Prog-Night: Nick Mason’s Saucerful of Secrets auf der Loreley

A Saucers landing on Loreley Festival

von GeckoFloyd

Schnell war meine Enttäuschung darüber verflogen, dass mein Spezl kurzfristig abspringen musste, bekam ich doch einen Anruf von Boris, den ich letztens vor dem Roger Waters Konzert in München, besser gesagt vor dem Hotel Bayerischer Hof kennenlernte und der mir liebenswerterweise anbot, zusammen zum Konzert anzureisen. Das „Zusammen“, das Konzertreisen, wie ich finde zu einem besonderen Erlebnis macht, wurde dann noch erweitert, denn über dieses geniale Forum kam der Kontakt zu Alex aus Lauf bei Nürnberg zustande, der dann gerne mein freie gewordenes Ticket übernahm.

The early gecko catches the swiss drummer.

Bestimmt habe ich ein paar Murmeltier-Gene in mir, denn ich bin ein überzeugter Langschläfer, aber nix da, nun musste ich schon um halb vier mitten in der Nacht raus, wollten wir doch schon um 12:30 Uhr auf der Loreley sein – über fünf Autostunden entfernt – um „F.O.R.S.“ zu sehen, die Band von Felix, kein geringerer als der Ex-Drummer der Schweizer Pink Floyd Tribute-Band „Crazy Diamond“, deren Aurica-Konzert DVD ist obergenial! Ich hatte ihn beim Saucers-Konzert in Stuttgart persönlich kennengelernt, wie es der unglaubliche Zufall wollte, saß er genau neben mir, Wahnsinn, ich hatte dann eine CD von ihm bekommen, natürlich unterschrieb er mir auch mit Widmung darauf, was mich sehr freute. Als ich mir die CD anhörte war ich begeistert von der Musik und wollte seine „F.O.R.S.“ unbedingt mal live sehen. In Zürich, wieder bei den Saucers, trafen wir uns dann wieder. Ich war völlig von den Socken, als ich erfuhr dass sie auf der Loreley vor Mr. Mason himself spielen – und das letzte Konzert der Saucers auf deutschem Boden, wer weiß, ob sie denn nächstes Jahr wieder nach Deutschland kommen, oder ob überhaupt ein Ex-Floyd-Mitglied – da musste ich hin.

In der Nähe von Landshut traf ich mich mit Boris, ließ mein Auto dort stehen und zu meiner Freude und Dank fuhr Boris dann mit seinem Auto weiter. Bei Nürnberg haben wir dann schließlich den Alex aufgelesen, den wir beide in unserem Leben noch nie gesehen hatten und so war das Erkennungszeichen für ihn lediglich zwei alte Säcke, die auf dem Parkplatz mit einem weißem Auto stehen 😉 So eine lange Fahrt kann ja langatmig werden, doch nicht bei uns, denn wir haben uns super unterhalten, waren in Gespräche – überwiegend über Pink Floyd – vertieft. Alex ist zarte 22 Jahre alt, hat Waters auf der letzten Tour, Gilmour in Wiesbaden und Nick in Stuttgart gesehen, wo wir alle drei waren. Alex verblüffte uns mit seinem Floyd-Wissen sehr, wow! Er lernte die Band durch seinen Vater kennen, spielt selber Keyboard und übt derzeit fleißig seinen Lieblingssong „Shine On You Crazy Diamond“ ein – sein Bruder spielt die Gitarre – da waren wir echt baff! Super!

