Immersion Editions Pressekonferenz mit Nick Mason

30.6.2011: Am 29. Juni gab es in den Londoner Abbey Road Studios einen internationalen Presse-Tag zur “Why Pink Floyd-Kampagne”. Inklusive der ersten Hörproben der Demos und einem Nick Mason-Interview, aus Österreich waren fünf Journalisten, darunter auch ÖSTERREICH-Redakteur & P&S Unterstützer Thomas Zeidler.

Nick Mason und Thomas Zeidler 29.6.2011

Ihm verriet Nick Mason, dass weitere “Immersion-Editionen” möglich sind. Zur “A Momentary Lapse Of Reason” Edition wird es dann auch die DVD vom Konzert in Venedig 1989 geben!! Und es sollen auch bald die allerersten Pink Floyd Demos kommen!

Thomas: “Bei den Hörproben im legendären “Studio 3″, hier nahmen Pink Floyd sechs ihrer Alben auf, gab es folgende Dinge zu hören bzw. sehen:”

“On the Run” Tourfilm 1973

“Shine On You Crazy Diamond” Tourfilm 1975

“On The Run” / “Breathe”

“The Great Gig in The Sky” – 1972 Original mix: Pianolastiger, dann viel Bass und Schlagzeug, ganz ohne Claire Torys Gesang. Dazu fast, ähnlich wie bei Perfect Sense, ein Rap mit Textfetzen wie “In the year 1972” und “United States of America”. Der Schlussteil erinnerte ein bisschen an “Golden Slumbers & In the End” von den Beatles. Wenn auch ungewohnt gefiel es mir sehr gut!

“Money” live Wembley 1974: Neuer Multitrack-Mix, klang sehr gut.

“Wish You Were Here” – Stephane Grappelli Version: Bei dieser Version gibt es kein Radio-Intro. Die Gitarren sind anders gespielt, es ist schneller gesungen und mit deutlich mehr Piano und Drums. Grappelli´s Geige setzt allerdings erst ziemlich spät ein.

“Another Brick” – 1. Version: mit komplett anderem Text:
We don’t need your adulation
We don’t need your stary gaze
How The Time have come between us
You should have seen them in the early days
You should have seen them in the early days
All in all it’s just another brick in the wall.
All in all it’s just another brick in the wall.

Comfortably Numb Live: Die “The Wall Live” ist leider kein komplettes Konzert, sondern “Nur” das “Is There Anybody Out There” Livealbum, neu remixed.

Us and Them: auch von diesem Song gibt es eine komplett neue Version, mit 90 Sekunden Intro nur Piano und Bass. Das wurde uns aber leider nicht vorgespielt!

Also, wenn das keine Hammer-Nachrichten sind! Vielen Dank Thomas für Deine exklusiven News!

Auf den Originalmix von “Great Gig” bin ich, nach Thomas Schilderungen, besonders neugierig geworden! Dass Mason sich vorstellen kann, dass man in so eine “Momentary” Edition die DVD vom Venedig Konzert beilegen könnte, gibt einem ein gutes Gefühl über den weiteren Verlauf dieser Kampagne!

29 Antworten

  1. Avatar Chris sagt:

    Oha! Von diesen Dingen hörte ich ja noch nie, was mich doch etwas verwundert, wo ich doch so viel hier herumliegen habe und wenigstens Ansatzweise einen guten Teil vom Namen her kennen sollte. Da freue ich mich ja gleich um ein vielfaches mehr!
    Sicherlich taucht auch bald bei Youtube ein Mitschnitt der Vorführung auf….

  2. Avatar Matthias sagt:

    Freue mich schon, das wird der Hammer 🙂

  3. Ina Ina sagt:

    Ich bin total gespannt etwas davon zu hören. Vielleicht bei youtube?
    Oder gibt es irgendwo einen link zu diesen Demos der Pressekonderenz??
    Eine DVD vom Venedigkonzert? Das wäre der Knaller!
    Vielen Dank an Thomas und Werner für die Infos!
    Gruß
    Ina

  4. Avatar Chris sagt:

    Hm….was mir da einfällt: Täuschen mich meine Reminiszenzen, oder proklamierte Gilmour dereinst er intendiere die beiden Post-Waters-Alben neu zu mixen? Na, hoffentlich nicht als Publikationsbasis über die Boxen!?

