Goodbye, Genesis

Genesis verabschiedeten sich am 26. März, mit dem letzten Konzert der „The Last Domino?“ Tour, das in der O2 Arena in London stattfand, für alle Zeit von ihren Fans. Zum Abschiedskonzert kam auch Peter Gabriel vorbei, wie dieses Foto von Collins & Gabriel hinter der Bühne beweist.

Vielen Dank für die Musik. Ciao!

 

14 Antworten

  1. Avatar Uwe S. sagt:

    Keine Überraschungen im letzten Konzert. Dabei hätten Sie alle Möglichkeiten gehabt. Drei Sets: zu fünft, dann zu viert, dann zu dritt und eine Zugabe zu fünft. Was wäre das für eine Show geworden!

    Die Stones haben 2012 zum 50. zumindest für ein paar Titel Mick Taylor und Bill Wyman auf die Bühne geholt.

    Vielleicht/Hoffentlich erinnern sich David Gilmour, Roger Waters und Nick Mason an die Stones.

  2. Michael F. Michael F. sagt:

    Ich bin eigentlich großer Fan der alten Genesis-Ära, als Peter Gabriel und Steve Hackett noch dabei waren. Die Collins-Ära war zwar teilweise auch ganz o.k., aber im Grunde ist es wie bei PF nach dem Split. So ganz groß war es danach halt nicht mehr…

    Wie seht ihr das mit dem Auftreten von Collins? Für mich war das eher etwas würdelos, wie Collins sich auf dieser Abschiedstour präsentiert hat. Als ähnlich würdelos empfand ich die allerletzten Auftritte von Johannes Heesters. Ich meine, man muss nicht nicht mehr auf der Bühne stehen (oder sitzen), wenn es nicht mehr geht. Und ich wünsche mir von unseren drei Helden einen würdevollen Abgang. Es würde mir das Herz brechen, Gilmour oder Waters im Rollstuhl auf der Bühne sehen zu müssen.
    Ich meine das natürlich keinesfalls böse.

    • Avatar Patrick sagt:

      Ich finde, man kann die Trennung von Genesis nicht mit der von PF vergleichen. Genesis haben nach dem Abgang von Gabriel und Hackett sehr viele Platten auf den Markt gebracht. Guter Pop sogar Radiotauglich. Pink Floyd sind ihrer Linie ja recht treu geblieben und haben es auf zwei…ok, drei Alben gebracht. Davon ist eigentlich (weiterhin) kaum was Radiotaugliches geworden. Pink Floyd und Waters ? Das war dann auch erstmal Hass. Jeder spielte weiterhin die Songs. Gabriel und Genesis sind doch eigentlich in guter Freundschaft auseinander gegangen. 1982 hat man ja noch zusammen Geld eingespielt bei einem Konzert. Gabriel hat wohl seit 75 dann auch gar nichts mehr Solo von Genesis gespielt. Als Kind der 90er war mir Collins ja auch erstmal ein Graus, bis mir dann mal Freunde die Genesis Phase 78-83 ans Herz legten. Das hat mir dann auch wirklich gefallen und mir eingestanden, dass die Anfangsphase von Genesis mir eigentlich dann doch zu düster, schwer und dunkel ist (und vieles live 1976 und 1977 von Collins besser rübergebracht wurde) natürlich sieht das jeder anders, aber ich hab definitiv mit Genesis und Collins meinen Frieden gemacht.

  3. Avatar Michael W. sagt:

    Ließ mal hier nach… http://www.genesis-fanclub.de
    Alle die da waren, waren begeistert. Ich ebenfalls und habe es absolut nicht bereut.
    Sicher, Phil ist nicht mehr der, der er mal war. Aber so ist das Leben nun mal….

  4. Avatar Michael W sagt:

    Das Mantra von der ewigen Jugend, welches Pop- und Rockmusik verbreiten, scheitert eben doch an der Realität des Alterns.
    Alles hat seine Zeit, und wir erleben gerade, wie eine ganze Ära des Showbusiness sich langsam aber sicher verabschiedet. McCartney, Waters, Gilmour, Stones, Clapton, Genesis, Collins, Dylan, Status Quo, The Who, Eagles … Die Liste der Heroes der 60er und 70er ließe sich fortschreiben. Noch leben sie, noch haben sie Kraft und Willen für Auftritte. Aber wie ich neulich hier schon einmal schrieb: In 10 Jahren ist alles vorbei.
    Die Musik bleibt, ebenso die Erinnerung an Konzerte.
    Ob man jetzt zu den sicherlich letzten Tourneen der o.g. noch mal hingeht oder nicht, ist eine persönliche Sache. Das Alter präsentiert sich, für uns ungewohnt, nun auch auf der Bühne.
    Freuen wir uns, dass diese Ära noch nicht ganz vorbei ist. Not yet dead, aber nicht Forever young.
    Ich habe eine Karte für die Stones in München. Hätte ich das 2017 gedacht, als ich sie “zum letzten Mal” in Düsseldorf sah?
    Hold on to the dream.