Famous Or Random Stars

Angekommen in Hotel „Schlangenbad“ (was für ein passender Name für Geckos 😉 checkten wir nur schnell ein und fuhren gleich weiter zum Festival. Dort angekommen, erstmal eine Erfrischung und nur 10 Minuten später ging es mit den F.O.R.S. – was psychedelisch „Famous Or Random Stars“ heißt und „berühmt oder zufällige Sterne“ bedeutet – bereits los. Es war noch nicht viel Publikum da, aber die Leute, die da waren, waren sehr begeistert, haben kräftig applaudiert und mir haben sie sehr gut gefallen, ich freue mich auf die nächste CD – und empfehle auch die Aktuelle! Ich traf dann gleich noch auf den Schweizer Fan Georges-Framboise – auch Bassist – mit dem ich mich zuletzt in London im Roundhouse unterhalten hatte – so klein ist die Welt 😉 Nach dem Auftritt der F.O.R.S. traf ich mich kurz mit Felix und Bassist Harry und unterhielt mich auch später mit dem Gitarristen Roland, dem ich sagte, wie toll mir seine Gitarren-Parts gefallen und der letzte, lange Song, der aber erst auf der nächsten CD erscheinen wird, und am Rande erfuhr ich, dass wohl der Bassist Harry die meisten Songs schreibt, wie schön 😉

Schließlich war Umbaupause, man erfrischte sich am seitlich hinter der Bühne gelegenen Biergarten mit Blick auf das schöne Rheintal. Dann gesellte sich noch der liebe Udo zu uns, war ich doch erst im Februar mit ihm auf der Floyd-Ausstellung in Dortmund. Schließlich kam die Band „Overhead“ aus Finnland, eine knallharte Mischung aus JETHRO TULL und METALLICA, der Gitarrist hatte mit seiner Gitarre in Neonfarben-Design alle Posen sämtlicher Gitarristen der 80er und 90er Jahre drauf, ich habe mich köstlich amüsiert 🙂 Danach war ein gewisser „Tim Bowness“ aus England dran – Udo und ich fragten uns, was macht der auf einem „Prog-Rock“-Festival, na gut Schubladen-Denken hin oder her, das war mehr New Wave feinster 80er Jahr Sorte, Marke SIMPLE MINDS und THE SMITHS – der Sänger hätte blind jeden MORRISSEY-Song interpretieren können, was nicht böse gemeint ist 😉

Oje, dann kam die Band „T“ aus Deutschland, die einfach nur extrem krachend laut waren und der Bassist hatte einen wummernden Bass, wie es eigentlich nur beim Reggae so wirklich hingehört, sorry, aber von „progressiv“ war auch hier für mich wenig auszumachen. Gottseidank war dann Pause und wir konnten unsere Ohren auslüften 😉 Schließlich kam die Band „Karcius“ aus Kanada, die uns deutlich besser gefiel, ich muss leider auch hier beim Bass meckern, denn der Sänger spielte selbigen eher im Stil eines Gitarristen, also war eigentlich gar kein Bassist zu hören, dabei finde ich, hätten klassische Basslinien deren Songs ganz gut getan, aber na gut, vielleicht ist das ja der „progressive“ Aspekt der Band und ich habe keine Ahnung 😉

Die Sonne ging unter über den Rhein, welch  schöner Anblick und die französische Band „Lazuli“ waren an der Reihe. Sie brachten Fans aus Frankreich mit und es liefen nicht wenige Fans mit „Lazuli“-T-Shirts umher. Sie machten richtig Stimmung mit ihren eingängigen Melodien und der Sänger glänzte mit sympathischen Ansagen auf Deutsch. Wieder war kein Bassist dabei, der Keyboarder spielte die Bass-Parts und ein Musiker hatte eine Abwandlung des Chapman-Sticks, womit er sehr hohe Noten-Parts spielte. Die Band hat mir sehr gut gefallen – ich habe keine Ahnung von was sie in Französisch sangen – nach F.O.R.S. waren sie bisher die beste Band, finden wir und ich habe uns sogar stehend, klatschend beim Mitsingen ihrer „OOooh“s  erwischt 😉 Nach enormen Applaus spielten Sie eine Zugabe zu fünft auf einem Xylophon, das war echt amüsant, am linken Bühnen-Rande konnten wir Guy Pratt ausmachen, dann kam Dom Beken dazu – und plötzlich spielten Lazuli eine kuriose Version von MONEY auf dem Xylophon, das war echt beeindruckend und hat uns sehr gefallen und wurde frenetisch vom Publikum gefeiert. Als die Band die Bühne verließen, konnten wir sehen, wie Gary Kemp und die anderen der Saucers kräftig applaudierten.