    • Avatar Werner sagt:

      Chris – ja da könntest du recht haben!
      Gilmour erwähnte immer wieder mal das ihm der 80er Jahre Sound der “A Momentary Lapse of Reason” nicht mehr zusagt! So eine überarbeitete Fassung würde sich als Beilage in eine “Immersion” Box hervorragend eignen!!

      • Avatar Chris sagt:

        Also ich vermag es leicht auf einen Remix von Momentary-Lapse zu verzichten, stünde genügiglich anderes Material (Outtakes, Demos, unveröffentlichte Songs) zur Verfügung. Eine Art von Stripped-Down-Version (wie bei Lennons Double Fantasy) schiene mir insonders bei Division Bell ja viel interessanter. Wer weiß; womöglich veröffentlicht man gar das Ambient-Music-Album aus der Division Bell – Zeit? Ach; Träumen kann ja so angenehm sein. 😉

  5. Avatar Henning sagt:

    Die ursprünglichen Textzeilen von ABITW1 finde ich höchst spannend, da hier deutlicher als auf der späteren Veröffentlichung die Mauer / Distanz zwischen Rockband und Publikum thematisiert werden. Das war ja schließlich der Anstoß für Waters the Wall zu schreiben…

    “You should have seen them in the early days
    “You should have seen them in the early days”

    ist für mich die Zeile in der zu diesem Thema alles zusammenkommt:

    – die Desillusion mit der eigenen Band

    – die Verachtung für die Fans, die immer nur die ollen Kammellen wollen (das ewige: “Früher war’n se noch nicht so kommerziell”)

    – das seltsame Gebaren der Fans, die sich immer für die wahren, richtigen oder besseren Fans halten wollen – als ob sie die einzigen wären, die die Musik “richtig” hören…

    Mit einer Standartfloskel aus den Konzerthallen dieser Welt genial auf den Punkt gebracht.
    Vielleicht aber gut, dass Waters, während PF an the Wall arbeiteten, dieses Thema zugunsten der “anderen Steine” etwas in dern Hintergrund gestellt hat….um das Album zugänglicher und universeller zu machen.

    Gruß
    Henning

    • Avatar scarecrow sagt:

      Mir gefällt dieser Seitenhieb in dem Text auch. Wie öft hört man Phrasen wie “die alten Sachen sind besser als die neuen…”. Oder gar die RICHTIGEN Fans, für die nach “Piper” sowieso nichts mehr kam… Nur Kommerz 😛

    • Werner Werner sagt:

      Danke Henning für´s aufmerksam machen!!

  6. Avatar Anja sagt:

    Eine Frage: Hat jemand eine Ahnung in welcher Auflagenstärke die Immersion-Boxen herausgebracht werden?

    • Avatar Werner sagt:

      Ich habe noch keine Informationen darüber! Anja verrate mir jetzt noch den Namen deiner 2. Lieblingsband!?

      • Avatar Chris sagt:

        Ich würde ja mal annehmen, es sind die Beatles? Die Macca und Lennon-Fans schlagen sich da ja allenthalben die Köpfe ein…

      • Avatar Anja sagt:

        Nix Beatles … Es ist viel schlimmer! Meine zweite Lieblingsband ist Depeche Mode. (Ich bin ja eigentlich eine in den 80ern aufgewachsene Synthie-Pop-Göre und bin leidgeprüfter DM-Fan seit 30 Jahren.)

