Pink Floyd 17.2.1981 Dortmund, Westfalenhalle

Von Udo Hruby

Pink Floyd „The Wall“ in Dortmund war ganz anders als “Animals” in Frankfurt. Das war wie eine große Aida-Aufführung im klassischen Sinn. Die Halle komplett bestuhlt mit Sitzplatzkarten, ein völlig anderes Konzerterlebnis.

Bei diesem Konzert tauchtest Du völlig ab in eine andere Welt, geführt von riesigen Bildanimationen und zum Teil fühlbaren Tonarrangements. Mit dem fühlbaren Ton meine ich die Bassübertragung, die dich zu bestimmten Showteilen auf deinem Sitz regelrecht erbeben ließ. Wir wussten, dass Pink Floyd im Vorfeld der Tour die Westfalenhalle hatte schalltechnisch untersuchen zu lassen. Es hat sich wirklich gelohnt. Die gesamte Tonqualität habe ich nie mehr wieder in einem Konzert erlebt.

I have become Comfortably Numb

Ebenso in Erinnerung bleibt mir das Flugzeug, dass quer durch die Halle am Seil entlang mit Getöse hinter die Mauer kracht. Wie in echt, richtig unheimlich. Aber das Gitarrensolo von David Gilmour bei „Comfortably Numb“ war der Knaller. Denke, es gehört zu den besten Gitarren-Solis ever. Im Vordergrund wird die Mauer mit Animationen angestrahlt, hinter der Mauer ist es dunkel. Gilmour wurde hinter der Mauer auf einer Hebebühne hochgefahren, frei stehend ohne Geländer, bis direkt über die Mauer und erst zu Beginn des Solos angestrahlt. Die Animation auf die Mauer wurde in diesem Moment gestoppt und nur er, ganz allein, stand im Scheinwerferlicht hoch droben, wow, was für ein Effekt zur Musik.

Wie gesagt, es war für mich das Konzert der Konzerte.

Grüße an die Fangemeinde

Von Pit Walter

Petra und ich waren ja seit unseren ersten Pink Floyd-Konzerten (1970 in Ludwigshafen; 1972 in Germersheim und 1977 in Frankfurt am Main) schon richtige treue Fans und konnten es kaum erwarten, dass ein weiteres Highlight kommt. Ich kann mich noch erinnern, dass es irgendwann Ende der 70’er Jahre Gerüchte gab, dass von Pink Floyd ein großes und außergewöhnliches Event zu erwarten sei. Wir waren wie aus dem Häuschen und haben alles versucht, irgendwie an Informationen zu kommen, was damals ohne Internet etc. wirklich fast unmöglich war. So musste man warten, was man so im Radio dazu erfahren konnte oder was in den damals erscheinenden Fachzeitschriften veröffentlicht wurde.

Eines Tages sickerte durch, dass es eine Art „Rockoper“ werden sollte, so was Ähnliches wie „Tommy“ von den „The Who“. So nach und nach gab es weitere Details, aber es war nicht klar, ob und wann ein solches Konzert in Deutschland stattfindet. Es hieß dann zunächst, dass es wohl nichts in Deutschland geben wird; große Enttäuschung. Doch dann kam die Information, dass „The Wall“ eine Woche lang in Dortmund aufgeführt werden sollte.

Nun, wie an Karten für Dortmund kommen?

