Frank Zappa Night: Wickerl Adam & Conrad Schrenk 16.10.2009 Ebensee Kino

Wickerl Adam & Conrad Schrenk 16.10.2009 Ebensee Kino

Wickerl Adam eröffnete das Konzert mit ein paar einleitenden Worte. Er meinte das im Publikum bestimmt 80 % Zappalogen seien, die alle Songtexte und deren Hintergründe in sich inhaliert hätten. Nun, ich kann nicht für die anderen sprechen, aber auf mich traf diese Feststellung sicher nicht zu. Das einzige das ich, als “Floydologe” mit Sicherheit von Frank Zappa (21.12.1940 – † 4.12.1993) wusste, war das er 1969 einen legendären Auftritt mit einer Band namens Pink Floyd hatte. Gemeinsam musizierte man im belgischen Amougies eine der längsten “Interstellar Overdrive” Versionen die dieses Instrumentalstück je erfuhr. Ob dies die vielen Zappalogen wussten?

Am Ende blieb nur die Feststellung, das wir ein tolles Konzert mit noch tolleren Musikern gesehen zu haben. Und das uns der guten Frank Zappa ans Herz gelegt wurde. Ich werde mich mal im Internet nach ihm erkundigen! Weitere Informationen über die Band findet ihr unter:

Pressetext:

Nun haben sich Adam und Schrenk mit ihrer aus grandiosen MusikerInnen zusammengesetzten Formation SEX WITHOUT NAILS BROSIS an ein neues Programm herangewagt und spielen sich durch vier heute klassisch zu nennende Zappa-Alben aus den 1970er Jahren: Im Zentrum des Programms steht “Roxy & Elsewhere” (1973/74 live eingespielt mit den vielleicht besten MOTHERS OF INVENTION, die es je gab). Darum gruppieren sich Stücke aus “Apostrophe (‘)” (einem zappatypisch sarkastisch-jazzrockenden Werk aus 1974), “Sheik Yerbouti” (dem vielleicht kommerziellsten Werk, aus 1979), und “You Can’t Do That On Stage Anymore Vol. 2 – The Helsinki Concert” (einem schwindelerregend temporeichen Werk aus 1974). Wir begegnen im Laufe des Abends also “St. Alfonzo”, “Father O’blivion” und “Uncle Remus” – um uns schlussendlich zu fragen: “Why does it hurt when I pee”?

Es besteht kein Zweifel, dass SEX WITHOUT NAILS BROSIS auch diese Herkulesaufgabe meistern werden und Zappas komplexe Kompositionen auf höchstem musikalischem Niveau über die Rampe bringen. Empfehlungsschreiben von ehemaligen Zappa-Mitstreitern sind wohl der beste Beleg für diese These:

“If you enjoy the zany, candid variety of Frank Zappa’s compositions, you have to experience this theatrical contribution by SEX WITHOUT NAILS BROS. It doesn’t get any better. I loved it.” (Napoleon “Murphy” Brook, Zappa-Musiker 1972-1976)

“The band played their asses off, and the whole experience was incredibly moving for this Zappa fan. I wish Frank could have seen this.” (Mike Kenaelly, Zappa-Musiker 1986-1988)


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