Mega-Überraschung: David Gilmour lud David Bowie ein

David Bowie: David Gilmour 29.5.2006 London, Royal Albert Hall

Am 29. Mai 2006 besuchte ich das erste Mal die Royal Albert Hall. Wenn sich das Gebäude, mit seinem imposanten Kuppeldach, vor einem in voller Pracht präsentiert, packt einen die Ehrfurcht. Zumindest bei mir war das der Fall! Das Gefühl verstärkte sich, als ich daran dachte, welche legendären Konzerte hier schon stattfanden!

An der Vorderseite der Albert Hall hing eine “On an Island” Flagge und durch ein Schaufenster konnte ich das ausgestellte Tour-Merchandising begutachten. Ein paar neue Produkte waren darunter. Zwei neue T-Shirts, eines mit Gilmour’s drei Royal Albert Hall Terminen, ein anderes zeigte David Gilmour Live in Action 1977. Außerdem gab es noch ein limitiertes Poster, das dem Flaggenmotiv nahe kam, es zeigte Gilmour auf dem Dach der Royal Albert Hall und darunter die Tourdaten.

Im “Queens Arms” Pub traf ich sich Fans aus den USA, England, Deutschland, Holland, Österreich und der Schweiz. Darunter Jon Rosenberg, Mark Strand, Rusty Pritzloff, Anthony Patrizio, Thomas Müller, Simon Wimpenny, Chris Leigh, Matt Johns, Ian Russel, Bibiane Goumaz, Charles Beterams, Peter Zahlten, Thomas Rumohr und Peter Schernthaner um ein paar Namen aufzuzählen. Einige kannte ich schon sehr lange, andere lernte ich noch kennen. Nach vielen interessanten Gesprächen gingen wir alle zur Royal Albert Hall.

Royal Albert Hall

Beim Eingang 1 tauchte ich hinein in eine beeindruckende Welt ein. Man kommt sich vor wie in einem schönen alten Hotel. Überall sind Teppiche ausgelegt und an der Wand hingen Bilder von der Entstehung und Renovierung der Royal Albert Hall. Nichts ahnend ging ich durch eine Tür, dann eine Treppe hinunter, wie mir zuvor geraten wurde, als ich schließlich vor dem Eingang zum Backstagebereich stand. Ein freundlicher Ordner brachte mich “leider” wieder auf den richtigen Weg.

Es kam richtig Spannung auf, als ich endlich den altehrwürdigen Konzertsaal betrat. Ein wunderschönes Ambiente, ein Gesamtkunstwerk für sich selbst. Auf meinem und allen anderen Sitzplätzen lag interessanterweise das Cover der “Smile” Single. Sie war nummeriert und drinnen steckte ein Label zum aufkleben. Den Song muss man sich jedoch noch downloaden und auf CD brennen. Im Saal waren viele Filmkameras aufgestellt worden. Nachmittags im Pub erzählte jemand, dass es 21 Kameras sein sollen. Auf der Bühne kamen ferngesteuerte Kameras zum Einsatz. 

Das im Publikum auch viel Prominenz anwesend war verwundert nicht. So wurden u.a. Jon Lord (Deep Purple) und Chester Kamen (mit Roger Waters 2002 als Gitarrist auf Tour) gesehen.

Kurz vor Konzertbeginn kam Harvey Goldsmith, der Veranstalter dieser und vieler anderer Pink Floyd und Roger Waters Tourneen, auf die Bühne. Er teilte uns mit, dass man doch den Musikern und Filmkameras zuliebe, die mitgebrachten “Mobile-phones” am besten ausgeschaltet lässt und das fotografieren mit Blitz unterlässt. Ich hatte zuvor die Auftritt von Gilmour im März in Amsterdam und Mailand gesehen und muss sagen, dass hin und wieder mit Blitz fotografiert wurde. Neu für mich war die Anzahl der hoch gestreckten “Mobiltelefone”, so eine Menge hatte ich bei Konzerte noch nie zuvor gesehen.