Und wie kommen wir nach Dortmund und wieder zurück? Damals als junge Familie mit zwei kleinen Kindern fast ein unmöglich umzusetzendes Unterfangen; in erster Linie finanziell (eine Hotelübernachtung damals für uns unerschwinglich) und logistisch mit unserem damaligen Auto ein echtes Abenteuer. Dennoch blieben wir am Ball, denn wir wollten da unbedingt hin. Durch Abklappern der Vorverkaufsstellen haben wir dann erfahren, dass man sich bei bestimmten Büros, die irgendwie mit dem Veranstalter zu tun hatten, vorweg in einer Liste registrieren lassen kann, um über diesen Weg an Karten zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Termine und auch noch keine Preisangaben. Wir sagten uns aber, egal, was es kostet, das müssen wir sehen. Die anderen Hürden werden wir auch irgendwie hinkriegen. So bin ich dann irgendwann zu einer Stelle nach Mannheim und habe uns für 4 Karten in eine Liste eingetragen (ob eine Anzahlung gefordert wurde, weiß ich nicht mehr). Es hieß dann, wir erhalten weitere Nachricht, wenn es so weit ist. Der Tag und der Anruf kam wirklich; kaum zu fassen! Ich sollte die Karten abholen; je Ticket 49 DM plus Gebühren; damals für uns ein Vermögen. Wie nun nach Dortmund und zur Westfalenhalle kommen? Mit unserer „Rostlaube“ mehr als 300 KM ohne Navi etc. Ein „Masterplan“ musste her. Mit unseren begleitenden Freunden wurde dann ein „fahrbareres“ Auto organisiert; ein Streckenprofil mit Hilfe des ADAC ausgearbeitet; Proviant geordert und meine Schwiegereltern überredet, einen Tag und eine Nacht unsere Kinder zu betreuen. Wir dann losgefahren und nur noch ankommen.

Die Westfalenhalle gigantisch groß; draußen riesige Trucks und Rolls-Royce LKWs mit Generatoren; von da dicke Kabelstränge in die Halle. Uns standen nur so die Münder offen. Drinnen ging das Gigantische so weiter. Die ganze Decke mit Fahnen belegt; im oberen Rundgang stand alles mit Boxen voll; ein Teil der riesigen Bühne war bereits mit einem Teil der „Wall“ versehen. Einfach traumhaft alles. Das Konzert erfüllte mehr, als wir uns erträumt hatten. Bisher (auch bis heute noch) das musikalische Highlight unseres Lebens. Mit einem Kopf voller Eindrücke mussten wir ja noch nach Hause fahren. Nachts um 3:30 Uhr war es dann so weit, mit einem dicken Paket voller lebenslanger Erinnerungen.

Einfach nur genial, wenn jemand, der damals, vor 37 Jahren (!) mit dabei gewesen ist, seine Erinnerungen (plus Tickets und Zeitungsbericht) mit uns teilt! Vielen Dank, Udo und Pit!

Konzert-Statistik:

Tournee: The Wall
Spielstätte: Westfalenhalle
Plätze: 18.000
Adresse: Strobelallee 45, 44139 Dortmund
Ticketpreise: 49 DM
Einlass: 18 Uhr | Beginn: 20 Uhr

Band:

David Gilmour: Gitarre, Gesang, Mandoline (Outside the Wall)
Roger Waters: Bass, Gitarre, Gesang, Klarinette (Outside the Wall)
Richard Wright: Keyboards, Gesang, Akkordeon (Outside the Wall)
Nick Mason: Schlagzeug, Percussion, Akustikgitarre (Outside the Wall)

Willie Wilson: Schlagzeug, Percussion
Andy Bown: Bass, Akustikgitarre (Outside the Wall)
Peter Wood: Keyboards, Akustikgitarre (Outside the Wall)
Andy Roberts: Gitarre
Stan Farber: Hintergrundgesang
Joe Chemay: Hintergrundgesang
Jim Haas: Hintergrundgesang
John Joyce: Hintergrundgesang

Master of Ceremonies:

Willi Thomczyk (Dortmund)

Setlist:

Set 1
01. Master of Ceremonies (Waters) 1:13
02. In The Flesh? (Waters) 3:00
03. The Thin Ice (Waters) 2:49
04. Another Brick In The Wall Pt I (Waters) 4:12
05. The Happiest Days of Our Lives (Waters) 1:39
06. Another Brick In The Wall Part II (Waters) 6:19
07. Mother (Waters) 7:54
08. Goodbye Blue Sky (Waters) 3:14
09. Empty Spaces (Waters) 2:14
10. What Shall We Do Now? (Waters) 1:40
11. Young Lust (Waters/Gilmour) 5:16
12. One of My Turns (Waters) 3:41
13. Don’t Leave Me Now (Waters) 4:07
14. Another Brick In The Wall Part III (Waters) 1:15
15. The Last Few Bricks (Pink Floyd) 3:25
16. Goodbye Cruel World (Waters) 1:41