Saucers

Schließlich wurde es ca. 22:15 Uhr, Alex und ich standen noch am Bier-Ausschank, als wir die Saucers-Landing-Geräusche vernahm – und so sagte ich in die Runde „Hey now, es geht los“ – worauf mich einige ansahen, „nee, erst um 22.30 Uhr“, nix da ich konnte gerade noch meinen Platz rechtzeitig zum „Why does it have so terrible loud…“ einnehmen. Und die Saucers gaben gewaltig Gas – der Sound war heftig laut, es sollte mein lautestes Saucers-Konzert werden.

Nick war sehr begeistert von der Menge, anstatt seinem Witz mit „Australian usw..“ sagte er, er sei aufgeregt auf dem ersten Festival mit den Saucers zu spielen und freue sich sehr, hier an diesem schönen Ort zu sein. Die Band war spielte sehr kompakt, alles lief reibungslos und auch hier wieder diese ungebändigte Spielfreude, die die Saucers ausmacht! Ganz großes Kino. Mir kam die ganze Lichtshow nach Taormina viel gigantischer vor, vielleicht weil wieder vor dem vertrauten großen Plakat-Hintergrund und auch wegen den Reflexionen des zeltartigen Gewölbe-Dachs der Loreley-Festivalbühne. Für die Zugaben drängte ich wieder nach vorne, doch die Absperrung zur Bühne ist sehr großzügig gemacht, noch mit Treppen dazwischen, trotzdem glaub ich, hat mich Guy Pratt wohl doch vorne in der Menge erkannt und ich konnte diesmal erfolgreich ein Bass-Plektrum von ihm fangen, Thanks, Guy!

Um kurz nach Mitternacht war die Show dann vorbei, Udo musste schnell wieder auf die Autobahn und weg – wir trafen dann nochmal Felix, der sagte, er gehe jetzt mal eben mit Commander Mason zum Abendessen, nicht schlecht, Herr Specht 😉 Und dann trudelten wir zurück zum Parkplatz, wir hatten ja noch eine gute dreiviertelstunde Fahrt zum Hotel vor uns. Fazit: Welch‘ ein Glück für das „Prog-Festival“, dass die derzeit beste und wichtigste Psychedelic-Rock-Band – Nick’s Saucerful Of Secrets – dort gelandet sind. Einfach wunderschön, dass wir das alles zusammen erlebt haben!

Dankeschön very much indeed 😉

Von Christof Ziegler

Gestern, Nick und die Saucers auf der Loreley, einfach fantastisch! Super Wetter, super Location! Dann kurz nach dem Sonnenuntergang über dem Rheintal, das Konzert. Es war das beste von denen, die ich sehen durfte, nach Stuttgart, Cambridge, und Roundhouse. Diesmal war ich nicht ganz vorne und hatte somit ein super Blick auf die ganze Location und bekam die ganze Open Air Atmosphäre mit. Geckofloyd in der Menge ausgemacht.

Das Festival war nicht ganz ausverkauft aber bei Nick waren die Reihen gut gefüllt mit einer super Stimmung. Die Band Laculi aus Frankreich, welche vor Nick spielte, zum vierten mal dabei, und sind einer der Lieblinge beim Festival, haben meiner Frau und mir super gefallen, trotz französischem Gesang. Sie boten einen satten ausgewogenen und abwechslungsreichen Sound mit einem selbst erfundenem Musikinstrument ähnlich einer Slidegitarre, nur hochkant auf dem Schoß gespielt.

Lazuli spielten als letztes Lied „Money“ zu fünft auf einem Xylophon. Das hat so richtig Laune gemacht. Nick hat es hoffentlich mitbekommen.