Flashback:

  • Das Konzert begann mit den “Dark Side of the Moon” Liedern. Ich persönlich bin der Meinung, dass “Castellorizon” der bessere Opener wäre. Danach folgte wie gehabt “On An Island” komplett.
  • On An Island: Gilmour vergaß ein paar Wörter des Textes. Graham Nash und David Crosby sangen mit. Gilmours Gitarrensolo sehr genial!
  • The Blue: mit Laser.
  • Then I Close My Eyes: Robert Wyatt spielte Trompete.
  • Take A Breath: Es waren zahlreiche Vari-Lights zusätzlich bei den Galerien angebracht, die bei diesem Track erstmals eingesetzt wurden.
  • Die Pause dauerte sehr lange. Die Techniker kamen immer wieder auf die Bühne, um Nachschau zu halten. Phil Taylor trug Davids rote Fender mehrmals zum Stimmen oder kontrollieren weg.
  • Shine On You Crazy Diamond: Gilmour spielte wiederum ein verändertes Intro. Diese Version ähnelte aber mehr dem gewohnten Original. Crosby und Nash begleiteten ihn stimmlich. Dick Parry spielte ein sensationelles Saxofonsolo!
  • High Hopes: mit einem wunderbaren Ende!
  • Echoes: Rick Wright war heute herausragend im Mittelteil. Er wirbelte nur so über seine Hammondorgel. Einfach unglaublich wie er sich präsentierte. Das zusätzliche Saallicht lief heiß. Vielleicht war es dann und wann zu viel des guten. An den darauf folgenden Abenden wurde es dann nicht mehr so kräftig betrieben.

Und dann … DAVID BOWIE

Aus dem Nichts erschien David Bowie auf der Bühne! Damit hätte niemand spekuliert. Es war Bowie’s erster Auftritt seit seiner Herzoperation 2004! Als er die Bühne betrat riss es alle im Publikum aus ihren Sitzen. Tobender Applaus, Standing Ovations wohin das Auge reichte, ein gewaltiger Jubel brach aus, der möglicherweise das Dach der Albert Hall etwas anhob! Bowie sang Arnold Layne!

Comfortably Numb: Bowie wird doch nicht auch … tatsächlich! Es kam wie es kommen musste! Bowie sang Wright’s bzw. Waters Part von CN! Am Ende waren wir alle überwältigt und glücklich!

Ein Konzert, das ich nicht vergessen werde!

Konzert-Statistik

Spielstätte: Royal Albert Hall
Plätze: 5.544 Zuseher
Adresse: Kensington Gore, London
Tickets: ausverkauft
Einlass: 18:30 Uhr | Showtime: 19:30 Uhr

Band:

David Gilmour: Guitars, Saxofon
Rick Wright: Keyboard, Vocals
Phil Manzanera: Guitars
Guy Pratt: Bass, Guitar
Jon Carin: Keyboard, Guitars, Vocals
Steve DiStanislao: Drums, Vocals
Dick Parry: Saxofon

Gäste:

David Bowie: Vocals
Robert Wyatt: Trompete
David Crosby: Vocals
Graham Nash: Vocals

Songs von folgenden Alben wurden gespielt:

Dark Side Of The Moon David Gilmour On An Island (2006) Wish You Were Here Obscured by Clouds (1972)   The Wall (1979)

Setlist:

Set 1:
01. Speak To Me
02. Breathe
03. Time
04. Breathe Reprise
05. Castellorizon
06. On An Island (mit David Crosby & Graham Nash)
07. The Blue (mit David Crosby & Graham Nash)
08. Red Sky At Night
09. This Heaven
10. Then I Close My Eyes (mit Robert Wyatt)
11. Smile
12. Take A Breath
13. A Pocketful Of Stones
14. Where We Start

Set 2:
15. Shine On You Crazy Diamond (Parts 1-5) (mit David Crosby & Graham Nash)
16. Wot’s Uh… The Deal
17. Wearing The Inside Out
18. Coming Back To Life
19. High Hopes
20. Echoes

Zugaben:
21. Wish You Were Here
22. Find The Cost Of Freedom (mit David Crosby & Graham Nash)
23. Arnold Layne (mit David Bowie)
24. Comfortably Numb (David Bowie)

Thanx to Bas Swanenberg for the great Photos!!

20 Antworten

  1. Avatar Rainer sagt:

    Danke für den tollen Bericht und den gelungenen Fotos.
    Schön das David Jon Gilmour dort spielen durfte, den Pink Floyd hat ja dort Hausverbot auf Lebenszeit.
    Ich will einmal in meinem Leben ein Konzert in diesem wunderschönen Bau genießen.
    Daher werde ich mir Jeff Beck am 1 Mai 2021 gönnen.

  2. Avatar Peter S. sagt:

    Toller Bericht, Werner. Ja, das war ein unglaublich schöner Tag. Ich saß etwas seitlich in der 3. Reihe, direkt vor mir saß Chester Kamen und 2 Reihen hinter mir John Lord. Konnte mit beiden kurz sprechen und ein Autogramm bekommen. Rick Wright war nur wenige Meter von mir entfernt und ich konnte seine Freude und Spannung sehr gut beobachten. Dann kam Echoes, mein absoluter Lieblingssong, dieses Gefühl kann ich gar nicht in Worte fassen. Rick flog förmlich über die Tasten, er war wie in Trance.
    Und dann noch David Bowie, wow, was für eine geniale Überraschung. Er sang Arnold Layne als ob es sein Song war. Ja es war ein wunderbarer Tag, viele tolle Menschen, diese ehrwürdige Halle, London und diese Musiker. Was will man mehr?

  3. Avatar Bodo sagt:

    Sagen wir es mal so: WER ausser Bowie wäre besser geeignet um Arnold Layne zu singen?? Ohne jemand auf die Füsse zu treten zu wollen, aber mir fällt niemand ein. Beim Ansehen der DVD packt es mich jedesmal, besonders auch Robert Wyatt.

  4. Avatar A. Willer sagt:

    Vielen lieben Dank für den Bericht!

    Neben Pompeii 2016 ist das RAH Konzert ein absolutes Gilmour-Highlight,
    welches ich leider verpasst habe.
    Dafür waren wir dort 2011 zu Gast bei Clapton/Winwood – in dem Jahr als Grímsvötn Asche über Europa ausgespuckt hat.

    Bei mir läuft nun “Renember That Night”. Sorry, Nachbarn, das muss heute sein :-O

  5. Avatar Hanno sagt:

    Ich muss sagen, dass ich mittlerweile die Bowie Version von Arnold Layne allen anderen vorziehe…richtig richtig gut! Ich ärgere mich bis heute, dass ich Bowie nie live gesehen habe.

  6. Avatar Tom sagt:

    Es waren unvergessene 3 Tage mit 3 Konzerten und die Echoes Version am 29.05. sicher eine der besten. Rick an diesem Abend wie entfesselt. Leider ist mir meine Digi Cam damals abhanden gekommen und ich habe von dem 3 Tage Trip keine eigenen Fotos mehr.
    David Bowie natürlich der Höhepunkt schlechthin und wie hier schon erwähnt, kann ich dem nur zustimmen: wer, wenn nicht er hätte AL singen können. Großartig.
    Die 2006er Shows waren einzigartig.

    • Avatar Oliver sagt:

      Leider muss man rückblickend feststellen, dass sich die Lebenserwartung um ca. 15 Jahre verkürzt, wenn man Arnold Layne singt. Also überlegt euch gut, was ihr unter der Dusche trällert!

  7. GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

    Wow, what a magic moment, wenn da plötzlich David Bowie mit auf die Bühne kommt, wah, da wäre ich auch gerne dabei gewesen. Danke für den schönen Bericht und Fotos (mit Bas bin ich in London ja auch schon einem Pub versumpft)!
    Ohbtyw, meine allererste Bluray überhaupt war “Remember That Night” und umso schöner ist es, sie anzuschauen, in dem Wissen, das man jemand kennt, der dort war! Und zwar keinen geringernen als The-Mother-of-all-Floyd-Fans Werner 😉 Wie gern wäre ich dort gewesen! Doch die Erinnerung an München/Königsplatz 2006 kommt zurück, jedesmal wenn ich mir die BD anschaue.
    Übrigens die Lichteffekte bei ECHOES waren – bzw. sind auf der Bluray auch noch – so heftig, das mein damaliger, einfacher Präsentations-Beamer mit schlappen 1280 Pixel, das nicht packte, an der Stelle sah das fürchtbar aus, das Bild wurde gar nicht mehr richtig zusammengesetzt und nur pixelzerfetzt zur Hälfte angezeigt, geht ja gar nicht. Also musste schleunigst ein guter HD-Beamer her! Als ich mir dann den ersten, ein paar Jahre später, als sie erschwinglicher wurden – rechtzeitung zur Fussball-WM 2010 – gekauft habe, hatte ich im Vorfeld zum Testen natürlich immer die “Remember That Night”- Bluray dabei. Im Laden dann den Verkäufer damit konfrontiert, “Bitte, ja, da gibt es diese krasse Lichteffekt-Stelle bei ECHOES, da müssen wir bitte hinspulen und schauen, ob der Beamer das überhaupt auf die Reihe bekomm”, dert Verkäufer staunte nicht schlecht, was ich für seltsame Ansprüche habe und dann kam es so, dass erst der teuerste von EPSON damit klar kam.
    Noch heftiger waren ja die Licht-Effekte bei RUN LIKE HELL auf der letzten Rattle-That-Lock Tour! Das muss man live erlebt haben, die Band trug damals Sonnenbrillen, in der Pompeji-Blurray kommen die superschnellen Farb-Lichtwechsel nicht ganz so rüber, wie ich es damals live erlebt habe, trotz mittlerweile besserem Nachfolge-Beamer-Modell. Ich denke, das werden die Kameras auch gar nicht “richtig” erfasst haben können. Oder muss ich etwa wieder einen neuen Beamer kaufen…heiligsblächle.. 😉