Intermission

Set 2
17. Hey You (Waters) 4:55
18. Is There Anybody Out There? (Waters) 3:09
19. Nobody Home (Waters) 3:15
20. Vera (Waters) 1:27
21. Bring the Boys Back Home (Waters) 1:20
22. Comfortably Numb (Gilmour/Waters) 7:26
23. The Show Must Go On (Waters) 2:34
24. Master of Ceremonies (Waters)  :37
25. In the Flesh (Waters) 4:22
26. Run Like Hell (Gilmour/Waters) 7:05
27. Waiting for the Worms (Waters) 4:13
28. Stop (Waters) :32
29. The Trial (Waters/Ezrin) 6:01
30. Outside the Wall (Waters) 4:28

16 Antworten

  1. Avatar FrankGoebel sagt:

    Ja, vielen Dank fürs Teilen. Toller Text, leider ein bisschen kurz: Man bekommt gerade das Gefühl, dabei zu sein, dann ist es auch schon vorbei… Spannend für mich die Tatsache, dass die Tonqualität so toll war. Natürlich erwartet man das gerade bei Pink Floyd – aber die Bootleg-YouTube-Clips bringen das ja nicht so rüber – im Gegenteil. Auch die Opulenz der Show kriegt man da meiner Meinung nach leider gar nicht mit. Darum umso schöner, solche Berichte von Zeitzeugen zu haben.

    Es ist ja schon oft bedauert worden: Unfassbar, dass eine Band, die das Wort Multimedia geradezu erfunden hat, in Sachen Video (bzw. Film) fast ein Jahrzehnt lang fast nichts auf die Kette gekriegt hat – und mehr: Auch PULSE ist in mancher Hinsicht keine echte Offenbarung.

    Was hätte es alles zu filmen gegeben: Funken sprühende, rotierende Ungetüme. Spitfires und Zeppeline über den Open-Airs, riesige Oktopusse und radioaktive Bilderbuch-Familien… “All these moments are lost… like tears in the rain”

    Ist das Konzert in Versailles eigentlich komplett gefilmt/übertragen worden?
    Und von “Live in Venice” könnte doch auch mal was aufpoliertes auftauchen, oder?

  2. Avatar Matthias sagt:

    Ich hoffe und bete ja auch immer wieder das irgendwann einmal etwas von den Wall Schows 80/81 veröffentlicht wird,oder auch von der IN THE FLESH Tour 77.Es soll da ja Gerüchten zufolge einiges geben,aber genaues weiß da wohl kaum jemand…mal abgesehn von Mr.Mason vieleicht ? Wie dem auch sei,wenn die Herren sich doch wenigstens in diesem Punkt einigen könnten,wer weiss was da noch alles schlummert….na ja ….die Hoffnung stirbt zuletzt !

    Schönes We.
    Mattes

  3. Avatar Hanno sagt:

    Was mich interessieren würde: Sind bei dem Gerichtsprozess in den 80ern auch die Rechte dem Filmmaterial der 80/81 Tour an Waters gegangen? Und gibt es verlässliche Aussagen darüber, ob jetzt ein komplettes Konzert 80/81 gefilmt wurde oder nur einzelne Songs? Das wurde bestimmt hier schon einige Male erwähnt und/oder diskutiert, und ich habe es einfach verschlafen… Also entschuldigt bitte die Nachfrage.

    • Werner Werner sagt:

      2012 war sich Roger Waters nicht sicher was er mit dem Film anfangen sollte! Eines schönes Tages könnte er ihn sogar veröffentlichen, so Waters! Nick Mason betonnte desöfteren das der Film nicht komplett sei! Gerald Scarfe bestätigte mir 2013 das die Earls Court Shows komplett und perfekt gefilmt wurde!

      Roger Waters: I still own all the film of those shows, which I’ve been editing a bit and I might even release it at some point. Or when I do the Blu-ray or theatrical release of this thing I might give away the 1980 shows as a side issue. I’m not sure what I´ll do.