14. Night of the Prog Festival – Nick Mason´s Saucerful of Secrets

Der Auftritt der „Saucers“ war total ausgereift und alle haben wirklich freudig zusammen gespielt, wobei jedem sein Part zu kam, welcher von jedem voll ausgefüllt wurde und dann wieder zur Band geführt hat. Super Sound nicht zu laut aber die ganze Freilichtbühne ausfüllend. Dieses mal hat Lee HarrisOne of these Days“ auf einer richtigen Slidegitarre (einer „blonden“. Ob er oder Nick die Jedson aus Davids Auktion ersteigert hat?) gespielt, was absolut authentisch klang. Zu „Vegetable Man“ sagte Nick, dass es heute vor dem bisher größtem Publikum dargeboten wurde. Das Konzert endete gegen 0 Uhr (diesmal gab es keine Pause) in einer lauen Sommernacht über dem Rhein.

Grüße an alle von Bea und Christof.

Konzert-Statistik:

Spielstätte: Loreley, Freilichtbühne
Plätze: 15.000
Adresse: Freilichtbühne, 56346 Sankt Goarshausen
Ticket: 98,10 € (Tagesticket)
Einlass: 12 Uhr | Showtime: 22:30 Uhr

Band:

Nick Mason: Drums, Percussion, Gong
Gary Kemp: Gitarre, Gesang
Guy Pratt: Bass, Gesang, Cymbal, Gong
Lee Harris: Gitarren, Gesang
Dom Beken: Keyboards, Gesang

Festival: Lineup

11:45 Doors open
12:30 FORS
13:30 Overhead
15:00 Tim Bowness
16:30 t
18:10 Karcius
20:00 Lazuli
22:30 Nick Mason’s Saucerful of Secrets

Setlist:

01. Interstellar Overdrive
02. Astronomy Domine
03. Lucifer Sam
04. Fearless
05. Obscured by Clouds
06. When You’re In
07. Remember a Day
08. Arnold Layne
09. Vegetable Man
10. If
11. Atom Heart Mother (If reprise)
12. The Nile Song
13. Green Is the Colour
14. Let There Be More Light
15. Childhood’s End
16. Set the Controls for the Heart of the Sun
17. See Emily Play
18. Bike
19. One of These Days
__
20. A Saucerful of Secrets
21. Point Me At The Sky

27 Antworten

  1. Avatar Peter Sdanowitz sagt:

    Hallo Werner !
    Das ist doch Absolut Super !!
    Nick Mason und Saucerful Secrets auf der Loreley Bühne !!
    Habe die Band in Düsseldorf gesehen und dachte mir: Bei der NOP das wär es doch. Oh Jaaaa !!
    Ich bin jedes Jahr dort. Einfach Absolut Empfehlenswert !!
    Ich freue mich sehr auf Leute die ich in Verona und Breslau beim David Gilmour Fan Treffen kennen gelernt habe !! Peter aus Haltern.

  2. Avatar Johannson sagt:

    Hat jemand ein Tipp zwecks Unterkunft, oder läuft es auf Camping hinaus? Ich höre schon jede einzelne Bandscheibe springen.

  3. Avatar GeckoFloyd sagt:

    Heinz, two, drei, vier: Hurra, eben tickets bestellt! Bin i jetzt mit Spezl Gerhard auch dabei! Habe gerade erfahren, dass der liebe Felix (Ex-Drummer von CrazyDiamond) mal eben mit seiner Band F.O.R.S. dort ebenso spielen wird, na und die wollte ich doch auch mal sehen! Und wie genial ist das denn, im Vorprogramm einers Floyd-Members spielen! Hammer! Schönes Wochenende allen!

  4. Avatar Peter Sdanowitz sagt:

    Hallo Werner und Alle Floyd Fans !
    Ich würde mich Sehr Freuen so nette Leute wieder zu sehen wie ich in Verona und Breslau getroffen habe !! Es ist für einige ein weiter Weg. Aber es kommen Freunde der Prog Musik aus Europa und ….. Erst mal ist die Loreley Bühne mit dem Blick auf dem Rhein sehr Schöhn ! Das Programm kann sich Absolut sehen lassen: Nick Mason. Tangerine Dream, Steve Hillage, Lazuli und Entdeckungen !! Macht die Night Of Prog Seite auf. Etwa 50 Euro Camping pro Person plus PKW. Wirklich Toll und 3 Tage 18 Bands. Gruß an alle Pink Floyd Fans !! Peter

