Nick Mason, Eric Clapton, Peter Gabriel & co setzen sich für Roger Waters Konzert in Frankfurt ein

Die Aufregungen rund um Roger Waters und dessen von Absage bedrohtem Konzert am 28. Mai in Frankfurt geht in die nächste Runde. Abgesagt soll wegen seiner kritischen Aussagen über Israel und deren Siedlungspolitik etc. ein Antisemit soll er sein, so die Vorwürfe seiner Gegner.

Die Journalistin Katie Halper hat jetzt eine Petition für Roger Waters und dessen Konzert in Frankfurt ins Leben gerufen, die von zahlreichen Prominenten unterzeichnet wurde.

https://www.change.org/p/let-pink-floyd-s-roger-waters-perform-in-frankfurt-germany

32 Antworten

  1. Avatar TW sagt:

    Zurecht…nur weil der ältere Herr in letzter Zeit öfters wirr redet. ist das keine Rechtfertigung für ein Auftrittsverbot (was vermutlich rechtlich eh nicht klappen wird).

  2. Avatar Thomas sagt:

    Mit “wirres Zeug” muss man schon differenziert umgehen (wirr ist für mich zum Beispiel die Auslassung über die alten Kollegen).
    Bei der Absage geht es ja darum, dass er vorgeblich Antisemit sei. Das ist eine unglaubliche Frechheit/Verleumdung. Wer dies behauptet, hat sich nicht mit der Sachlage und seinen Positionen beschäftigt (sehr vorsichtig ausgedrückt). Dies ist im Text der Petition treffend beschrieben.
    Auch seine Rede vor der UN war sehr gut. Vorwerfen muss man ihm hier, dass er sie im Namen Russlands gehalten hat.

    • Avatar TW sagt:

      Jup, meine ich ja damit auch…die peinlichen Ausfälle ggü. den anderen Bandmitgliedern, die Selbstbeweihräucherung und natürlich zumindest kontroversen und teils etwas realitätsfernen Äußerungen zu weltpolitischen Themen haben halt nichts mit Antisemitismus oder anderweitig demokratiefeindlichen Einstellungen zu tun…entsprechend ist das angestrebte Auftrittsverbot absoluter Unsinn.

  3. Avatar Kowalski sagt:

    So wirr redet der ältere Herr nicht.

  4. Avatar murph sagt:

    Dem Text der Petition ist nichts hinzuzufügen. Aber wenn andere prominente Personen auf Social Media posten, dass RW ein Anti-Semit bis auf die Knochen ist (natürlich auch wie die Stadt Frankfurt ohne irgend eine Evidenz), so hat man es halt schwer. Weil irgendwas bleibt immer hängen, und um nichts anderes geht es – nicht genehme Personen mit Schmierenkampagnen zu diskreditieren, um sich nicht mit der Sachlage dahinter auseinanderzusetzen. Julian Assange ist ein anderes Beispiel für diese Vorgangsweise.

  5. Avatar Christian sagt:

    Ich sag mal Eric Clapton ist in der letzten Zeit jetzt auch nicht mit meinungstechnischen Glanzleistungen aufgefallen…und Peter Gabriel ist ebenfalls BDS Unterstützer.

    Mich wundert, dass sich Leute wie Daniel Ellesberg und Glenn Greenwald zu sowas herablassen.

  6. Avatar Alois sagt:

    Hatte zur Absage bereits einen Kommentar geschrieben, dessen Inhalt aber offenbar nicht genehm..
    Toll, dass jetzt Mitmusiker aktiv werden. Es bleibt zu hoffen, dass Stadt und Bundesland zurückkrebsen oder wie häufig vor Gericht unterliegen. Ganz billige Verleumdungskampagne.