      Übrigens, wenn ihr auf das Symbol “Lupe” klickt, rechts oben, öffnet sich ein Suchfeld in das ihr Begriffe zum navigieren eingeben könnte! Nur falls das nicht so bekannt ist!

  4. Avatar Matz sagt:

    Ich auch war auch dort, einen Tag vor Udo. Zu seinem Bericht möchte ich noch etwas sagen. Es ist leider schon sehr lange her um sich an Einzelheiten noch erinnern zu können. Die Show war viel zu schnell zu Ende. Man kam aus dem Staunen nicht mehr raus. So etwas hatte man noch nie zuvor gesehen. Und dann stürzte die Mauer ein. Das Konzert war zu Ende. Wir baten noch minutenlang auf eine Zugabe. Da kam ein Ordner und sagte: Dieses Konzert muss als Ganzes gesehen werden und eine Zugabe sei hier nicht möglich. Etwas enttäuscht aber dennoch zufrieden fuhren wir dann wieder nach Hause. Am Anfang sahen wir Pink Floyd bei In The Flesh auf einer Art Vorbühne. Wir hatten uns wie alle gewundert dass die Band gleich darauf auf der großen Bühne stand. Erst Jahre später wussten wir wie das funktionierte. Mann wäre das schön wenn es hier ein Ton/Filmdokument geben würde.

  5. Avatar Stephan sagt:

    Für mich war es das erste Floyd Konzert und für mich bis heute noch total überwältigend. Alles danach war von Floyd genial, von David wie auch Waters.
    Die Musik und diese genialen Shows begleiten mich jeden Tag. Ich wünschte nur, die hätten nach 1994 mehr neues gebracht.
    Werner, dir wie jedes mal einen herzlichen Dank für deine Infos.

  6. Avatar Pit Walter sagt:

    Der Bericht hat mich animiert, meine Erinnerungen wieder hervor zu holen.
    So war das damals, um bei einem Highlight dabei sein zu können…
    …………..

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      Super Bericht, ich habe richtig „mitgefiebert“ beim lesen! Dankeschön (auch an Udo Hruby) Wow, Pit, Du hast Floyd schon 70, 72 und 77 gesehen, da Wahninn! Ich habe unsere Helden erst 1988 in München gesehen, und bei meiner allerersten Konzertreise Roger Waters 1990 in Berlin. So Konzerte sind schon immer Erlebnisse! Besonders erinnere ich mich an diese erste Konzert-Reise ebenso zu THE WALL: Der Drummer meiner damaligen Band – Martin – überredete mich, das wir nach Berlin zu Roger fahren, arbeitsbedingt fuhren wir dann am Tag vorher erst spätnachmittags mit seinem Mazda 323 von München los, so dass wir fast die ganze Nacht unterwegs waren. Das werde ich nie vergessen: mitten in der Nacht, wir mit ca. 100 Sachen (schneller konnte man auf der Ex-DDR-verkorksten Transit-Strecke nicht fahren) unterwegs, da baute sich vor uns quer ein Trabbi auf, keine Ahnung, wo der auf einmal herkam, und warum quer, ich sah schon mein Leben vor meinen Augen vorbeiziehen und mich meinem Schöpfer gegenüberstehen, da konnte Martin noch knapp ausweichen. Wir sind dann erst mal angehalten, haben beide am ganzen Körper gezittert.
      Um ca. 4 Uhr morgens sind wir dann in Berlin angekommen, erst mal einen Döner reingezogen (sowas konnte man damals auch nur in Berlin, nicht in München) und dann ab zum Wannsee und dort gepennt, bis wir dann halbwegs ausgeschlafen zum Potsdamer Platz sind. Schon von sehr weitem war die gigantische Mauer und Kräne zu sehen. Der Sound war supermies, wenn man nicht gerade weiter vorne bei den ersten 60.000 dabei war, weiter hinten war es viel zu leise. Es wurden zwar ca. 220.000 Karten verkauft – wir hatten auch welche – es waren jedoch schätzungsweise über 1 Mio Leute da, so dass man alle Absperrungen aufhob, voll das Chaos, nichts zu trinken, pralle Sonne – es war Juli – und ich hatte ein sehr bedrückendes Gefühl, was, wenn jetzt eine Panik ausbricht? Also ich gehöre zu den Fluchttieren, doch wo ist hier der Fluchtweg? Es waren nur noch Menschen zu sehen, überall. Ich war am Ende des Tages dann ein weiteres Mal froh, dass ich das heil überstanden habe. Vom Konzert weiss ich jetzt nur noch wenig, nur die Zugabe The Tide Is Turning ist noch ein wenig hängengeblieben. So yeah… Egal, the show must go on! Shine On! Cheers.

