Dear Pink Floyd, Gedicht von Simon Armitage

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Das Gedicht „Dear Pink Floyd“ ist eines von unzähligen besonderen Sammlerstücken, die in der kommenden Deluxe-Box „Wish You Were Here 50“ enthalten sind. Simon Armitages Gedicht bietet eine spannende neue Sichtweise auf die Liner Notes von „Wish You Were Here“.

Das Gedicht fängt mehrere Blickwinkel ein – vom unvergesslichen ersten Hören bis hin zu fünf Jahrzehnten Verbundenheit mit einem wichtigen Album, das weiterhin das Leben von Fans auf der ganzen Welt begleitet. So wie „Wish You Were Here“ eine Hommage an die Kreativität von Syd Barrett ist, ist auch Syds Präsenz in diesem kraftvollen Gedicht beabsichtigt. Das Gedicht fängt die einzigartige Kraft der Musik von Pink Floyd und die Themen von „Wish You Were Here“ – Abwesenheit und Vergänglichkeit – ein.

Dear Pink Floyd,
so the package arrived.
Thank you very much.
It took 50 years.
It’s a time capsule, treasure chest, message in a bottle.
…….

Hier auf YouTube gibt es das Video zu sehen, in dem Simon das Gedicht vor einer Musikuntermalung von Richard Norris vorträgt.

Dear Pink Floyd, ein kraftvolles neues Gedicht, geschrieben und vorgetragen von Dichter Simon Armitage.

Ich bin sehr begeistert von der Art, wie Sony Music 50 Jahre Wish You Were Here feiert. Gestern wurde auf ungewöhnliche Weise das Album zelebriert. Dear Pink Floyd, ein Gedicht von Simon Armitage, in dem er beschreibt, wie sehr ihm dieses Pink Floyd Album seit Jahrzehnten am Herzen liegt. Er trifft damit auch meinen Nerv.

Simon Armitage: Die lautere Stimme in diesem Stück sind alle Fans auf der Welt, die etwas sagen wollen. Ich gehörte zu der Generation, die den letzten Atemzug des Punk miterlebte – für mich war das eine Art musikalischer Neustart. So wollte ich damals alles haben. Dann wird man irgendwann 17, 18 und sehnt sich nach etwas Introspektiverem. Das kam in Form von Pink Floyd. Es war so tiefgründig, so zum Nachdenken anregend. Es gibt nicht viele künstlerische Erfahrungen in Form von Geräuschen, die mir Schauer über den Rücken jagen und mir die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. Aber wenn ich die Platte „Wish You Were Here” auflege und sie beginnt, habe ich jedes Mal dieses Gefühl.

Quelle: Pink Floyd commemorated in new poem from Poet Laureate Simon Armitage

Dass das Gedicht „Dear Pink Floyd“ in der kommenden Deluxe-Box „Wish You Were Here 50“ enthalten sein soll, das ist neu, wurde bisher nicht erwähnt.

Wer ist Simon Armitage?

  • Simon Robert Armitage ist ein englischer Dichter, Dramatiker, Musiker und Romanautor.
  • Am 10. Mai 2019 wurde er zum Poeta Laureatus ernannt.
  • Er ist Professor für Poesie an der Universität Leeds.
  • Website: Simon Armitage

Wer ist Richard Norris?

Ich danke, Senior David B.!

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4 Antworten

  1. Avatar Christoph sagt:
    29. Oktober 2025 um 09:22 Uhr

    Lieber Werner, vielen Dank für diese Info! Weisst Du vielleicht mehr bzgl. der als Hintergrund verwendeten Musikuntermalung? Wurden da originale Sounds von Pink Floyd verwendet? Und wer ist Richard Norris?

    Antworten
  2. GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:
    29. Oktober 2025 um 12:01 Uhr

    Das ist wirklich sehr schön! Ein interessantes Gedicht! Und ich sehe da seltsamerweise auch Parallelen zu mir: Als ich angefangen habe, mich für Musik zu interessieren, waren es zunächst KISS und Hard Rock (AC/DC, RAINBOW, QUEEN, VAN HALEN, …), also Musik voller Banalitäten (Akkorde, Konzepte, Texte, Rhythmus, Songstruktur) dann hörte ich das erste Mal PINK FLOYD (The Wall, 1980) und ich weiß noch, wie ich damals mit Ankunft im Floyd-Universum einen für mich völlig neuartigen Planeten entdeckte. Es bedeutete mir sehr viel, in diese Traumwelt der Känge einzutauchen. Etwas, was schon damals auch von Klassik-Liebhabern hoch geschätzt wurde. Damals unterteilte man in grobe Schubladen-Schränke die sogenannte “E-Musik” (ernsthafte) und “U-Musik” (Unterhaltung). Echte PINK FLOYD Fans gibt es in beiden Universen.
    Die schönste Erinnerung an ein Anhören des Albums WISH YOU WERE HERE hatte ich im Jahr 1987. Damals war ich mit meinem damaligen Drummer Fabian in Alicante (Spanien) bei seiner Familie im Urlaub um dort den 50. Geburtstag seines Vaters in einem Fest mit vielen Gästen im Stil des Rokkoko zu feiern (wir hatten unsere langen Haare zu Pferde-Zöpfen gebunden). Zur Eröffnung des Festes gab es einen Aperitif, keine Ahnung mehr, wie der hieß, ich weiß noch er bestand aus jeweils einem Drittel frisch gepressten Zitronensaft, Cointreau und aufgegossen mit Sekt. Jedenfalls hatten wir Durst, es schmeckte uns sehr und tranken wir bei der HItze ca. 4-5 von den Teilen, waren dann schließlich hackedicht und lagen für den Rest des Festes schlafend hinter dem Haus. Wie peinlich! Im Morgengrauen, ca 4 Uhr sind wir dann aufgewacht, überall Partyleichen, alle Katzen der Nachbarschaft hatten sich über die Paella-Pfanne im Garten hergemacht und ich sah eine Wish You Were Here LP, legte sie auf und so hörten wir das Album, bis die Sonne aufging. Unvergesslich. Cheers.

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