David Gilmour 10.3.2006 Dortmund Konzerthaus

David Gilmour 10.3.2006 Dortmund Konzerthaus

David Gilmour spielte gestern in Dortmund das erste Konzert seiner “On an Island” Tournee. Gilmour, Rick Wright und seine Band ließen die Fans mit seiner großartigen Songauswahl jubelnd zurück.

Von Lars Kober

Es war ein großartiger Abend! An die Lieder der neuen CD musste man sich erst gewöhnen (ist aber eigentlich denke ich normal für eine neue CD). Der zweite Teil war dann geprägt von den Klassikern. Super genial war wirklich ECHOES. Komplette Länge mit genialer Lichttechnik. Echt… Oberhammer und richtig fetzig. Das Licht und die Akustik waren sowieso spitze. David wurde in Stücken wie Comfortably Numb oder Shine On… perfekt in Szene gesetzt. Richtig gut war auch “Take a breath”, unglaublich helle Blitzer.

Von Mirko Wissig

Zu den auf Deiner Homepage gezeigten Aussagen der Kollegen, die ebenfalls gestern in Dortmund waren, ist im Grunde nichts hinzuzufügen; es war einfach grandios! Und mit Blick auf die Wuhlheide in Berlin am 08.06.06, was ich mir (natürlich) auch ansehen werde, weiß ich nicht, wie Roger Waters das noch übertreffen kann. Gilmour ist, musikalisch gesehen, einfach der Größte. Der Allergrößte.

Von Roswitha Wolff-Janssen

Ich habe am 10.3. in Dortmund Pete, Thomas und Frank getroffen und wir haben uns das Konzert von David Gilmour angesehen. Es ist eigentlich schon alles gesagt. Klasse, genial, unbeschreiblich. Im zweiten Teil ein Pink Floyd-Konzert in Reinform in kleiner Halle. Ich bin stolz dabei gewesen zu sein.

Presse:

Wo Gilmour drauf steht, ist auch Pink Floyd drin.

12.3.2006 Kleine Zeitung | Der Gitarrist und Sänger der legendären Rock-Symphoniker legt ein neues Solo-Album vor und genießt eine Welttournee im intimen Rahmen. Er kann es immer noch: David Gilmour mit einem neuen Solo-Album und Pink-Floyd-Klassikern endlich wieder auf Tour. Jubel für ein bisschen Rauch über noch menschenleerer Bühne. Mehr Jubel für aufkeimendes Klangwabern. Noch mehr Jubel beim ersten kristallklaren Gitarrenakkord. Der unüberhörbar macht, was hier bejubelt wird: ein Pink-Floyd-Konzert.

Menschenfreundliche Wärme.

11.3.2006: Ein sehr schöner Dortmund Konzertbericht in der “Die Neue Epoche”. Der Bericht überrascht durch seine vorurteilsfreie Schreibweise. Sätze wie: ” … seine Stimme strahlt vielleicht sogar mehr als früher noch diese menschenfreundliche Wärme aus, die völlig untypisch für Rockbands ist …”, habe ich zuvor noch nie in Zusammenhang eines Floyd Musikers gelesen.

Heute journal – David Gilmour in Dortmund

16.3.2006: Das ZDF heute-journal brachte am 11.3. in ihrer Abendausgabe um 21:45 einen knapp 2:40 Minuten langen Bericht über den gestrigen Tourneestart von David Gilmour in Dortmund. Dabei waren auch kurze live Szenen von Castellorizon zu sehen. Ein kurzes Interview mit Gilmour auf der Bühne des Konzerthauses. Natürlich wird er nach Pink Floyd befragt, er antwortet höflich und unmissverständlich. Außerdem spielt er kurz “Wish you were here” an und man sieht bekannte Ausschnitte des “On An Island” EPK´s.

Ex-«Pink Floyd» David Gilmour startete Welttournee in Dortmund.

10.3.2006 Dortmund (ddp). Vor einem begeisterten Publikum hat Ex-«Pink-Floyd»-Mann David Gilmour am Freitagabend im Dortmunder Konzerthaus den Start seiner Welttournee gefeiert. Der britische Gitarrist und Songwriter stellte nach längerer Abstinenz sein drittes Soloalbum «On an Island» vor, das erst Anfang März veröffentlicht wurde – 22 Jahre nach der letzten Solo-CD.

Die 1200 Zuhörer im ausverkauften Konzerthaus hatten bis zu 85 Euro Eintritt gezahlt, um den Altmeister des psychedelischen Rock zu erleben. Neben den Songs von «On an Island» gab der 60-jährige Musiker zur Freude seiner Fans aber auch die großen Hits der Vergangenheit zum besten.