  7. Avatar Stephan sagt:

    Ich habe auch Probleme mit einigen Standpunkten und Aussagen von RW. Gleichwohl sollte und muss eine demokratische Gesellschaft ein Konzert eines Künstlers aushalten. Ich habe mich gegen das Konzert entschieden, ich mag einige Standpunkte von RW nicht durch einen Ticketkauf indirekt unterstützen. Aber an sollte uns mündigen Bürgern doch eine Wahlfreiheit lassen.

  8. Avatar Martin sagt:

    Solange keine strafrechtlich relevanten Aktivitäten vorliegen, kann man ein Auftrittsverbot offensichtlich nur rechtswidrig durchsetzten. Das musste München bereits zuvor vor dem Oberverwaltungsgericht mit entsprechend formulierten Klauseln eines Stadtratbeschlusses (in Bezug auf den BDS – BVerwG 8 C 35.20 – Urteil vom 20. Januar 2022) letzt-instanzlich gescheitert, bitter erfahren und alles peinlicherweise zurücknehmen!

    Frankfurt versucht durch eindeutigen Vertragsbruch nach deutschem Recht wissenlich und willentlich eben auch gegen den Art. 5 GG (Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit) zu verstoßen. Da darf man schon die Frage stellen, ob soche Politiker sich eigentlich vorrangig dem GG verpflichtet haben oder nur öffentlich versuchen mit dem angeblich eigenen “perfekten moralischen Kompass” in die Schlagzeilen zu kommen.

    Was könnte jetzt folgen: Das Konzert ist – entgegen der bisher in der Presse veröffentlichten Darstellung bisher (noch) nicht abgesagt worden. Aber falls das erfolgen sollte, könnte ein Gericht möglicherweise sogar den Auftritt erzwingen. Falls das nicht erfolgt, muss wohl der zu erwartende Schadenersatz von ggf. rund 2,5 oder 3 Millionen Euro von der Stadt Frankfurt getragen werden und die entsprechenden Mittel fehlen dann mal wieder im Haushalt bei der Renovierung von Schultoiletten, bei Bau von Kitas oder dem Umbau in eine ökolologisch besser funktionierende Stadt. Das Geld kassiert “der Feind” Roger Waters, ohne je eine Leistung dafür erbringen zu müssen. Oder anders: Die Stadt Frankfurt bezahlt faktisch (den nach eigenem Bekunden “Antisemiten) Roger Waters! Was das Ganze noch absurder macht, ist, dass er trotzdem in anderen deutschen Arenen auftreten wird, weil diese privat betrieben werden und man es dort schlicht nicht durchsetzen kann. Man kann ihn also gar nicht wirklich “verhindern” oder “mundtot machen”. Die Stadt Frankfurt verliert letztendlich in jeder nur denkbaren Hinsicht. Sie verfeuert möglicherweise drei Millionen Euro um ein 2,5 Stunden langes Konzert zu verhindern – also etwa 20.000 Euro pro Minute! Überlegt der Kämmerer bereits, wie er die lokalen städtischen Gebühren erhöhen kann, damit das alles finanziert wird? Und alles nur, damit sich die politische Prominenz in Frankfurt, die sich zum Teil im Bürgermeister-Wahlkampf befindet, “moralisch selbst feiern kann”.

    Die Vorwürfe und angeblichen Befürchtungen beim Konzert antisemitische Äußerungen von Waters zu vernehmen, sind übrigens nachgewiesener Maßen völlig haltlos. Waters hat bereits im vergangenen Jahr > 30 Konzerte in den USA mit dem identischen Programm gegeben. Auf entsprechenden Videoseiten im Internet kann man ganze Konzerte von der ersten bis zur letzten Minute kritisch verfolgen. “Antisemitisch” ist da m. E. gar nichts! Es flog auch kein Schwein mit einem Davidstern durch die Hallen. Die Verantwortlichen in Frankfurt müssten zu dem gleichen Ergebnis kommen, wenn sie sich tatsächlich informieren und nicht nur irgendwelchen mehr als zehn Jahre alte Vorwüfe (die nach einer tatsächlich kritischen Überprüfung ohnehin relativiert werden müssten) nachplappern würden. Noch ein Zeichen von zu vermutender Inkompetenz, jedoch eindeutig nachgewiesener schlechten Recherche.