        Dort habe ich den gleichen Zirkus rund um Alan Wilder. 2010 erster gemeinsamer Auftritt bei einem Benefiz-Konzert nach 16 Jahren Trennung. Reunion-Spekulationen inkl. erbitterter Reunion-Befürworter und Reunion-Gegner. Ersatzmitglieder für Live-Auftritte (Christian Eigner, Peter Gordeno), die es den Alan-Wilder-Anhängern partout nicht recht machen können, obwohl sie ihre Sache wirklich gut machen. Dazu zeitweise ein Nebenkriegsschauplatz zwischen Martin Gore und Dave Gahan. Wobei Dave Gahan gern in Interviews Dinge ausspricht, die – laut Andy Flechter – andere nur ihrem Therapeuten erzählen würden. (An diesen Spruch musste ich aufgrund von Rogers Interview-Fauxpas wieder denken …) Jeder dieser Akteure hat seine eigenen (sehr leidenschaftlichen) Fans, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit zumindest verbal aufeinander losgehen.

        Diese Truppe hat mich bisher schon mehr Nerven gekostet als die Herren Gilmour und Waters zusammen. Ich sage nur Devotional-Tour … Was rund um diese Tour ablief, lässt selbst einen tobenden Roger Waters als Waisenkind dastehen.

    • Werner Werner sagt:

      Aha Depeche Mode also! Habe ich 2x Live gesehen, hat mir gut gefallen! Aber zuletzt nicht mehr verfolgt die Band.

      Das wusste ich nicht das die auch so werken untereinander! Von deren Reunion habe ich auch nichts gewusst! Der “Ersatz-Drummer” ist ein Österreicher –> spielte früher auch mit dem Ostbahn Kurti eine Austro-Pop Legende!

      • Avatar Anja sagt:

        Ich nehme an, das war die Exciter-Tour. Die war zwar nicht schlecht, allerdings ist die Truppe von Tour zu Tour nochmal besser geworden, trotz der langen Band-Geschichte.

        Christian ist klasse. Es ist immer köstlich mitanzusehen, mit welcher Power er die Drums bearbeitet. Er ist inzwischen für DM viel mehr als nur ein Gastmusiker und hat viel zum Ausgleich und zur Stabilisierung der explosiven Mischung Gahan/Gore beigetragen. Christian hat jetzt übrigens noch eine eigene Band namens “Compact Space”, die vor kurzem ihr sehr schönes Debüt-Album “Nameless” vorgelegt hat.

        Bei DM ging es schon derart rund, da kommen die Floyds einfach nicht mit. Bei der Devotional-Tour 1994 haben sich Abgründe aufgetan. Die Tour-Crew hatte alle Hände voll zu tun, um jede Art von Begnungen der vier Helden außerhalb der Bühne zu verhindern. Dennoch sind einmal in einer Konzertpause zwischen den Herren Wilder und Fletcher die Fäuste geflogen. Selbst von Gilmour und Waters sind mir solche Szenen nicht bekannt …

        Dave Gahan wurde nach seinem 2. Selbstmordversuch wegen Drogenbesitz eingebuchtet. Der Band-Manager musste ihn damals gegen Kaution aus dem Knast holen und in die Entzugsklinik bringen. Martin Gore hat seine Panik vor Auftritten jahrelang mit Alkohol bekämpft. Zudem hat er durch seine Kleidung und seine Neigung dieselbige bei unpassender Gelegenheit auch einmal abzulegen, die Band immer wieder in äußerst peinliche Situationen gebracht. Da war auch mal was in einem Wiener Heurigen …

        Nach dieser Phase hat man sich vor der Presse (und den Fans) noch lange gegenseitig angezickt und zwar teilweise ziemlich übel. Erst in den letzten Jahren haben die Herren offenbar eine Basis gefunden, miteinander respektvoll umzugehen. Man ist auch im Umgang mit der Presse klüger geworden. Vielleicht war Dave Gahans Tumorerkrankung während der letzten Tour ein heilsamer Schock für alle. Zum Glück geht es ihm inzwischen wieder gut. Er hat vor kurzem sowohl ein neues Soloalbum als auch ein neues DM-Album in Aussicht gestellt.