  5. Avatar GeckoFloyd sagt:

    Oh, wie ich grad erfahren habe, kann mein Spezl Gerado nicht mitkommen am Samstag 20.7., also wer braucht noch ein Ticket? Oder noch schöner, hat jemand Lust bei mir mitzufahren? Ich fahre mit dem Auto von München zur schönen Loreley und habe noch Platz in meinem kleinen Benz, unterwegs hören wir garantiert gute Musik! 😉

    • Avatar Alex sagt:

      Hey GeckoFloyd,
      ich würde die Karte gerne nehmen und mich an den Spritkosten beteiligen allerdings wohne ich in der nähe von Nürnberg

      • Avatar GeckoFloyd sagt:

        Hallo Alex, ja Karte kannste gerne haben, ich werde mit Boris hochfahren, klar könnten wir Dich abholen, liegt ja auf dem Weg, Werner schickt Dir bitte meine E-Mail-Adresse. Viele Grüsse aus dem sonnigen Taormina, ich esse dort gerade eine „Pizza Etna“ nachdem ich schwitzend mit Gleb selbigen heute erklommen habe 😉

  6. Avatar feelX sagt:

    Daaanke für den Link Werner!

  7. Avatar Udo sagt:

    Umständehalber ein LoreleyTicket abzugeben.
    Übergabe vor Ort natürlich.
    Also, wer noch rasch eins möchte….
    Mitfahren aus Raum Münster/Ruhr geht auch.

  8. Avatar Christoph sagt:

    Wäre ganz großes Kino, wenn die Saucers heute, quasi zur Feier des Tages (50 Jahre Mondlandung!), “Moonhead” spielen würden!!

  9. Avatar Andreas Gelz sagt:

    Das wäre natürlich was besonderes…
    Viel Spaß allen heute auf der wunderbaren Loreley!

    • Avatar Christoph sagt:

      Habe dies auch gerade noch Lee Harris vorgeschlagen. Mal sehen, ob er meine Nachricht noch rechtzeitig vor dem Konzert heute abend liest 😉

  10. Avatar Christof (der mit "f") sagt:

    Hi, an alle die schon auf der Loreley eingetrudelt sind. Meine Frau und ich rüsten uns noch. Wir werder leider etwas später auftauchen. Ich hoffe ich werde Feeelex, Tanja und GeckoFloyd nachher wiedertreffen und wer sonst noch dasein wird. Danke an GeckoFloyd für den tollen Bericht aus Taormina. Mal sehen was heute so alles passiert. Ich hoffe auch auf Moonhead. Bis zum genauen Zeitpunkt des ersten Schritts auf dem Mond (3:56 Uhr MEZ, damals noch ohne Sommerzeit) müssten wir nach Nicks Konzert aber noch etwas ausharren. Bis bald. Gruß Christof

  11. Avatar Kalli sagt:

    Nach Stuttgart letztes Jahr waren wir gestern auf der Loreley bei Nick Mason‘s Flying Circus. So nah war ich das letzte Mal nicht dran! Masons Schlagzeug in weiß gehalten mit abwechselnd roten und blauen Dreiecken erinnerte mich stark an einen Spielmannszug – und Monty Python schwingt bei Mason und Pratt sowieso immer ein bisschen mit. So hat mir auch wieder besonders gut der Vegetable Man gefallen. Dieser Song hat sich bei den Saucers ja fast zu einem kleinen Bühnen Stück gemausert, das fast zappaesk daher kommt!
    Pratt’s Zitat von The Who’s 5:15 (Quadrophenia) hat bei Arnold Lane auch nicht gefehlt!
    Remember A Day war traumhaft, die kurze Ansage von Pratt mit Reminiszenz an Rick eine perfekte Einleitung. Childhoods End hat ein Tolles Intro! Ich habe den Song erst nach dem Erklingen des bekannten Gitarrenriffs erkannt und tappte eine ganze Weile voller Verwunderung ob der eher befremdlichen Akustischen Eskapaden im Dunkeln. – Wann war denn das, als Mason sich lautstark Roger herbeiwünschte um die Ordnung auf der Bühne wieder herzustellen, als sich Pratt und Kemp um irgendwas zankten? Großartiger Moment!
    Set The Controls ist für meinen Geschmack etwas überdekoriert, das stört etwas die Atmosphäre des Songs. Das aber nur als Minikritikpunkt am Rande.
    Insgesamt fand ich die Saucers diesmal fast noch druckvoller als in Stuttgart. Ich kann die Veröffentlichung der geplanten Blu-ray kaum abwarten!