Dortmund Konzerthaus 10.3.2006
David Gilmour startet seine Tour in Dortmund vor 1.200 Besucher, ausverkauft, Tourauftakt, 3. Konzert
Band:
David Gilmour: Guitar, Saxofon
Rick Wright: Keyboard, Vocals
Phil Manzanera: Guitar
Guy Pratt: Bass, Guitar
Jon Carin: Keyboard, Guitar, Vocals
Steve DiStanislao: Drums, Vocals
Dick Parry: Saxofon
Set 1:
01. Castellorizon 4:20
02. On An Island 7:44
03. The Blue 6:15
04. Red Sky at Night 3:14
05. This Heaven 4:19
06. Then I Close My Eyes 8:22
07. Smile 4:41
08. Take a Breath 6:29
09. A Pocketful of Stones 6:49
10. Where We Start 7:40
Set 2:
11. Shine On You Crazy Diamond (Parts 1-5) 12:24
12. Wot's ... Uh The Deal 5:43
13. Wearing The Inside Out 7:21
14. Speak To Me
15. Breathe 3:02
16. Time 7:32
17. Breathe Reprise
18. Dominoes 5:57
19. High Hopes 9:26
20. Echoes 21:17
Zugaben:
21. Wish You Were Here 5:15
22. Comfortably Numb 8:37
Nächstes Konzert: ‎11.3.2006 Hamburg CCH
Vorheriges Konzert: ‎7.3.2006 London Porchester Hall

9 Antworten

  1. Avatar Henning sagt:

    Hallo Werner, ja 5 Jahre sind es schon wieder, kaum zu fassen. Das erste Konzert war wohl das “kleinste” der Tour (mit Ausnahme der “irregulärern” Geburtstags / Mermaid / Abbey-Road-Shows) : zum Auftakt in einem Saal vor nur 1000 Leuten war schon sehr intim. Der zweite Teil des Abends war dann auch ganz im Sound und Geiste von Pink Floyd in ihrer Hochphase von 1970-73. Bei den leisen Stücken waren das Publikum muksmäuschenstill, so sollte es sein. Nach Take a Breath brach ein Riesenjubel aus, was Gilmour zu dem Kommentar veranlaste: “So…you like to rock” 😉

    Wir, Arne, Thomas, Oliver und ich saßen in Reihe 15 halbrechts. In besonderer Erinnerung geblieben ist mir die Dame mittleren Alterns die hinter immer nach dem “geilen David” verlangte ;-). Der zweite Teil des Abends war das künstlerisch beste “Floyd-Konzert”, das sich gesehen habe, auch PF94, RW99/02, DG02 , RW06/07 auch zum teil großartige Shows waren
    Mit meinen seherischen Fähigkeiten hatte ich die erste Reisenüberraschung des Abends “Wots..Uh The Deal” vohergesagt (habe noch die email an Thomas ums zu beweisen) 😉 – ohne es dann wirklich selbst glauben zu können. Wunderbar und einer meiner Lieblingssongs aus dieser Phase!
    Über “Wearing the Indide Out” war damals ja schon im Netz gemunkelt worden und hatte im Mermaid bereits Premiere. Eine Supernummer und nach Breaktrough 2002 (siehe RFH Artikel) fast logisch als Rick Wright “Solonummer”.

    Ich kann auch nach 5 Jahren immer noch nicht in Worte fassen was mich da für ein Gefühl beim Anfang von Echoes überkam, die überraschten Gesichter in der Reihe, die Begeisterung; Kopfschütteln und Freudenseufzer! Und nach den ersten Minuten dann die Erleichterung, dass dieser Klassiker nicht in der mediokren Version von 87 sondern voller Druck, Dynamik und Leidenschaft so gespielt wurde wie er sollte. Und vor allem in voller Länge mit Solo, mit dem Funk-Jam zw. Gitarre und Orgel, der Seemöven-Sequenz und dem “Wiedereintritt”. Ein Wahnsinn. Zusammen mit dem Lichtspiel dem perfekten Ton und der Überraschung die bewegenste und mitreissendste Darbietung die ich in bei einem Konzert erlebt habe. mehr kann Rock’n’Roll nicht erreichen udn beiten. Perfekt.

    Auch wenn die Stücke auf die Konzertreihe musikalisch noch verfeinert und verlängert wurden (Echoes war an diesem Abend ca 18 min lang, später etwa 23, ich glaube Florenz sogar 25…) und es noch einige Ergänzungen in der Setlist gab, war dieses Konzert für mich dass beste von den dreien die ich 2006 gesehen hab. Und vermutlich auch weil wir vorab im Auto uns doch ein wenig Sorgen über die zunehmende “Mark-Knopflerisierung” von Gilmous Solowwerk gemacht hatten: Akustikabende, sehe zurückgelehnets OaI-Album, Texte über Schwäne und Spaziergänge… – da hat uns der Meister aber nochmal sehr postiv überrascht.

    Künstlerisch ist die OaI Tour mit Sicherheit wesentlich erfolgreicher und zufriedenstellender als jedes weiter Floyd Projekt mit oder ohne Roger gewesen wäre / sein würde – da kann ich Gilmour schon nachvollziehen.