        Als Fan bleibt einem dann nur die Frage, warum immer erst etwas Schlimmes passieren muss …

  7. Avatar glasses sagt:

    Tja sorry Werner / Anja…

    JEDE Band, mit deren Schaffen ich mich eingehender beschäftigt habe und die schon länger existiert ode sich aufgelöst hat, hat diese Ego-Probleme:

    Emerson. Lake & Palmer (Keith Emerson / Greg Lake)
    Yes (Jon Anderson / Chris Squire)
    King Crimson (Robert Fripp / Peter Sinfield)
    The Velvet Underground [& Nico] (Lou Reed / John Cale bzw. John Cale sollte man ausserdem nicht auf Nico ansprechen…)

    Die Bands, bei denen das nicht bzw. nicht mehr der Fall ist, sind nur noch zum Teil am Leben…

    Roger Waters ist im Übrigen auch (leider) nicht “einmalig” in einem Interview von 1991, kurz vor ihrer Auflösung, brachte Pixies-Mitglied Frank Black (aka Black Francis) den Spruch: “Ich bin hier der Chef, die Anderen haben nichts zu sagen!”

    In diesem Sinne weiterhin viel Spass mit Pink Floyd bzw. Depeche Mode [die habe ich im Übrigen auch mal gehört – bis einschliesslich “Violator” (1990) ja ja lang ist’s her…]

    Mit freundlichen Grüssen

    Glasses

    • Avatar Henning sagt:

      Hallo glasses,

      was war da mit John Cale und Nico? Habe ihn bislang immer nur positiv über sie sprechen hören (zum Besipiel in der hervorragenden Doku “Nico Icon”). Cale hat ja auch ihre Soloalben zum Teil produziert und ein ergreifendes Cover von “Frozen Warnings” eingespielt – wäre mir neu das es da Animositäten gab.

      Die Streitigkeiten zw. Reed und Cale lassen Waters und Gilmour allerdings wirklich wie Schulbuben aussehen. Angeblich schickte Lou Reed Cale zum Abschluss der Reunion Tour 93 ein ellenlanges Fax mit einer Auflistung sämtlicher Fehlern, die ihm (Cale) im Laufe der Tour auf der Bühne unterlaufen waren. 😉

      Gruß
      Henning

      • Avatar glasses sagt:

        Hallo Henning!

        “NICO – ICON” ist zwar sehr sehenswert; Susanne Ofteringer hat leider nicht mehr Filme gemacht… aber auch einseitig dokumentiert: Alain Delon’s Mutter wird zwar interviewt, Alain Delon selbst wird aber nicht befraqt, bezüglich Ari’s Vaterschaft. Da Delon selbst von seiner Mutter zur Adoption freigegeben wurde, der Enkel, welcher aber von ihm als Sohn nie anerkannt wurde, angenommen wurde, wird in der Doku mit keinem Wort erwähnt.

        Ofteringer gab damals (1995) ein Interview zu der Doku, wo sie anmerkt, das sie NICO nur von “The Velvet Underground & NICO” her kannte, und während der Entstehung von “NICO ICON” erst zum Fan wurde… Darüber hinaus lässt ein(e) Regisseur(in) einen immer nur so viel sehen, das man seine / ihre Meinung annimmt.

        Falls Du also noch eine andere Meinung zu NICO / CALE erfahren möchtest, lege ich Dir hiermit 2 sehr gute Bücher ans Herz:

        “NICO – the life & lies of an ICON” von Richard Witts (nur in englischer Sprache, dafür aber sehr informativ).

        “NICO Reise in die Finsternis- Die letzten Jahre einer Rock Legende” von James Young (der Titel verrät ja schon, das es auf deutsch ist).

        Beide Bücher dürftest Du allerdings nur noch gebraucht bekommen.

        John Cale hat bis auf “Chelsea Girls” bzw. “Drama Of Exile” ALLE Alben von Nico produziert.

        Ein Bekannter von mir arbeitet beim Radio und führte mal ein Interview mit John Cale (1996). Als das Gespräch auf NICO kam, war das Interview sofort beendet…

        Viele liebe Grüse

        Glasses

    • Avatar Anja sagt:

      Irgendwie scheint diese Rolle als Mastermind dazu zu führen, dass sich andere Band-Mitglieder bevormundet fühlen.