    • Avatar Kalli sagt:

      Kleiner Nachtrag: Lazuli hatte sich samt und sonders vor Nick zum Abschluss anm Xylophon versammelt und Money instrumental intoniert. Die Moderatorin hat berichtet, Mason hätte die Hommage backstage verfolgt. Eine tolle Geste!

      • Avatar Udo sagt:

        Als Erster kam Guy an die Seite der Bühne um sich das anzuschauen. Der Rest der Band kam nach. Auch Nick. Als Lazuli dann die Bühne links verließen und an Nick, Guy & Co vorbeiliefen spendeten alle Saucers Applaus! Wir konnten die Szene gut verfolgen von unserem Platz aus. Eine tolle Geste! Die Money Interpretation war aber auch einfach zu gut!

  12. Avatar thomas sagt:

    Auf welcher Aufnahme gibt es Meddle 5.1 und taugt der sound was?

    • Avatar GeckoFloyd sagt:

      Meddle 5.1 ist mit auf der Bluray “Reverber/ation (1971)” aus der Early Years Box, man kommt da aber nur ran, wenn man sie mit einem PC öffnet und die entsprechende m2ts-Datei findet. Die Sprungmarken zu den Songs sind falsch, vielleicht hatte man sie deshalb nicht verwendet. Der Sound ist sehr gut, bei ONE OF THESE DAYS ist die Gitarre allerdings sehr prominent im Center, da wäre Rechts/Links, wie bei der Stereo die bessere Wahl gewesen, finde ich. ECHOES ist ein Traum. Cheers.

      • Avatar Thomas sagt:

        Danke für die Flotte info — es geht mir primär um echoes — wie bekommt man das Ding dann vom Pc auf den av Verstärker.

        • Avatar Lukas sagt:

          Für AV Verstärker macht eine DTS taugliche CD am meisten spass weil unkompliziert in der Handhabung. Du findest im Internet anleitungen. Mit viel Zeit kriegst du das gebacken. Abspielen ab PC ist recht problemlos.
          Alternativ lass dir doch die Mailadresse von mir geben. Macht der liebe Werner doch sicher ;-).

  13. Avatar Alex sagt:

    Das Konzert war schon echt der absolute Wahnsinn, eine deutliche Steigerung zum letzten Jahr in Stuttgart und ich bin echt sehr froh das ich dieses Jahr auch wieder dabei sein durfte. Eine unvergessliche Reise mit Boris und Oliver und nochmals danke das ihr mich mitgenommen habt das war echt ein trägt gutes Wochenende.
    Bis zum nächsten Konzert hoffentlich bald 🙂

  14. Avatar feelX sagt:

    Hey Oliver, vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht und den Enthusiasmus FORS gegenüber:-) es war fabelhaft die Loreley-Geschichte:-)

    Wir werden im Oktober ja mit mystery spielen wies aussieht, und 2020 wer weiss ja auch in München:-) jedenfalls bis bald wieder und liebe Grüsse, felix

  15. Avatar PETE sagt:

    …die LORELEY wurde GEPROGT…und WIE, die gesamte Band war ON FIRE…! Die beste Nachricht: ” Ein Crewmitglied “verriet” das Nick & seine Saucers planen 2020 weiter zu touren…

  16. Avatar Gerald_A sagt:

    Die Loreley-Konzerte werden doch immer wieder mal im TV gezeigt – weiss man da schon was über etwaige Sendetermine?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert