Nick Mason über die Neuauflage des epischen Albums „Wish You Were Here“ von Pink Floyd.


Nick Mason ist der, der nach wie vor für Interviews zur Verfügung steht, wenn es etwas zu promoten gibt im Hause Pink Floyd und davon gab es zuletzt reichlich. Von einem Interview, das Rob Schmitz für NPR (National Public Radio) mit dem Pink Floyd Schlagzeuger führte, in dem es über das epische Pink Floyd Meisterwerk WISH YOU WERE HERE, Syd Barrett und Roger & David ging, wurden neun Minuten veröffentlicht.
Es folgen die schönsten Schmunzel Momente daraus.
HOUSEHOLD OBJECTS
ROB SCHMITZ: Als Pink Floyd ins Studio ging, schien die Band auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs zu sein, nachdem sie eine erfolgreiche Tournee hinter sich hatte und mit ihrem vorherigen Album „The Dark Side Of The Moon“ Rekordverkäufe erzielt hatte. Aber Mason sagt, dass die Dinge für die Band nicht so gut liefen, wie es den Anschein hatte.
NICK MASON: Als wir zurück ins Abbey Road Studio kamen, waren wir nicht gerade in Bestform. Und tatsächlich verbrachten wir am Ende sehr viel Zeit im Studio, ohne etwas zu tun, oder arbeiteten an einem Projekt namens „Household Objects”.
„Household Objects”. Was war das – erzählen Sie mir davon.
NICK MASON: Nun, die Idee war, eine Platte mit Haushaltsgegenständen statt mit Musikinstrumenten aufzunehmen. Das Einzige, woran ich mich erinnere, ist, dass ich statt einer Bassdrum eine Axt und einen großen Holzklotz verwendet habe. Aus unserer Sicht war das eine nützliche Übung, denn wenn wir dabei geblieben wären, würden wir heute wahrscheinlich immer noch in den Abbey Road Studios sitzen und versuchen, das Album fertigzustellen.
ABWESENHEIT
Und in gewisser Weise scheint seine Abwesenheit einen ebenso großen Einfluss auf die Musik von Pink Floyd gehabt zu haben wie seine Anwesenheit. Erzählen Sie mir ein wenig darüber.
NICK MASON: Ich glaube nicht, dass wir mit den Aufnahmen zu „I Wish You Were Here” mit dem Gedanken begonnen haben, dass es etwas mit Syd zu tun hätte. Ich denke, es war eher eine allgemeine Abwesenheit. Und dann kam dieser bemerkenswerte Besuch von Syd. Ich hatte ihn, ich würde sagen, seit fünf Jahren nicht mehr gesehen, so in etwa. Und für mich war das besonders beunruhigend, weil ich gerade einen Drum-Track aufnahm, der zurück in den Kontrollraum kam. Und da war dieser Typ, der übergewichtig war und eine Glatze hatte. Ich habe ihn überhaupt nicht als Syd erkannt.
SPANNUNGEN
Nun möchte ich kurz mit Ihnen über den Rest der Band sprechen. Sie wissen ja, Pink Floyd ist eine Band mit starken Persönlichkeiten, und manchmal gab es ziemlich heftige Auseinandersetzungen zwischen den noch lebenden Mitgliedern, was bis heute so geblieben ist. Ich meine, bereuen Sie irgendetwas daran, wie sich die Dinge zwischen den Bandmitgliedern entwickelt haben?
MASON: Ja. Ich denke, die meisten von uns würden lieber ein ruhiges Leben führen, in dem wir einfach das tun können, was wir wollen, und das kommt auch dem zugute, was man tut. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite, nämlich dass man diese Art von Spannung braucht, um bestimmte Ziele eines Projekts zu erreichen, an dem man arbeitet.
In gewisser Weise hat die Spannung also die Kreativität beflügelt.
NICK MASON: Nun, das kann sein. Das Problem dabei ist, dass man viel Zeit verschwendet.
Offensichtlich kam es zu vielen Spannungen zwischen Roger Waters und David Gilmour. Welche Rolle haben Sie dabei gespielt?
NICK MASON: Ich habe meinen Stahlhelm aufgesetzt und mich in den Bunker begeben.
Mason erinnert sich noch an eine Axt und ein Holzscheitel. So viel weiß er noch über das nie fertigestellte Album über Haushaltsobjekte und ist sich sicher, das man heute noch daran arbeiten würde, wenn sie damals nicht hingeschmissen hätten. Die Spannungen innerhalb einer Band können natürlich etwas Gutes sein, so stachelt man einander an, überschreitet Grenzen, das braucht es schon. Nur sollte das nicht die Kultur, die Atmosphäre zusammenhauen und ewig anhalten. Stahlhelm und Bunker … Masons trockener Humor ist herrlich. Davon kann ich nie genug bekommen.
Das komplette Interview findet ihr unter folgendem Link: NPR: Pink Floyd’s drummer Nick Mason reflects on 50 years of ‘Wish You Were Here’
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