      Dave Gahan hat Martin Gore mal in einem Interview als Diktator bezeichnet und erklärt, er sei nicht länger bereit dessen Marionette zu spielen. Dabei ist Martin vom Charakter her ein ganz anderer Typ als beispielsweise Roger Waters. Eigentlich sehr still, schüchtern, zurückhaltend, körperlich eher klein … Dafür ausgestattet mit einem unglaublichen Talent, kritische Texte melodisch schön zu verpacken … Darüber hat er die Richtung der ganzen Band allein bestimmt, obwohl er bei der Umsetzung auf die Talente der anderen angewiesen war (und noch ist).

      • Werner Werner sagt:

        @Anja,
        nachdem ich jetzt all deine Infos gelesen habe – was sich bei DM so alles abgespielt hat, bin ich wieder etwas beruhigt, was PF angeht! 😉

        PS: Meine DM Konzerte waren 1998 und 2001!

      • Avatar glasses sagt:

        Liebe Anja!

        Vince Clark = Syd Barrett
        Martin L. Gore = Roger Waters
        zumindest so ungefähr – hätte Gore 1982 nicht das Heft in die Hand genommen, wäre DM wohl ein “One Album Wonder” geworden…

        Liebe Grüsse

        Glasses

      • Avatar Anja sagt:

        @Werner
        1998 war die Singles-Tour, 2001 die Exciter-Tour. Bei beiden war Gahans Stimme noch ziemlich lädiert. Der kann das heute viel besser. Und Gore hat auch eine neue Qualität als Live-Musiker entwickelt, seit er sich nicht mehr vor den Konzerten die Kante gibt … Das Erstaunliche an DM ist, dass es den Verein nach allem immer noch gibt …

        @Glasses
        Nicht vergessen: Gahan und Gilmour haben den gleichen Vornamen! 😉

        Clarks Ausstieg war im Nachhinein ein Glücksfall. Die Musik wäre sonst in speziellen Discos und Bars versackt. Aber Gore ist als Persönlichkeit vollkommen anders gestrickt als Waters. Er hat bis vor ein paar Jahren nie selbst mit dem Rest der Band kommuniziert, sondern diese Aufgabe seinem Freund Fletcher überlassen. Das erklärt auch, warum dieser bekennende Nicht-Musiker (bei Studio-Aufnahmen macht er nicht mit, auf der Bühne drückt er Knöpfchen und “singt” bei ausgeschaltetem Mikro) bis heute in der Band geblieben ist. Er hat die ganzen Jahre zwischen Gahan und Gore den Diplomaten gespielt.

        Vielleicht wäre so ein diplomatischer Dienst auch ein Modell für die Floyds gewesen. Waters ist zwar alles andere als zu schüchtern, um selbst zu reden. Aber jemand, der seine Anliegen in gemäßigter Form kommuniziert, hätte vielleicht einiges verhindern können …

  8. Avatar Henning sagt:

    Hallo Glasses,

    danke für die ausführliche Antwort und die Tipps. Sicher gibt es nicht immer nur “die eine Wahrheit” in diesen Fällen – gar keine Frage, PF als bestes Bespiel.

    Der Umstand, dass Cale in den vergangenen Jahren zwei hochkarätig besetzte Nico-Triubte Abende anläßlich des 70. Geburtstages kuratierte (siehe unten stehenden Wikipedia Eintrag (in englischer Sprache)) spricht ja dafür, dass er zumindest auch Achtung und Bewunderung entgegen bringt.