    Den Staat Israel und seine politischen Machthaber, die z. B. auch gerade dabei sind, die Demokratie im eigenen Land zu schwächen indem es die Judikative zahnlos macht, zu kritisieren, ist kein Antisemitismus! Hier soll einfach nur eine “unbequeme” und zugegebener Maßen auch durchaus in Teilen auch kritikwürdige Person (z. B. im Hinblick auf Waters’ Äußerungen im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine) mundtot, gecancelt werden – und zwar eindeutig entgegen den Handlungsvorgaben des deutschen Grundgesetzes, dem sich Politiker in besonderer Weise zu verpflichten haben! In der Demokratie muss man eben auch “unliebsame” oder “unbequeme” Meinungsäußerungen zulassen. Sind eigentlich alle israelischen Demonstranten, die sich gerade gegen die legitim demokratisch gewählte Regierung im eigenen Land erheben auch alles “Antisemiten”?

    • Avatar GerdM sagt:

      Danke Martin, ein toller Beitrag. Dem ist nichts hinzuzufügen!

    • Avatar murph sagt:

      Alles 100% richtig, sehr gut und korrekt dargestellt.

      „ Und alles nur, damit sich die politische Prominenz in Frankfurt, die sich zum Teil im Bürgermeister-Wahlkampf befindet, “moralisch selbst feiern kann”.“

      Das ist der Kernpunkt. Man kann dies auch bei vielen anderen Themen sehen, im großen wie im kleinen. Eigene moralische Überhöhung auf Kosten der Allgemeinheit.

  9. Avatar scarecrow sagt:

    Auftrittsverbote sind ein No-Go (solange nicht wirklich triftige Gründe vorliegen). Die künstlerische Freiheit muss schon gesichert sein. Es kann nicht sein, dass nur noch Leute auftreten dürfen, deren Meinung der Mehrheit oder des politischen Zeitgeistes entsprechen. Das ist schon knapp vor Zensur.
    Als mündiger Bürger muss ich selbst entscheiden dürfen ob ich mir das ansehe, oder wie im Fall Waters, eben doch keine Karte kaufe. Aber diese Entscheidung soll nicht durch Auftrittsverbote getroffen werden!

  10. Arne Arne sagt:

    Es handelt sich ja NICHT um ein Auftrittsverbot in Frankfurt. Das wurde mehrheitlich falsch (auch im RS) berichtet. Die (Mehrheits-)Gesellschafter (Stadt & Land) haben lediglich den Hallenbetreiber angewiesen, den Vertrag zu kündigen. Ob die Geschäftsführung der GmbH sich an die Weisung der Gesellschafter hält, werden wir sehen, denn sie ist auch haftbar, wenn Sie grob fahrlässig der Gesellschaft finanziellen Schaden zufügen. Eine Kündigung, die offensichtlich vor Gericht nicht Stand hält, könnte so eine fahrlässige Handlung sein.
    Eigentlich ziemlich unfair von der Politik, das Problem einfach dadurch zu lösen, andere anzuweisen, Vertragsbruch zu begehen.

    • Avatar scarecrow sagt:

      Danke für die Ausführung. Wieder was dazugelernt. 🙂

    • Avatar Martin sagt:

      Naja, ist rechtlich sicherlich völlig richtig; faktisch ist es aber genau das! Ihm soll in der Konsequenz der Auftritt aus politischen Motiven verwehrt werden. In einem Kommentar in der gestrigen Süddeutschen Zeitung schreibt Heiner Effern: “Eine Kündigung des Vertrags mit Waters, welche einem Auftrittsverbot gleichkäme, wäre rechtlich bedenklich und politisch falsch.”

  11. Avatar Fletcher19 sagt:

    Ich stelle mir die Frage, ob die vielen Tausende Israelis, der der Regierung ihres Landes kritisch gegenüberstehen und immer wieder auch demonstrieren (wie erst jüngst) oder vielleicht sogar die Opposition wählen, damit auch Antisemiten sind.
    Im Übrigen hat Arne recht; es geht letztlich um eine zivilrechtliche Streitigkeit, die beiden Gesellschafter der Festhallen GmbH initiiert haben, indem sie die Geschäftsführung angewiesen haben, die außerodentliche Kündigung (wohl gegen den Veranstalter) auszusprechen. An eine solche Anweisung der Gesellschafter ist die Geschäftsführung der GmbH grundsätzlich gebunden. Ob diese Kündigung (wenn denn überhaupt ausgesprochen) letztlich wirksam ist, ist durchaus zweifelhaft. Zum einen dürfte hier grundsätzlich (falls vertraglich nicht anders geregelt, die Frist des § 626 BGB für den Ausspruch der außerordentlichen Kündigung gelten, d.h. spätestens 14 Tage nach Kenntnisnahme des zur Kündigung berechtigten Grundes gelten (bei dieser Begründung müsste es also so sein, dass die GmbH erst seit 14 Tagen weiß, dass RW ein Antisemit sein soll); zum anderen ist der Vertragspartner der GmbH wohl sicherlich der Tourneeveranstalter. Der Vorwurf müsste also diesen treffen oder sonstwie zurechenbar sein. Man darf gespannt sein, wie die sicherlich bereits eingeschaltete Gerichtsbarkeit mit diesen Fragen im Eilverfahren umgeht.

  12. Avatar Martin Züchner sagt:

    Ganz aktuell wurde heute (13.03.2023) in der Münchner Rathaus-Umschau ein Antrag der Stadtregierung aus Grünen und SPD veröffentlicht, der gleiches beantragt wie im Falle Frankfurt.
    Antrag
    Im Olympiapark München sollen keine Konzerte stattfinden, die antisemitische Ressentiments schüren, Verschwörungsideologien verbreiten oder völkerrechtswidrige Kriege rechtfertigen.
    Der Link zum Antrag: Stadt München positioniert sich klar gegen antisemitische und verschwörungsideologische Äußerungen von Roger Waters

    • Avatar scarecrow sagt:

      Haha, schon lustig, dass sich da gerade die Grünen so reinhängen. Wenn ich da an Claudia Roth und die letzte Documenta (der Schande) in Kassel denke. DAS war Antisemitismus.

    • Avatar Martin sagt:

      “Der Oberbürgermeister wird gebeten bei der Regierung von Oberbayern als Aufsichtsbehörde abzufragen, ob der Antrag des Wirtschaftsreferenten in der Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 04964, der die Absage des Konzerts von Roger Waters in der Olympiahalle beinhaltet, mit Blick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Januar 2022 (BVerwG 8c 53.20) rechtmäßig vollzogen werden kann.”

      Na immerhin haben die wenigstes begriffen, dass sie mit der Forderung ggf. gegen geltendes Recht verstoßen. In einem Kommentar in der gestrigen Süddeutschen Zeitung schreibt Heiner Effern:

      “Eine Kündigung des Vertrags mit Waters, welche einem Auftrittsverbot gleichkäme, wäre rechtlich bedenklich und politisch falsch. München hat bereits versucht, Veranstaltungen mit BDS-Nähe in städtischen Veranstaltungsorten zu untersagen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof und in letzter Instanz auch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig haben das für rechtswidrig erklärt. Der Schutzbereich der Meinungsfreiheit umfasse auch extremistische, rassistische oder antisemitische Äußerungen, hieß es von den Richtern. Auch wenn ein solches Urteil berechtigte Kritik auf sich ziehen mag: Ein Stadtrat und eine Stadtverwaltung haben unabhängige Richtersprüche zu akzeptieren und zu befolgen.”

  13. Oskar Oskar sagt:

    Also das mit München ist ja nix neues. Bereits die The Wall Show 2011 wollte der (damalige) Bürgermeister absagen… dann auch die Us&Them Show. Beide Male wegen angeblichem Anti-Semitismus. Beide Konzerte haben letztendlich stattgefunden, ich war dort.

    Ich bin dem was man von RW’s Verhalten in der letzten Zeit so hört auch etwas perplex, werde mir seine Show am 27.3. in Mailand aber anschauen. Erst dann werde ich mir eine Meinung über seine “Message” bilden können.

    • Oskar Oskar sagt:

      sorry, ich meinte natürlich: Ich werde mir Jon Carin’s Show. (feat. Roger Waters) am 27.3. in Mailand anschauen! 😉

      • Avatar Lukas sagt:

        Hallo Lieber Oskar dann hoffe ich doch, dass ich dich mal wieder sehe. Zudem oute ich mich. Habe schon einige Konzerte in den USA hinter mir. Der “böse” Mann hat nie was anstössiges gesagt. In Las Vegas hat er verzichtet in der bekannten Szene ins publikum zu “schiessen”. Zudem an die Bar verpissen muss man sich weil… -> an der Bar noch miteineader gesprochen wird UND Waters macht später in der Show die Arena zur Bar. Aber das ist wohl doch etwas zuviel Zusammenhang für die Deutsche Presse und Politiker. 😉

      • Avatar Christoph sagt:

        Bitte grüß’ den Jon ganz lieb von mir! Aber who the f*** is Roger Waters? 😉

  14. Avatar Thomas P. sagt:

    Eine vor knapp 5 Jahren von unserem Bundespräsidenten gehaltene Rede (für mich immer noch aktuell) bringt für mich so manches, auch in dieser Diskussion, auf den Punkt, vor allem auch, dass die Meinung und Bestrebungen einzelner aktueller (Lokal-)Politiker – ich sage es mal in Bezug auf die Versuche der Verhinderung der Konzerte von Roger Waters etwas hart – die Demokratie beugt und Zensur ausgeübt werden soll:
    “Unsere Demokratie ist auch 2018 mit keiner Ewigkeitsgarantie versehen. Die gesellschaftlichen Fliehkräfte in unserem Land sind in den vergangenen Jahren erheblich gewachsen – die Gegensätze schroffer, die Mauern höher, der Ton schärfer geworden. Wir spüren erneut: Gerade die offene, die liberale Gesellschaft steckt voller Widersprüche, voller Konflikte, voller Zumutungen. Sie muss das aushalten und aushandeln können. Zur Demokratie gehört beides: “sich in die Lage anderer versetzen” und “Widerspruch akzeptieren” – so haben Sie, Herr Ministerpräsident, es kürzlich formuliert.

    In diesen Tagen steht bei alledem immer stärker infrage, ob die politischen Parteien, insbesondere die Volksparteien, die den gesellschaftlichen Wandel in den letzten Jahrzehnten kanalisiert und politisch getragen haben, dies auch unter neuen gesellschaftlichen Vorzeichen bewältigen können. Diese Frage stellt sich – natürlich nicht erst seit den Wahltagen in Bayern und Hessen und im Übrigen auch nicht nur und nicht zuerst in Deutschland. Weltweit gerät das westlich-liberale Demokratiemodell unter Druck. Die wachsende Polarisierung der Gesellschaften verschafft Populisten Auftrieb, die das Eigene absolut setzen, die Kompromissbereitschaft als Schwäche abtun, für die das “Wir” nicht mehr ist als die Verlängerung des “Ich”.

    Der Link zur vollständigen Rede: https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/-willy-brandt-rede-von-bundespraesident-dr-frank-walter-steinmeier-1552766

  15. Avatar Christian Gruber sagt:

    Ach,ausgerechnet der Friedensmensch Waters ein Antisemit?Zum totlachen.Was diese Innländerfeindlichen Kriegstreiber von Rot Grün sich doch so alles zurecht biegen als Vasallen der Amys und im Sinne der schmutzigen EU und Nato.The wall ist und bleibt ein Meisterwerk und mit Verlaub dass was er öusserte war in einer sogenannten Demokratie völlig normal.Aberwitzig dass sue immer alle von tollerant und solidarisch reden andere schnell in rechte Ecken stellen sich selbst aber haargenau so benehmen.Alles was Ihnen auf die Schliche kommt ist rechtsextrem.Siehe neuerdings auch Wagenknecht.Zum totlachen und die dummen Mitläufer die bequemen glaubens auch noch.

    • Avatar A. Willer sagt:

      “Kriegstreiber von Rot Grün”? Geile Weltanschauung. Der “Kriegstreiber” sitzt im Kreml!

  16. Avatar Chris sagt:

    Das ist leider unser Land inzwischen. Nicht jeder Konzertbesucher kann entscheiden, sondern unser Staat möchte uns davor beschützen. Eine wirklich schlimme Entwicklung.

  17. Avatar Hanno sagt:

    Leute kommt runter. Die Diskussionen hier drehen sich im Kreis, werden nur noch hitziger und zielloser. Ich mache mir wirklich Sorgen, dass hier verbal Grenzen überschritten werden. Reißt euch zusammen, denn demokratische Offenheit und Meinungsfreiheit, auf die sich hier alle verlassen, funktioniert nur mit gegenseitigem Respekt und Toleranz.

  18. Werner Werner sagt:

    Pink Floyd sind eine Rockgruppe. Den Lauf der Weltgeschichte konnten und werden sie niemals ändern, das wäre zu viel verlangt von einer Band. Dazu sind sie zu unwichtig.

    Für mich ist Roger Waters mit seiner Art der Kommunikation zu einem Spalter geworden. Ich frage mich, was er mit dem Slogan Us and Them immer meint? Er hat ein Riesenthema mit Kommunikation. Es zeigt sich hier auf meinem Blog. Was ist entstanden? Ein politisches Hickhack, ein Gezerre um die besseren Argumente und wozu das Ganze? Dazu kommen noch seine “Let’s get Rid Of That WE Crap”, die anderen seien keine Künstler etc. Gibt es eigentlich noch einen Künstler, der es mit Waters aufnehmen kann? Für mich sind Pink Floyd immer eine Band gewesen. Mir war es völlig egal, wer, was, wann … jetzt geht es nur noch darum, wer hat was gemacht. Nicht einmal an Dark Side Of The Moon kann man sich erfreuen.

    Politische Einstellungen werden nicht auf dem Pulse & Spirit – Pink Floyd Fanbasis Blog verändert. Nein, diese Einstellungen erfährt man durch Erziehung, Kindheit, Selbsterkenntnis etc., keinesfalls aber durch eine Band. Politik ist ein schwieriges Thema, führt oft zu Streit, man hat Freunde, von denen man weiß, dass sie eine andere Partei wählen. Wenn man die Person schätzt, wird man trotzdem im Gespräch bleiben, wenn man weiterhin in Kontakt bleiben will, wird man sich dieses Themas nicht mehr bedienen, auf andere Gemeinsamkeiten zurückgreifen. Politik ist Minenfeld überall. Hier ist meine Pink Floyd Fanbasis zu Hause.

    Egal. Wie dem auch sei. Ich erhalte viele E-Mails von Leuten, die all diese langen „politischen“ Kommentare mit Rechtfertigungen, Erklärungen und Interpretationen seiner Aussagen, nicht mehr lesen wollen, um ehrlich zu sein, ich auch nicht mehr. Ich beende das hier jetzt.