    • Avatar Detlef sagt:

      Tja, wie im richtigen Leben. Auch dich und mich wird es eines Tages dahinraffen. So what: “…there is no reason…., wie auf einem uns nicht ganz unbekannten Album zu hören ist.
      Genießen wir also unsere verbelibende Zeit auf diesem wundervollen blauen Planeten.

  5. Avatar Emanuel sagt:

    Ich habe mir ein Konzert der Tour angesehen und war sehr positiv überrascht. Klar, bei Collins gesanglicher Leistung muss man Abstriche machen und er wirkt wirklich gebrechlich. Aber sein alter Schalk ist immer noch da und er versteht es, sein Publikum zu unterhalten.
    Alles andere jedoch war einfach nur grossartig an dem Konzert. Nick Collins an den Drums ist der Hammer und er reisst die ganze Band mit. Die Songs kamen viel kraftvoller rüber als 2007. Dazu eine Lightshow, die Genesis würdig war. Ein genialer Live-Wiedereinstieg nach mehr als 2 Jahren Abstinenz.
    Natürlich hätte ich persönlich auch gerne mehr aus den 70ern gehört, aber die Setlist war so absolut in Ordnung. Ich fand es gut, dass sie nun einen echten Schlusspunkt gesetzt haben, wenn auch mit typischen britischen Understatement.

  6. GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

    ja, schade, Time goes by, so slowly… habe im Olympiastadion München GENESIS 1987 auf der INVISIBLE TOUCH und 1992 bei der WE CAN’T DANCE Tour gesehen, beides Male war ich sehr weit vorne im Innenraum, 1987 war ich auf einem Foto in der Münchner TZ im Bericht bei den Fans ganz vorn zu sehen. Tolle Shows! Tolle Songs, Tolle Band. Und wahnsinnig lang ist das her. Immer wieder SUPPER’S READY, wer alte GENESIS sehen möchte, soll bitte unbedingt mal zu STEVE HACKETT gehen, das war der Hammer, ich war im Circus Krone vor ein paar Jahren, am Bass NICK BEGGS (Ex-KajaGooGoo), genialer Stick/Bass-Player. Meine Wenigkeit hat mit der ersten Band mal ABACAB gespielt, Hammer-Song! Muss ich heute Abend mal auflegen (das Original natürlich in 5.1) 😉

    • Michael F. Michael F. sagt:

      Kann ich bestätigen! Steve Hackett habe ich 2014 in Stuttgart gesehen und bald werde ich ihn wiedersehen in Stuttgart, im Juli 2022. Super, wie Hackett die goldene Ära aufleben lässt!

  7. Avatar Matz sagt:

    Ganz klar Steve Hackett ist der einzige der die “alten” Genesis” immer wieder aufleben lässt. Die Konzerte von ihm sind eine Augenweide. Aber es gibt noch eine andere Band, welche nur die alten Genesis Songs interpretiert. Und zwar fast 1:1. Das ist die Band “The Musical Box” aus Kanada. Im Moment sind sie auf Tour mit dem Album “The Lamb Lies Down On Broadway”. Die habe ich schon zig mal live gesehen. Die spielen ausser dem Mellotron nur Vintage Instrumente. Wer lieber die alten Sachen mit Phil an den Drums hören möchte ist hier bestens bedient.

    • Avatar Emanuel sagt:

      TMB habe ich auch schon mehrmals gesehen. Wirklich lohnenswert. Einmal hatte ich sogar das Glück, ein Konzert von ihnen erleben zu dürfen, bei dem Steve Hackett bei den Zugaben mitgespielt hat. Das war dann schon verdammt nah am Original. Leider haben sie schon vor einigen Jahren ihren Top-Drummer und perfekten Collins-Imitator Martin Levac verloren. Seither haben sie an diesem Punkt manchmal etwas geschwächelt. Spannend fand ich jedoch auch ihre vorletzte Tour, wo sie sich von dem starren 1:1 Konzept etwas gelöst haben und eine Art “Genesis-Wunschkonzert” gespielt haben.

  8. Avatar Sven sagt:

    Genesis war damals mein erstes Konzert! Da war ich 16 und die Karte wurde mir geschenkt. Es tut weh, Collins so zu sehen und zu hören… Der Zahn der Zeit. Nicht schön. Nicht zu ändern.

  9. Avatar 4D sagt:

    A-ha, dann war das die Reunion von der wir munkeln hörten. One Last, one off. Bye Genesis

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