    “On 11 October 2008, Cale hosted an event to pay tribute to Nico called “Life Along the Borderline” in celebration of what, five days later, would have been her 70th birthday.[15] This event featured many artists including James Dean Bradfield, Mark Lanegan, Mark Linkous of Sparklehorse, The Fiery Furnaces, Guillemots, Nick Franglen of Lemon Jelly, Peter Murphy, Liz Green, and Lisa Gerrard of Dead Can Dance. The event was reprised at the Teatro Communale in Ferrara, Italy on 10 May 2009, with Mercury Rev, Mark Lanegan, Lisa Gerrard, Peter Murphy, Soap&Skin and Mark Linkous.Aus der
    On 11 October 2008, Cale hosted an event to pay tribute to Nico called “Life Along the Borderline” in celebration of what, five days later, would have been her 70th birthday.[15] This event featured many artists including James Dean Bradfield, Mark Lanegan, Mark Linkous of Sparklehorse, The Fiery Furnaces, Guillemots, Nick Franglen of Lemon Jelly, Peter Murphy, Liz Green, and Lisa Gerrard of Dead Can Dance. The event was reprised at the Teatro Communale in Ferrara, Italy on 10 May 2009, with Mercury Rev, Mark Lanegan, Lisa Gerrard, Peter Murphy, Soap&Skin and Mark Linkous.”

    aus: http://en.wikipedia.org/wiki/John_Cale

    Aber nun vielleicht zurück zu den wirklich wichtigen Fragen:
    – Kommt die MLOR Immersion?
    – Was ist mit der Delicate Sound of Thunder DVD?
    – Was hat Steve O’rouke noch vor Waters versteckt?
    😉

    Grüße
    Henning

  9. Werner Werner sagt:

    @ glasses & @ Henning,
    sehr interessant euren Ausführungen, auch wenn ich mich gar nicht auskenne, zu folgen! John Cale habe ich 1997 in Salzburg am Domplatz live gesehen, sehr beeindruckend! Hallelujah!

    @ glasses,
    übrigens dein Kommentar über die Bedeutung von Songtexte bei “Roger Waters in alter Form”, hat mir sehr gefallen!

    @ Henning,
    AMLOR Box scheint wahrscheinlich! ich hätte nichts dagegen, gespickt mit Demos, remixt mit echten Drums – von Mason eingespielt?
    Tja was ist mit der “Delicate Sound” auf DVD! Als wann wenn nicht im Zuge dieser Veröffentlichungen! Am besten als 2DVD, komplettes Nassau Konzert! Versailles 1988 auf DVD wäre auch ein Hammer, die Open Air Stimmung, vor der beeindruckenden Kulisse, vielleicht noch besser! Scheint aber das Venedig das Rennen machen könnte!?

    • Oskar Oskar sagt:

      …und nicht zu vergessen die sogenannten “Calhoun Tapes”! 1987 wurden ja in Atlanta 3 Tage lang Konzerte gefilmt…..

      • Werner Werner sagt:

        @ Oskar,
        stimmt und dann gibt es ja auch noch Aufnahmen von den Rehearsals im Hangar in Toronto! Und einer ihrer Tontechniker filmte einen Tourfilm, Scott Page hat sicher auch jede Menge Material! Hui, da würde einiges gehen!

        Vor allem brauchen Mason und Gilmour bei einer AMLOR Box nicht Roger fragen ob der Inhalt für ihn in Ordnung geht! 😉

  10. Avatar glasses sagt:

    Lieber Henning!

    Du hast Recht. Die erwähnten Bücher sind auch schon etwas älter (1990er Jahre) und John Cale dürfte seine Meinung in mehreren Dingen geändert haben.

    Mittlerweile ist sein Rock Palast Auftritt von 1983 offiziell erhältlich, früher war er ja mal gegen eine Veröffentlichung…

    Es wäre genial, wenn jemand die Demos von “Chelsea Girl” raussucht und diese an John Cale weitergeben würde mit dem Spruch: “Produzier’ das mal!”

    Aber das ist wohl reines Wunschdenken meinerseits und wird leider nie passieren…

    Liebe Grüsse

    Glasses

  11. Avatar glasses sagt:

    Liebe Anja!

    Dem stimme ich zu. Gore / Waters sind nicht vergleichbar. Ich meinte den Vergleich lediglich in Bezug auf das erste Album und das Ausscheiden des kreativen Kopfes, Vince Clark ist ja auch nicht mit Syd Barrett vergleichbar.

    Trotzdem danke nochmal für den Hinweis.

    Liebe Grüsse

    Glasses

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