Pink Floyd 29.6.1972 Brighton, The Dome

Am 28. Juni 1972 kehrten Pink Floyd nach Brighton zurück und spielten das erste von zwei Konzerten in The Dome, als Ersatz für die misslungene Show im Januar. Das Konzert am 29. Juni wurde von Peter Clifton auf 16 mm gefilmt. Von diesen Aufnahmen erschienen Careful With That Axe, Eugene und Set The Controls For The Heart Of The Sun in Clifton’s Dokumentation Sound of the City: London 1964–73.

Verschollener Konzertfilm

Gestern veröffentlichten Pink Floyd den Videoclip von Careful With That Axe, Eugene auf ihrem YouTube Channel. Nichts Neues für uns. Die Aufnahme entstand am 29.6.1972 und ist ein wunderbarer Beweis dafür, wie atmosphärisch Pink Floyd immer schon waren. Die Songs wurden damals live ausgebaut. Von Careful gibt es viel längere Versionen, als die des knapp achtminütigen Videos!

Vielleicht gibt es noch an einem unbekannten Ort den einen oder anderen Track auf einer verschollen geglaubten Filmrolle. Wir würden gerne mehr sehen, sehr gerne auf einer offiziellen DVD/Blu-Ray! Nach 1972 ließen Floyd erst wieder die The Wall Shows im Earls Court filmen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Roger Waters sitzt auf dem Filmmaterial und lässt ihn nicht raus.


Konzert-Statistik

Datum: 29.6.1972
Spielstätte: The Dome
Personen: 2.000
Adresse: Pavilion Gardens Church Street, Brighton
Tickets:
Einlass: 19:00 Uhr | Showtime: 20:00 Uhr

Band:
David Gilmour: Gitarre, Vocals
Roger Waters: Bass, Vocals
Richard Wright: Keyboards, Vocals
Nick Mason: Drums

Songliste:
01. Speak To Me (Audio tape)
02. Breathe
03. The Travel Sequence (≙On The Run)
04. Time
05. Breathe (Reprise)
06. The Mortality Sequence (≙The Great Gig In the Sky)
07. Money
08. Us And Them
09. Any Colour You Like
10. The Lunatic Song (≙Brain Damage)
11. Eclipse

12. One Of These Days
13. Careful With That Axe, Eugene
14. Echoes
15. Set The Controls For The Heart Of The Sun

16. A Saucerful Of Secrets (Short Version)

Thanx to Oliver.

8 Antworten

  1. Oskar Oskar sagt:

    Ist das nicht das Video, das bereits in der Dark Side of the Moon Immersion Box veröffentlicht wurde?

  2. Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

    macht mehr als laune auf mehr…

    gibt es denn bestätigte aussagen dafür dass das konzert komplett gefilmt wurde, wäre ja irgendwie unlogisch lediglich 2 tracks zu filmen wenn man schon dabei ist, mit einem kamera team!?!?!?!?

    • Avatar Oliver sagt:

      Das habe ich auch gedacht, bis die DSOTM-Immersion erschien. Da darin die gleiche, gestückelte bzw vorzeitig ausgeblendete Version von STCFTHOTS veröffentlicht wurde, die schon seit Jahrzehnten bekannt ist, habe ich keine Hoffnung mehr auf anderes, “neues” Material.

  3. Arne Arne sagt:

    Filmen war damals teuer, es gab keine digitalen Speicher oder billige Magnetbänder. Um vernünftige Bilder zu bekommen muss man heute noch das Licht anpassen. Gut möglich, dass man damals auf den Aufwand verzichtet hat, weil man nur etwas Material für Promo-Zwecke brauchte. Auch heutzutage darf die Presse meist nur die ersten 3 Songs filmen, bzw. dabei Fotos machen. Schließlich gab es damals auch noch nicht den Video- oder DVD-Markt, über den sich das Filmen refinanziert hätte.

    • Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

      ja klingt sehr einleuchtend, live cds, waren zu der zeit sowiso nicht “so” beliebt, deep purple war ja zb auch absolut gegen die Made in japan platte, bzw veröffentlichung…

      aber man darf hoffen das vl in einem archiv noch etwas mehr film material der early floyds schlummert

  4. Avatar Christian sagt:

    Mit ein Grund für dieses offensichtliche ‘lack of footage’ aus dieser Zeit hat, wie ich finde, Adrian Maben sehr schön (um)beschrieben:

    “This was the Pol Pot quality of the Floyd: remain unseen, enigmatic, don’t let anyone know who we are.”

    Man wollte es einfach nicht.

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