “plump formuliert klingen mag” => In keinster Weise! Ddanke für den schönen Bericht, Andreas!

    • Ina Ina sagt:

      Gern. Vielleicht kann Werner bei der Kontaktherstellung behilflich sein.
      Es haben auch Fans aus unserem Forum in der 1. Reihe gesessen und bestimmt noch bessere Fotos gemacht.

      • Andreas Möller Andreas Möller sagt:

        Du hast besonders bei dem Foto mit Nick und Syd genau den richtigen Moment getroffen Ina, deshalb meine Frage und vorab schon mal einen ganz lieben Dank an Dich! Auch an Werner für die Weitergabe meiner Mai-Adresse an Dich!.

    • Avatar Norbert B. sagt:

      Besser kann man diesen nicht nur gelungenen sondern eigentlich grandiosen Konzertabend nicht beschreiben! Ich war ja schon bei der ersten Tour überrascht wie gut und frisch das “ganz alte” Floyd-Material (mit dem ich mich lange Zeit so gar nicht anfre4unden konnte) live klingt, wenn es von solchen Meistern ihres Faches mit soviel Spielfreude aufgführt wird. Aber ich muß sagen, die Band hat sich noch mal deutlich verbessert. Und auch wenn Echos für mich der absolute Höhepunkt des Abends war, auch der “Rest” des Konzertes war für mich jeden einzelnen Cent Wert.
      Jedem der noch zweifelt ob er ein Konzert der aktuellen Tour besuchen soll kann ich nur empfehlen: Tut es, wenn ihr die Chance dazu habt!

  8. Avatar Udo sagt:

    Sehr schöner Bericht, Andreas! Vielen Dank! Die Vorfreude steigt unaufhaltsam….

  9. Avatar Philipp sagt:

    Ich bin auch noch total hin und weg. Es war ein hammermäßiges Konzert. Ich saß in der ersten Reihe und konnte den Protagonisten quasi direkt in die Augen sehen. Gänsehautmomente!

    Bei Bedarf hätte ich auch noch ein paar Bilder zu teilen. @Werner wie kann ich dir die am besten zukommen lassen? Viele Grüße in die Runde

  10. Avatar Heiner aus Berlin sagt:

    One more? – jeah!
    Nick Mason zum Zweiten im Tempodrom und auch ich kann bestätigen: es hat sich gelohnt zu warten. Karten für den Oberrang – Mitte die ganze Bühne im Blick. Zwar versuchte der Ordnungsdienst, alle Zuschauer aus den Blöcken 5 und 6 im Oberrang nach weiter unten zu schleusen mithilfe von Rücklaufplätzen, aber das wäre keine gute Lösung gewesen. Und so hatte ich ziemlich viel Platz um mich herum. Leider war das Tempodrom nur zu ca 3/5 gefüllt. Einziger Vorteil: die Zahl derer, die in der show ständig irgendwo hin rennen müssen, war damit sehr klein. Fast pünktlich ging es los, one of these days war eine klasse Eröffnung. Dann kam eine kurze Begrüßung und der Hinweis von Nick, dass es etwas von Nach Hause kommen hat, in Berlin zu spielen. Mit Pink Floyd sei er schon mal da gewesen, er glaube so 1971 in dem Dreh… und dann nach Arnold Layne und fearless krachte es erneut so richtig rein mit obscured by clouds. Ohnehin schon eine Lieblingsnummer, aber die Mason-Version: absolute Klasse für mein Empfinden. Gänsehaut und ein breites Grinsen. Nächstes Goldstück zwischen all den Perlen dann der If-Block. Und vor der Pause noch Set the controls. Und das war ein echt fettes Brett. Nicht nur, dass sie überhaupt die Stücke aus Phase 1 und 2 spielen, sondern auch wie sie diese spielen. Augen zu und man kann sich gut vorstellen, wie die jungen Pink Floyd in einem Club oder in einer der Kirchenshows die kurzen Stücke in den Raum werfen, nah an Mono, pur und los. Und dann kommt Set the controls mit einem Soundgewitter und gespickt mit Effekten, als schwirren die Töne um einen herum. So klang es zumindest im Oberrang und auch nur bei set the controls – Gänsehaut und Pipi in den Augen. Pause – Weiter ging es mit astronomy domine und da war alles unglaublich präsent. Ich konnte keine Richtung mehr zuordnen, astronomy war vorne und links und rechts und oben und mit einem mega Volumen, ein riesengroßer massiver Block von Tönen und Harmonien und kein bißchen breiig, alles vibrierte vom Bass, das hat unheimlich Spaß gemacht. Spaß hatte die Band auch beim Spielen. Der nile song hat unheimlich viel Potenzial, finde ich und er wurde erneut schön frisch gespielt. Burning Bridges ist wieder so ein funkelnder Edelstein zwischen all den Schätzen, unheimlich schön. Lucifer ein wunderschöner Kontrast, der ebenfalls Spaß machte und dann kam das Ping, das erwartete und erlösende und geniale ping. Für mich leider zu wenige pings am Anfang, 3-4 mehr hätten es sein dürfen, hängen doch eine Menge Erinnerungen an jenem Ping, der mich zu Pink Floyd brachte, ohne dass ich das damals überhaupt wußte. Ließ sich auch damals nicht reproduzieren, denn das war ja weder radiotauglich noch überhaupt erreichbar im anderen Teil Deutschlands. Aber es reichte, es einmal zu hören. Dark side schmiedete dann das ewige Band. Und jetzt, endlich nach 50 Jahren echoes live. Was für ein Genuß, filigran und alles ausfüllend und dann niederwalzend, Wert, jeden Ton aufzusaugen. Gary Kemp brachte es in die richtigen Worte… man habe viel gehört, aber das ist noch immer die beste Musik der Welt. See Emily kurz und knackig und a saucerful nochmal mit allem Schönen, was das Konzert zu bieten hatte, kraftvolle sauber sortierte Instrumente in der akustischen Wahrnehmung und prima gespielt. Tja und dann kam die Frage eben: one more und im jeah begann dann bike, das unwiederrufliche Ende des Konzerts, eines einmaligen und wunderschönen Erlebnisses. Sowas geht nur live. Und ich hab Heiko und seinen Sohn Marcel aus Bremen kennengelernt. Immer wieder schön, echte Pink Floyd Fans zu treffen. Heiko ist ein Zeitzeuge, er hat The Wall im Original gesehen. Wir haben Erinnerungen und Geschichten ausgetauscht – auch über das einzige DG-Konzert in Oberhausen. Und wir kamen zum Schluß: das werden wir wohl so nicht noch einmal erleben, was Nick Mason und seine Saucerfuls da gerade im Tempodrom in Berlin abgeliefert haben. Und wir waren nochmal dabei, bei einem Stück Musikgeschichte.

    • Andreas Möller Andreas Möller sagt:

      Heiner, ganz ehrlich, das hast Du nicht nur absolut zutreffend, sondern auch noch wunderschön emotional beschrieben, danke Dir dafür!

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