Brain Damage: Pink-Floyd-Song aus Gehirnwellen rekonstruiert

Dark Side of the Moon

Aha, jetzt mal was neuer aus der Wissenschaft zum Thema Pink Floyd.

Pink Floyd im Gehirn

Den Forschern und Forscherinnen um Ludovic Bellier von der University of California, Berkeley ist es dabei gelungen, auch musikalische Elemente aus Gehirnwellen zu dekodieren. Die bereits zehn Jahre alten Daten stammen von 29 Epilepsiepatienten und -patientinnen, die aufgrund einer Operation Elektroden im Gehirn hatten. Damals wurde unter anderem die Hirnaktivität aufgezeichnet, während die Probanden etwa drei Minuten von „Another Brick in the Wall, Part 1“ hörten, ein Hit von Pink Floyd aus dem Jahr 1979. Die Rekonstruktion, die auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz gelang, klingt zwar nicht perfekt, ist aber erkennbar: Der Text ist etwas verwaschen, aber der Rhythmus stimmt im Großen und Ganzen.

Quelle: Science.Orf: Pink Floyd

Bei mir wäre Montreal 1977 per Elektrode ins Hirn akustisch darstellbar. So oft wie ich das gehört habe, muss sich das im in meinem Brain festgekrallt haben. Was denkt ihr über eure Gehirnwellen?

Ich danke Alex und Felix für den Hinweis.

3 Antworten

  1. Avatar A. Willer sagt:

    Definitv “Comfortably Numb” (DSOT).
    Das habe ich mir als Teenager per Köpfhörer so oft ‘gegeben’,
    so dass es sich in die grauen zellen eingenistet haben MUSS.

  2. Avatar Matthias sagt:

    We don’t need no thought control….

  3. Avatar murph sagt:

    Ich habe den Original-Artikel gelesen. Meinem Verständnis nach ist die Schlagzeile (wie so oft in den Medien) irreführend.
    Um diese Audio-Snippet zu rekonstruieren, braucht man sehr wohl noch das Originalstück. Teile dieses Originalstücks werden mathematisch in eine spezielle Form (Spektrogramm) transformiert, und ebenso die aufgenommenen Hirnwellen. Die Soektrogramme werden mithilfe AI korreliert, und über die gewonnene Korrelation dieser Bekannten und vergleichbaren Teile wird dann der Rest der Hirnwellen „decodiert“. Sprich, ohne die Kenntnis des Originalstückes ist die Rekonstruktion nicht möglich. Natürlich trotzdem ein beeindruckender Fortschritt.

    Bei wissenschaftlichen Floyd-Anknüpfungspunkten fällt mir immer die musiktheoretische Analyse von „Dogs“ (das Paper ist im Netz zu finden). Bei Dogs fasziniert mich auch immer wieder, wie ein auf mehreren musikalischen Ebenen eigentlich so statisches Stück über 17 Minuten Spannung aufbauen und halten kann, und genau dies wird auch im Artikel eingehend und aus musiktheoretischer Sicht analysiert.

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