    • Avatar Uwe S. sagt:

      Hast Du die 3 Konzerte -.wie ich auch – auch verpasst. Das ist einfach ein Super-Set an Konzerten gewesen. Hatte stark gehofft, dass London 2015 ähnlich wird….Schade, hatte mit Crosby & Nash ja gut angefangen…

      München 2006 war auch super. Echoes im Regen, ein fantastisches Erlebnis!

      • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

        Ja, leider mein einzigstes Konzert 2006 war in München, damals war ich finanziell zu nichts anderem im Stande, ja, ich hatte Pipi in den Augen bei ECHOES, meine Begleiter interpretierten das als Regen, aber so gerührt war ich und Dankbarkeit das zu erleben, Rick in topform!
        Doch was redest Du von schade, die Konzerte in London 2015 und 2016, in denen ich war, waren alle super, muss ich dran denken, wie ich 2015 an der Stage Door hinten jeden Abend nach dem Konzert stand, dort meinen russischen Spezl Gleb kennengelernt habe und eines Abends kam da hinten aus der Tür ein gewisser NICK CAVE und sagte nur flott zu uns “Sorry, i am not Mr. Gilmour” 😉 Unvergesslich, am letzten Abend saß ich vor dem Mischpult, direkt hinter uns Mr. DICK PARRY mit dem ich mich auch kurz unterhielt, ihm meine Verehrung ausdrückte und er sehr bescheiden, was für ein netter Kerl, voller Stolz ist über seine Saxophon-Künste auf den uns so geliebten Alben! Schöne Pfingsten! Cheers.

        • Werner Werner sagt:

          Konzert in München war sehr geil! Die Premiere der Weingläser während Shine on!

          • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

            Oh ja, stimmt! Das war toll. Wäre an der Zeit mal wieder Live in Gdansk anzuschauen 😉

        • Avatar Uwe S. sagt:

          Ich hab da vielleicht den falschen Ansatz. Hab mir wirklich vorgestellt, dass das ähnlich wird wie 2006 und dann war ich halt enttäuscht oder aus meinen Träumen erwacht.
          Die Konzerte selbst waren natürlich super.

          Ich stand am dritten Tag 2 Meter vor David Gilmour bei Time/Comfortably Numb. Wahnsinn, wenn man ihn direkt aus der Nähe spielen sind. Wie konzentriert er war für seine Einsätze. Finger auf dem Griffbrett positioniert. Drauf geschaut, ob alles stimmt, unglaublich!

          So ein Glück, dass jemand vor mir, hinter oder neben mir sitzt, hatte ich noch nie. War Dick Parry keine Option mehr für die Tour?

          • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

            Soweit ich weiß war Dick zum Zeitpunkt, als David die Band zusammenstellte nicht in allzuguter gesundheitlicher Verfassung und konnte deshalb nicht, ihm ging es eigentlich erst kurz vor dem Abschlußkonzert besser.
            Ja, mit dem Treffen von Prominenten habe ich oft ziemlichen Dusel, der krasseste Zufall mit Abstand war wohl als ich in einer Schwulen-Kneipe in München im Jahr 1984 völlig unerwartet FREDDY MERCURY traf. Ich halte mich in solchen Spelunken nämlich nicht auf und war dort nur aufgrund heftig chaotischen Umständen. Freddy saß an der Bar zusammen mit der österreichischen Schauspielerin Barbara Valentin und superfreundlich unterschrieb er mir mit einem kurzen “What’s your name” samt Widmung auf den Zettelblock vom Kellner. QUEEN waren in München um das Video zu dem Song “It’s A Hard Life” aufzunehmen. Cheers.

  8. Avatar Marius sagt:

    @GeckoFloyd Freddie hat in München sogar längere Zeit gewohnt (etwa 79-85), also war der Zufall nicht allzu groß ihn dort zu der Zeit und dann noch in einer Schwulenbar zu treffen. :zwinker: Aber natürlich trotzdem toll, freut mich sehr für Dich und ich hoffe Du hast den Zettel noch. Damals gab’s hier ja die Musicland Studios wo viele große Bands ELO, Rainbow, Maiden, Purple, Zeppelin etc. Alben aufnahmen. Queen nahmen in den 80ern vier Alben dort auf (das “One Vision” Making Of Video ist dort auch gefilmt und es gibt kaum ein Video das Queen so nah beim schreiben und aufnehmen im Studio zeigt, sehr interessant!), leider gibt’s das Studio schon lange nicht mehr.

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      Hi Marius, klar habe ich den Zettel noch und damals gleich zusammen mit Bild von ihm aus einer Jugendzeitschrift eingerahmt und aufgehoben – wie auch alle meine Konzert-Tickets. Tja, leider habe ich QUEEN aber nie live gesehen. Würde ich einen lieben Menschen kennenlernen, der es gerne haben möchte, weil er ein Mega-Fan von QUEEN ist, so wie es Werner von PINK FLOYD ist, würde ich es gerne abgeben, irgendwann müssen wir uns ja alle von Allem trennen 😉

      • Avatar Marius sagt:

        Ich trau mich hier mal in diesem freundlichen Umfeld zu outen dass Queen meine Lieblingsband sind die mir auch generell die Tür zur Rockmusik vor einigen Jahren geöffnet haben. Als 89er Jahrgang hab ich Queen leider auch nie live sehen können, vor 3 Jahren überredete ich mich trotz Vorbehalte (ein anderer Sänger ist halt in kaum einer Band so gravierend wie bei Queen) mal zu einem Queen + Adam Lambert Konzert und allein Brian May und Roger Taylor live zu hören war es schließlich absolut wert…der einzige Gitarrensound der für mich an den von Gilmour ran kommt ist der von Brian’s Red Special, geht beides einfach direkt in die Seele. Sah QAL dann 2018 nochmal und hoffentlich nächstes Jahr erneut.

        Ein Fan auf dem Level von Werner würd ich mich zwar nicht wagen zu nennen (sind wohl die wenigsten 😉 ), da fehlt mir sowohl das Geld als auch die Sammelleidenschaft all die vielen Editionen haben zu wollen, aber die Musik genieße ich sicher nicht minder, zumal ich selbst auch Musiker bin.

        Was das Freddie Autogramm betrifft, vielleicht findest Du ja noch etwas mehr Zugang zu Queens Musik und wirst noch Fan, denn so was wegzugeben (speziell wenn man’s persönlich von Freddie bekommen hat) würde ich mir gut überlegen. 😉 Für einen Queen Fan ist so was heute von unschätzbarem Wert (und damit mein ich nicht Geld), insofern hättest Du vielleicht doch noch eine Menge mehr davon wenn Du Dich noch etwas mit der Band beschäftigst. 😉 Einen schönen Sonntag!

  9. Bernd Bernd sagt:

    Toller Konzertbericht! Ich liebe solche Berichte, man bekommt ein Gefühl von “dabei gewesen zu sein”.
    Ich habe die komplette Tour versäumt! Meine Kids sind in der Zeit geboren und ob Ihr es glaubt oder nicht, ich habe in der Zeit keine Musik gehört.
    Der Schock saß dann auch tief, als ich realisierte, dass Gilmour unterwegs war und ich habe kein einziges Konzert gesehen.
    Auch bei mir war das Konzert die erste Bluray, die ich mir zugelegt habe. Diese habe ich mir gekauft und erst nach 3 Monaten geguckt, da ich nicht zwischen Tür und Angel dieses Konzert sehen wollte, sondern es sollte ein besonderer Moment sein. Meine Frau war mit den Kids (endlich) unterwegs. In der Nacht vorher habe sogar von Mason & GiImour geträumt, dass sie bei mir ünbernachtet habe und auf meinem Geburtstag Live gespielt haben. Ich habe mich an dem Tag “warm geguckt” mit ein paar Youtube Videos von den Floyds und ein paar Pils. Dann endlich habe ich mir das Konzert angesehen. Das Album gehört nicht zu meinen Lieblingen aber Live mega Cool und das Ambiente total genial! Mein Traum ist es auch dort einmal ein Konzert mit zu erleben.

    • Werner Werner sagt:

      Ein sehr schöner Traum, der mir nicht völlig unbekannt ist 😀

      Das mit Geburten in dieser Zeit kann ich bestens nachvollziehen! Als mein Sohn am 6. März 2006, Zufälle gibt es … lautstark im zukünftigen Zimmer das Licht der Welt erblickte und mir dann meine allerliebste auch noch grünes Licht gab, für die längst vorbereiteten Reisen zu den Doppel-Konzerten von Gilmour in Amsterdam und Mailand, fiel mir ein Stein vom Herzen! 😎

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