Zu Gast im HiFi-Studio Stenz

Das war ein schönes Klangerlebnis, als ich zu Wochenbeginn eingeladen wurde A Collection of Great Rock Songs von Pink Floyd, David Gilmour und Nick Mason auf einer HIGH-END Anlage des Hi-Fi-Studios Stenz im nahegelegenen Vorchdorf (OÖ) anzuhören. Der Studio-Eigentümer Richard legte persönlich mit höchster Obacht meine mitgebrachten Vinyscheiben auf.

Ganz ehrlich, ohne abgeschlossener Versicherung gegen Sachbeschädigung für Personen mit tolpatschigem Benehmen, sollte man sich den Arealen des Studios, wenn überhaupt, nur unter allergrößter Vorsicht nähern. Vorsichtshalber hielt ich einen Mindestabstand von einem Babyelefanten zu den rund € 45.000 teuren Lautsprecher ein. Ich verzichte außerdem freiwillig darauf die Boxen aus nächster Nähe zu untersuchen.

HiFi-Studio Stenz

Über die High-End-Anlage erschallten die abgespielten Songs zu neuen Hemisphären. Sogar das mitgebrachte Bootleg, von Oakland 9.5.1977, klang meiner Meinung nach sensationell.

LINK: www.hifi-studio.at

A Collection of Great Rock Songs

ALBUMTITEL
Pink Floyd Wish You Were HereShine On You Crazy Diamond (Parts 6-9)
Pink Floyd AnimalsDogs
Pink Floyd The Final Cut (2004)Your Possible Pasts
Pink Floyd The Final Cut (2004)One Of The Few
Pink Floyd The Final Cut (2004)When The Tigers Broke Free
Pink Floyd The Final Cut (2004)The Hero’s Return
Pink Floyd MeddleOn Of These Days
Pink Floyd MeddleA Pillow Of Winds
Pink Floyd MeddleFearless
Pink Floyd Delicate Sound Of Thunder (2019 Remix)Yet Another Movie
Pink Floyd Delicate Sound Of Thunder (2019 Remix)A New Machine (Part 1)
Pink Floyd Delicate Sound Of Thunder (2019 Remix)Terminal Frost
Pink Floyd Delicate Sound Of Thunder (2019 Remix)A New Machine (Part 2)
Pink Floyd Delicate Sound Of Thunder (2019 Remix)Sorrow
Nick Mason’s Fictitious SportsHot River
Nick Mason’s Fictitious SportsCan’t Get My Motor to Start
David Gilmour Live in GdańskBarn Jam 121
David Gilmour Live in GdańskBarn Jam 166
Pink Floyd Live At The Oakland Coliseum
(Recorded May 9th 1977) A Great Set Volume 1
Pigs
David Gilmour Live in GdańskEchoes

Mein Dank geht an John für die Idee und Umsetzung und an Richard, der Zeit, Raum und sein Wissen zur Verfügung stellte.

16 Antworten

  1. Avatar Dirk K. sagt:

    Wunderschön: Ein dps vom Willibald Bauer – damit klingt Vinyl immer top 🙂

  2. Avatar Mike Schneider sagt:

    jetzt geht’s an sparen…. 😉

  3. Ina Ina sagt:

    Wie kamen denn die Barn Sessions 121 und 166 rüber?

    • Werner Werner sagt:

      Die Musikstücke kamen von LP4 der Live In Gdansk Vinyl-Box!

      • Ina Ina sagt:

        Ich meinte nicht, welche Vinyl abgespielt wurde, sondern wie war dein persönlicher Höreindruck von den Barn Sessions.
        Mir haben sie damals so gut gefallen, dass ich dachte, das sei ausbaufähig zur nächsten Scheibe von David und Richard.
        Aber leider ging die Sache durch den plötzlichen Tod von Richard nicht weiter.

  4. Avatar Udo sagt:

    Herrlich, – die Session hätte ich gern gehört. Bequemes Sitzmöbel, mit Kaltgetränk.

  5. GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

    Wow. Von wegen Hi-FI! Das sieht ganz stark aus, da wäre ich gern dabei gewesen und ist High-End! Bin ja seit dem die gleichnamige Messe in München stattfindet, immer jedes Jahr vor Ort, hab dort schon alte Bekannte und höre dann auch Anlagen, die ganz absurd viel, d.h. dafür bekäme man schon ein 1-Zimmer-Appartment kosten. Es wird immer wieder wird gerne PINK FLOYD für Hörtest herangezogen, ganz klar seit jeher die DSOTM und dann auch THE WALL, ich bleib dann immer in den Vorführ-Räumen schon deshalb sizten und spitze die Ohren 😉 Was höre ich hier mehr, als auf meiner Anlage zuhause?

    Muss ich grad dran denken, einer der Vorführer hatte mal eine tolle Plattenspieler/Röhren-Amp/ Analog-Anlage vorgeführt (Preis so im Kleinwagen-Bereich) und dabei eine 70er Jahre Pressung Klavier-Jazz von Paul Kuhn mit der neuen 2016er Pressung von der THE WALL verglichen. Abgesehen von der verrückten Idee, kam dabei heraus, die Wall klang schrill und einfach nur schlecht im Vergleich und die alte Kuhn-Scheibe phantastisch, d. h.voller Leben, druckvoll, warm und mit breiter Bühne! Also bei der THE WALL unbedingt eine ältere Pressung auftreiben, die klingen alle besser als die neueren! Ich habe ein paar Pressungen zu Hause und wer auf analyitische Details und möglichst viel Höhen steht, der greift von Haus aus zu japanischen Pressungen, wer mehr Druck, Breite und Tiefe möchte, dem sei die 1982er Half Speed Mastered (Columbia H2C 46183, USA) empfohlen.

    Sorry, ich könnte stundenlang von Hörtests und Anlagen palabern, habe mir dann irgendwann Anfang des Jahrtausends gedacht, jetzt soll es zuhause bei mir auch besser klingen und mich so nach nun nach mit den Preisen angefreundet, die man halt nun mal für gute Qualität so bezahlt. Ich kann nur jedem empfehlen, wer gerne Musik hört, sollte da nicht an der falschen Stelle sparen, ich sag immer, es gibt ja noch viel teurere Hobbies 😉 Cheers.

  6. Avatar Bodo sagt:

    Vor dem Kauf hochpreisiger High-End Komponenten empfiehlt sich ein Check beim Ohrenarzt. 🙂 Danach reicht dir meist auch eine Preisklasse günstiger. Es muss nicht unbedingt Burmester sein, kleine Bowers&Wilkins Regalboxen haben auch einen fetten Sound. Beim Verstärker tuts mein fast 40 Jahre alter Marantz auch noch 🙂 Obwohl ich über einen Cambridge nachdenke…. mein Ohrenarzt meinte mal, die Lärmschwerhörigkeit ist bei bestimmten Frequenzen bei ca 15-20 %. Das spart richtig Geld 🙂

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      Boxen im Regal? Come on, dude, are you kidding 😉 Du wirst lachen, ich war tatsächlich mal vor ein paar Jahren beim Ohrenarzt und hab sie checken lassen, alles perfekt. Noch. Witzig, ein Cambridge steht schon seit 2011 in meinem Regal, er ist neben dem Oppo einer der ersten Mulitplayer, die SACD-Mehrkanal über HDMI ausgeben können, das spart einem diese ganze irre 5.1 Verkabelung.
      Musik-Hören ist immer auch Geschmacksache und ganz subjektiv indivudell, wer mit seiner Anlage glücklich ist, hat alles richtig gemacht – wie beim Lieblingsbier oder dem “guten Wein” 😉
      Mir geht es so, dass eine druckvolle Anlage körperlich spürbar sein kann, also ganz ohne Ohren, gerade so im Bassbereich. Die Lautsprecher-Membranen bewegen die Luft, sonst würden wir gar nichts hören. Ein großer Unterschied ist die Elektronik, die macht nicht nur Nuancen aus, mehr Headroom (Power der Endstufen, auch bei Transistor) macht einen großen Unterschied, man kann spüren, dass mehr Kraft dahinter ist. Natürlich alles auch eine Frage der Zimmer-Größe, das muss auch im Verhältnis stehen.
      Als ich anfangs wegen BI-Amping (Höhen und Bässe sep. Endstufen) überlegte, habe ich das sorgfältig mit COMFORTABLY NUMB (The Wall CD MFSL UDCD 2-537 m. Cambridge Azur 650BD) ausprobiert und den Unterschied war so bemerkenswert, dass noch eine weitere Endstufe nur für die Höhen her musste.
      Bowers&Wilkins ist eine gute Wahl, ich glaube sie vertreiben auch noch die ROTEL-Endstufen, die ich habe. Man kann sich da auch auf die Jahre gesehen erst mal hintasten oder es bleiben lassen, LG

      • Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

        Advance Paris streamer/CD , luxman vor und endstufe und nubert vero 140 Boxen , dazu ein guter Plattenspieler project classic evo und die ortofon 2m black nadel über phono pre am vnyl von musical fidelity bzw pro ject s2 tube , Teufel S6000 Subwoofer, high end Kabel/Stecker und man hat alles, auf ein Leben lang eigentlich. Und dann hört man wie bizarr besser die first Pressings und japanese pressings klingen. Meine pro use Japanese First Press von dark side klang so gut,dass ich außer mir war und legte dann noch etwas drauf, als das solo von time kam. Wahnsinn. gleiches gilt für.die Dynamik einer wish you were here oder the wall…wie tag und nach zu den neuen. leider keine Einbildung. schön wärs, und billiger. aber ich liebe es, dieses herantasten

        • Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

          wobei bei den Kabeln sicher auch günstige reichen solange der Querschnitt passt, dass ist eher so eine Sache des Seelenfriedens da mehr auszugeben. kann man sicher vernachlässigen in 1. instanz.

          aber wie Oli liebe ich dieses Thema, und das erforschen, welche unterschiede sich durch veränderungen im Setup ergeben. am besten im direkt vergleich. alleine schon damals der mal der sprung auf eine 2M bronze nadel, war ein quantensprung. auf die Black ist es dann nicht mehr so krass.

          wirklich erstaunt und lange skeptisch war ich bezüglich der first pressings aus UK, und vorallem Japan. ich dachte immer das ist einfach ein Sammeltick, und einfach dem geschuldet A alles haben zu müssen oder B etwas altes in erster Form haben zu müssen/wollen. Spielt sicher auch mit, aber wenn man sich zb die Aktuelle fassung von WYWH anhört und dann die UK first press, denk man sich wirklich, was die sich da gedacht haben bei der neuen?! als würde man einen vorhang darüber legen. es klingt spitzer, komprimiert, verschleiert.

          somit gibt es unglaublich viele faktoren die den klang merktlich und stark beeinflussen, selbst bei gleichem Audio RIG…. aber spannend, mich würde eh interessieren was eure referenz platten sind?

        • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

          Wow! Bitte schon mal fetten Platz auf der Couch machen für mich, ich bringe ein Six-Pack mit und damit meine ich nicht meinen Bauch 😉
          Ja, mit der Dark Side bin ich voll bei Dir! Spezl Gerhard und ich saßen hier mal bei mir mit allerfeinst-gespitzen Lausche-Ohren und haben verschiedene THE DARK SIDE OF THE MOON Vinyl-Pressungen miteinander durchgehört und verglichen, unser Ranking ergab dann das folgende:

          1. Japan. ProUse von 1978 (EMLF-97002)
          2. UK-Erstpressun1973, Solid Blue Label (SHLV 804)
          3. Japan 1978, MFSL 1-017
          4. UK-Rerelase 1997, 100 Jahre EMI (7243 8 55673 1 5)
          5. japan. Erspressung 1973, Solid Blue Label (EOP-80778)
          6. deutsche Erspressung 1973 (1C 062-05 249)
          7. 2016 Pink Floyd Records (PFRLP8)

          Danach mussten wir unbedingt mal was anderes hören 😉
          Cheers.

          • Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

            haha ja genau stimmt, ich meinte die 78er war keine first press, my fault:) man kommt leicht durcheinadner, wie schade das ich sie ohne OBI habe, aber dafür sonst absolut in Mint zustand.

            Ja du bist herzlich willkommen, mich für meinen teil würde deine quad anlage extrem interessieren. Dafür hätte ich erst nach einer dann erfolgten scheidung platz 🙂

            spaß beiseite Atom Heart Mother in quad…das wäre mal genial…

            olis psychededlic bavarian breakfast

            und bezugnehmend auf die anlage. startpunkt war eine simple teufel anlage, mit billigst plattenspielen, und dann steigert man sich hoch. tauscht die nadel, dann den player selbst, bessere nadel, andere kabel. phono vorverstörker, dann ist der aufeinmal teurer als der reciever selbst, ergo anderer muss her. dann sind die boxen zu schlecht für alles andere, andere boxen müssen her:)

            zwischen all dem ist aber die freude des lesens, suchens – recherchieren, und auch des sparens, und die vorfreude. jetzt ist ein punkt wo ich sehr zufrieden bin. quad wäre halt mal wirklich interessant, und ich bin am überlegen wegen röhrenverstärker, spannend wäre es mal….mit einer schönen tung sol röhre…..

          • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

            Meinen OBI von der ProUse kann ich ja mal einscannen und Dir einen Farbausdruck davon machen und irgendwann mitbringen, wenn ich es nicht bis dahin vergesse, ich habe einen A3 Farblaserdrucker.
            Heute habe ich doch noch das PINK FLOYD Sonderheft vom Zeitschriftenstandl bekommen, ist recht lesens und sehenswert!

  7. Avatar Rudi Floyd sagt:

    Wer Musik lliebt, sollte nicht an falscher Stelle sparen. Ich habe mir 2007 die LS Monitor Audio GS60 in Kombination mit 2 Arcam Verstärkern (Bi-Amping) besorgt. Bis heute habe ich den Kauf nicht bereut und ich sehe noch immer keinen Grund die HIFI Anlage zu erneuern, zu perfekt ist der Sound.

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