    Gruß aus Berlin
    Henning

    • Avatar Werner sagt:

      Danke Henning, für deinen interessanten Konzertbericht!

      Einen Tourstart zu erleben, dass ist schon was ganz besonderes. Man kennt keine Details über Songliste, wie gespielt wird, Licht und Ton etc., alles unbekanntes Terrain, schon beneidenswert! Ich weiß noch wie ich zuhause auf die ersten Meldungen vom Dortmund Konzert wartete, und es kaum glauben konnte, als alle von “Echoes“, in voller länge, schwärmten! Und dann war da noch “Wots Uh .. the Deal” und vieles mehr …!

  2. Arne Arne sagt:

    Schon war der Bruder wieder schneller… irgendwie habe ich den falschen Job. 😉 Ja, großartiger Abend. Die unerwarteten “Wots..Uh The Deal” und “Echoes” sind nicht mehr zu toppen denke ich. Seither lese ich ungerne Setlisten vor Konzerten. So eine Überraschung bleibt unerreicht.
    Henning, Oliver und Thomas sind übrigens auf dem 3. Foto in der zweiten Reihe zu sehen.

  3. Avatar Tom sagt:

    guten morgen!

    oh ja, was für ein unvergessener abend an den ich viele emotionale erinnerungen knüpfe. das erste “richtige” konzert der “On an Island” Tour an solch einem wunderschönen Ort wie dem Konzerthaus in Dortmund. Henning hat alles wunderbar wiedergegeben und ich kann mich auch an die frotzelnden und zugleich sehnsüchtigen diskussionen erinnern, welche Songs David wohl im Repertoire aus der Frühzeit haben wird.

    das es nun ausgerechnet Wot´s the Deal ist, damit hätte ich nicht gerechnet. Ein ganz wunderbares, schönes Lied der -nach meinem Empfinden- viel zu unterschätzten OBC LP. Childhoods End wäre, wenn ich ehrlich bin, aber auch eine gute wahl gewesen.

    Als Echoes erklang war der abend natürlich “gelaufen”. pulsbeschleunigung, ungläubige blicke nach rechts zu oliver und henning, unterdrückendes prusten, leise schenkelklopfer, grinsen, freude, bangen, dass es bitte keine verkürzte version sein möge sondern das “volle brett”……….und so wurde es dann auch. fabelhaft. Ping.Ping.Ping.

    Und der nächste Abend in HH in Reihe 2 stand dem in nichts nach.

    und ich bleibe dabei: auch der OaI Set 1 war für mich auch schön und weder altbacken noch langweilig, “Where we start” einer der schönsten Songs der Platte.

    Solche Emotionen hatte ich dann noch bei den 3 Gigs im Mai in London und im speziellen am 29.05. wo z.b. Rick bei Echoes seine ganze Intensität und Spielfreude zum Ausdruck brachte. Berührend.

    Rückblickend möchte ist man fast geneigt zu sagen, dass es wie ein Vermächtnis wirkt!

    Danke Dave, Danke Rick!

    Gruß, Tom

  4. Avatar Ralf Höntsch sagt:

    Ja, es war ein fantastischer Abend! Aber das größte Glück hatte wohl ein Freund von mir, der kurzfristig für den Veranstalter als Helfer für Dave, Rick (r.i.p.) und Co. einspringen durfte und hautnah dabei war. Er stand seitlich auf der Bühne und der Plüschsitz neben mir blieb leer……

    • Werner Werner sagt:

      Servus Ralf
      Danke für deine Nachricht! Also du bist mit deinem Freund zum Konzert gegangen und er half dann als “Roadie” aus?? Wie das? Kannte er jemanden vom Veranstalter? Sicher ein großes Erlebnis!

      • Avatar Ralf Höntsch sagt:

        Hi Werner,
        ja, er stand für den örtlichen Veranstalter sozusagen als Backup auf der Liste und wurde kurzfristig angerufen – ich habe ihn beneidet. Und ein anderer lieber Freund hätte gerne sein Ticket gehabt, konnte aber leider so kurzfristig nicht dazu kommen 🙁

  5. Avatar Lothar sagt:

    Für ich war es der reine Wahnsinn, obwohl ich bei Konzertbeginn schon 12 Stunden auf den Beinen war.

    Ich arbeite im Operhaus Dortmund und unsere Konzerte finden in diesem Konzerthaus statt. So war es mir möglich als Housecrew dort ab 7.oo Uhr eingesetzt zu werden. Für mich war es unbeschreiblich den Bühnenaufbau mitzumachen, mit wenigen Leuten den Soundcheck zu erleben, so 2m weg von David.

    Und dann das Konzert “ein Wahnsinn” Wots..Uh The Deal und Echoes haben mich in eine andere Welt befördert. Jetzt einen Herzinfarkt das wäre es gewesen.
    Bei Wish you were here konnte ich nicht mehr, ich musste vor Überwältigung den Tränen freien Lauf lassen.
    Ich bin stolz dabei gewesen zu sein.

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