      • Avatar Bernd sagt:

        Wir waren auch da, sogar ganz vorne. Nachdem wir uns eine Stunde vorgearbeitet hatten, war der Harndrang da. Den tollen Platz vorne aufgeben? Auf keimen Fall! Wir haben mit den den vielen anwesenden Engländern beraten was zu tun ist. Die waren dann cooler als wir und haben einfach an den Zaun gepinkelt, hinter dem die Security und Sanitäter lang gelaufen sind. Wir haben uns dann ALLE erleichtert.
        Ich war froh dort gewesen zu sein, ein echtes Erlebnis! Musikalisch war es durchwachsen und mit der Sound, da hat GeckoFloyd recht, der war nicht überzeugend. Das Live-Album habe ich mir zwar danach gekauft aber nur ein einziges mal gehört, weil ich wissen wollte, ob die Patzer raus gemischt wurden.
        Dagegen war 2012 in Berlin natürlich Top/Perfekt/Genial!

        • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

          Sehr cool, Bernd, ich war 2013 in Berlin bei Rogers The Wall (das meinst Du bestimmt und nicht 2012) – da habe mir endlich den langersehnten Wunsch erfüllt, mal irgendeine Veranstaltung in dem legendären, denkwürdigen Stadion zu sehen, besonders bei RUN LIKE HELL und WAITING FOR THE WORMS hätte ich mir für Rogers Wall Spektakel und Showdown kein besseres Stadion vorstellen können, passt doch die Architektur genau zu den Videoseqenzen! Doch ich muss sagen, von den vier Konzerten der Tour (München, Wien, Frankfurt, Berlin) die ich gesehen habe, war die Stimmung der Fans in Wien am genialsten – so von meinem Point of View (ich hatte jeweils Sitzplätze im vorderen Drittel) gesehen. Shine On!

    • Ina Ina sagt:

      Toller Bericht! Vielen Dank!

    • Werner Werner sagt:

      Danke Pit!! Ich habe deinen kompletten Kommentar in den Artikel eingefügt!!

  7. Avatar Klaus Schneider sagt:

    Hmm, ich war ja auch dabei – am 2. Abend 1981 in Dortmund. Bevor ich ggf. etwas schreibe gucke ich lieber (später) mal nach ob ich nicht schon vor Jahren hier etwas dazu schrieb.

  8. Avatar Richard Fischer sagt:

    Zu Roger Waters The Wall Live in Berlin 1990: Die Schilderung von GeckoFloyd der Anreise nach Berlin damals erinnert mich an meine Odyssee: Die Shows im Februar 81 verpasst musste ich 1990 in Berlin dabei sein – damals war es sicher, dass dies eine einmalige Chance ist The Wall live zu sehen…an 2010 bis 2013 war absolut nicht zu denken / zu träumen. Dumm nur, dass ich im Sommer 90 in Italien im Urlaub war. Also bin ich von Positano mit dem Bus nach Sorrent, mit der Circumvesuviana (an Pompeij vorbei) nach Neapel, mit dem Zug nach Kufstein, mit dem Bus nach Kiefersfelden (wegen Überschwemmung waren an der Grenze die Bahngleise unterspült und der Bahnverkehr ausgesetzt), mit dem Zug nach München und von dort mit der Schwägerin und zwei Freunden mit dem Auto nach Berlin zum Mammut-Konzert und in der Nacht wider zurück nach München und dann – verrückt wie man halt war – wieder auf demselben Weg zurück nach Positano an die Amalfitanische Küste in den Urlaub zurück zur „Perle“ = Voller Einsatz für ein einmaliges und unwiederbringliches Erlebnis.

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