Tribünenlicht während des The Wall Konzertes in Wien war vorgeschrieben

26.8.2013: Der Veranstalter hat eine offizielle Stellungnahme zum Thema: Warum wurde das Licht im Tribünenbereich während des The Wall Konzerts nicht ausgeschaltet veröffentlicht! Der ORF berichtete auch bereits darüber:

Empörung wegen „Wall“-Beleuchtung

Während die Aufführung von „The Wall“ am Freitag im Ernst Happel-Stadion mit Begeisterung aufgenommen worden ist, sorgte die Beleuchtung im Zuschauerraum für Empörung. mehr

Der Veranstalter gab heute folgende Stellungnahme ab:

Bei der Beleuchtung, die im Stadiondach während der Veranstaltung eingeschalten bleiben “musste”, handelt es sich um die vorgeschriebene batteriegespeiste Sicherheitsbeleuchtung des Ernst Happel Stadions. Die Beleuchtungsapparate sind auf Grund Ihrer technischen Beschaffenheit leider nicht dimmbar, also in Ihrer Helligkeit nicht veränderbar. Dass diese Beleuchtung während der Veranstaltung eingeschalten bleiben muss….ist von der zuständigen Behörde vorgeschrieben. ( genau diese Beleuchtung war übrigens während aller Konzertveranstaltungen in den letzten Jahren mit gleicher Intensität durchgehend eingeschalten und zwar im Gegensatz zu “The Wall Live” im kompletten Tribünenbereich also auch hinter der Bühne.)

Es gab seitens des Veranstalters im Vorfeld große Bemühungen, die Genehmigung zu bekommen, zumindest die nicht von Publikum benutzten Teile links, rechts und hinter der Bühne abschalten zu dürfen, was in Abstimmung mit der Stadionverwaltung erstmals auch genehmigt wurde. Dies und die Abschaltung weiterer Lichtquellen (es wurden ca. 180 Leuchtstoffröhren ausgebaut, sowie alle Gastronomie und Verkaufsstände während der Show abgeschalten) war Grundvorraussetzung um die brillianten Projektionen auf der Wand umzusetzen, hat aber die subjektive Wahrnehmung der Beleuchtungsintensität der Sicherheitsbeleuchtung auf den Tribünen für das Publikum zusätzlich verstärkt.

Info from Thomas Zeidler

6 Antworten

  1. Avatar Rudi sagt:

    Na, so konnten RW und Band auch mal die Fans weiter hinten sehen und nicht nur hören … 😉

  2. Oskar Oskar sagt:

    Auf dem Rasen hat man von der Tribünenbeleuchtung zum Glück nichts mitbekommen. Hier war das visuelle Erlebnis in Ordnung.

    • Avatar Gerald_A sagt:

      … leider nein! gerade die 3D-Effekte wurden durch das indirekte Licht und die damit permanent sichtbare “Leinwand” (also der Mauer) STARK beeinträchtigt. Hab das Konzert vor 2 Jahren in der Halle gesehen, wo es stockdunkel war, und wie da die 3D-Effekte rüberkamen – war oft nahe dran, mich vor einem heranfliegenden Ziegel zu ducken…. 🙂
      Eigentlich liegt hier eine “Wertminderung” durchs Stadion vor.
      Mich wundert nur, dass der Perfektionist Roger das so durchgehen hat lassen…

  3. Avatar Konzertbesucher sagt:

    Da muss ich dem Konzertveranstalter klar widersprechen.
    Weder bei Springsteen 2012 noch bei U2 2010 war die Beleuchtung auf der Tribüne so intensiv.
    Falls diese helle Notbeleuchtung im Happel nun wirklich Vorschrift sein sollte, dann werde ich mir in Zukunft andere Orte für Konzertbesuche suchen müssen. Diese Beleuchtung war einfach störend.
    Ich war schon auf vielen Konzerten, aber solch eine “Notbeleuchtung” hat es noch nirgends gegeben …

  4. Avatar Herbert sagt:

    Das ist schon ärgerlich wenn so eine mental beschränkte Stadionverwaltung Zigtausenden von Zuschauern, die sich teuere Tickets kaufen mussten das Konzert vermiest. Schuld hat hier auch der Veranstalter der es verpennt hat das Abschalten der Beleuchtung während der Aufführung mit der Verwaltung abzusprechen. Weil die Projektion ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltung ist sollte er eigentlich auf teilweise Rückerstattung des Eintrittes belangt werden. Außerdem sollte sich die Stadt Wien ernsthaft überlegen die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen, da sich sonst in Zukunft niemand mehr solche Shows in ihrem ach so tollen Ernst-Happel-Station anschauen wird.
    Ich war in Frankfurt und hatte auf der unteren Gegentribüne einen grottenschlechten verhallten Matschsound, das war auch ärgerlich, unsere Tickets hatten zusammen 210 Euro gekostet. Normalerweise hätte die Bühne mindestens 20 bis 40 m weiter vorne aufgebaut werden müssen um die Arena mit so einer Anlage anständig beschallen zu können oder eben entsprechend die Ticketpreise gesenkt werden müssen. Aber der Veranstalter will ja möglichst viele Tickets verkaufen. Ich werde mir in Zukunft keine solchen Events mehr live anschauen. Die BluRay zu dieser Tour wird es irgendwann geben – da hat man ungleich mehr davon und billiger.

  5. Avatar Andreas Müller sagt:

    .. da war schon mehr als eine batteriegespeiste Sicherheitsbeleuchtung eingeschaltet. Eine Sicherheitsbeleuchtung ist zur Fluchtwegskennzeichnung und keine Flutlichtbeleuchtung, wie es in Wien der Fall war!

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