The Endless River ist nicht das neue Roger Waters Album!
Wann und wie wird sich Roger Waters über das neue Pink Floyd Album The Endless River äußern? Darauf haben wahrscheinlich schon einige gespannt gewartet! Waters hat dies schon letzte Woche getan, als er in Brüssel bei der Pressekonferenz des “Russell Tribunal On Palastine” von einem Journalisten allen ernstes gefragt wurde, was er vom neuen Floyd Album hält, einen unpassenderen Moment für diese eine Frage kann es kaum geben.
Nachdem jetzt auch seine Frau Laurie verstärkt nach “seinem” neuen Album, das im November erscheinen soll, gefragt wurde, hat Waters heute auf Facebook ein paar Zeile zur besseren Orientierung geschrieben.
Liebe Freunde
Einige Leute haben meine Frau Laurie gefragt ob ich ein neues Album habe, das im November herauskommt. Errhh? Ich habe kein Album das herauskommt, sie sind wahrscheinlich verwirrt. David Gilmour und Nick Mason bringen ein Album raus. Es heißt Endless River. David und Nick bilden die Gruppe Pink Floyd. Ich auf der anderen Seite bin nicht mehr Teil von Pink Floyd. Ich verließ Pink Floyd im Jahr 1985, das war vor 29 Jahren! Ich hatte weder mit den Pink Floyd Studioalben A Momentary Lapse of Reason oder mit The Division Bell, oder mit den Pink Floyd Tourneen 1987 und 1994 zu tun. Ich habe nichts mit Endless River zu tun. Puh! Leute, das ist doch keine Raketenforschung, reißt euch zusammen!
Ein Waters Kommentar mit der feinen Klinge! Keine bösen Seitenhiebe gegenüber seinen Ex-Kollegen. Nur die eine Bitte, dass sich die Leute doch ein bisschen über die Geschichte von Pink Floyd informieren sollten, bevor sie solche Fragen stellen! Gut gemacht Roger!!
Waters kompletten Kommentar, er schrieb auch über das Russell Tribunal in Brüssel, findet ihr auf seiner Facebookseite unter folgendem link: A note from roger, 30. September 2014.
Roger Waters Foto von Joachim Lingelbach
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Ich fand es letzte Woche schon belustigend, als die Medien – vor allem Printmedien – vom neuen Pink-Floyd-Album berichteten und dabei Roger Waters auf der Bühne zeigten mit der Unterschrift: Pink Floyd auf ihrer letzten Tour 1994.
Leider ist die Qualität der Journalisten in den letzten Jahren immer schlechter geworden, was man insbesonderen in den lokalen Printmedien besonders merkt … Für Recherche bleibt den oft semiprofessionellen Redakteuren aufgrund von Kosteneinsparungen und Personalmangel wenig Zeit.
Aber Roger hat recht: wer an einer internationalen Pressekonferenz teilnimmt, schreibt wahrscheinlich auch für ein überregionales Medium und sollte sich vorher genau über das Thema und die Personen informieren, die die Pressekonferenz geben – insbesondere, wenn man noch Fragen stellen möchte …
Gruss
Rudi
Hand aufs Herz… wir wollen doch alle gerne wissen, was die Jungs übereinander und über die Projekte des jeweils anderen denken – also wirklich denken. Ob Roger Waters es kalt lässt, dass in wenigen Wochen in hohem medialem Ausmaß über Pink Floyd berichtet wird? Zu sagen, dass er seit zwanzig Jahren nicht mehr dabei ist – lässt ja darauf schließen, dass er sich nicht mehr als Pink Floyd Mitglied fühlt. Doch auch seine Aktivitäten kommen kaum ohne die gute alte Zeit mit den guten alten Songs aus. Wer käme seine Konzerte besuchen, wenn nicht mindestens ein Song aus dem Pink Floyd Universum gespielt würde? Ich kann es den Journalisten nicht verdenken, wenn sie mit kleinen Tricks und Provokationen Geheimnisse zu entlocken versuchen, die wir alle ja gerne wissen wollen.
“Wer käme seine Konzerte besuchen, wenn nicht mindestens ein Song aus dem Pink Floyd Universum gespielt würde?”
Wobei man erwähnen sollte, dass er bei all jenen Songs, die er auf seinen Solo-Konzerten spielt, als Komponist/Texter maßgeblich beteiligt war. Ist eben Teil seiner Geschichte, und die braucht er ja nicht zu verleugnen.
Er hat doch nur darauf abgehoben, dass er mit allen Pink Floyd-Aktivitäten nach 1985 nicht mehr in Verbindung steht. Das ist einfach ein Fakt und nichts weiter.
[“Hand aufs Herz… wir wollen doch alle gerne wissen, was die Jungs übereinander und über die Projekte des jeweils anderen denken”]
Das ist mir wirklich total egal. Es hat keine Auswirkungen, es spielt keine Rolle. Das “alle” in dem Satz ist damit schon mal widerlegt.
[“Doch auch seine Aktivitäten kommen kaum ohne die gute alte Zeit mit den guten alten Songs aus.”]
David aber auch nicht. Ich verstehe solche einseitigen Anmerkungen nicht. Der Fehler im Gedankengang fällt doch jedem sofort auf. Und was hat das überhaupt mit seiner Aussage zu tun?
[“Wer käme seine Konzerte besuchen, wenn nicht mindestens ein Song aus dem Pink Floyd Universum gespielt würde?”]
Ich zum Beispiel! Das halte ich für eine gewagte Theorie. Wenn er nun mit ‘Amused To Death’ oder ‘Pros & Cons’ auf Tour ging wär ich sofort dabei. Genauso wären auch Gilmour-Fans dabei, wenn David nur und ausschließlich ‘About Face’ oder ‘On An Island’ spielen würde. Trotzdem ist das von keinem zu erwaten, da zu den Karrieren von beiden eben auch die gemeinsame Zeit und die Ergebnisse deren fruchtbarer Zusammenarbeit gehört.
[“Ich kann es den Journalisten nicht verdenken, wenn sie mit kleinen Tricks und Provokationen Geheimnisse zu entlocken versuchen, die wir alle ja gerne wissen wollen.”]
Ich schon! Solche ‘Journalisten’ outen sich als unwissend und disqualifizieren sich mit dieser Fragerei auf’s peinlichste. Wer legt schon Wert auf die Meinung eines Journalisten, der sich als inkompetent selbst entlarvt hat?
Vllt. solltest Du mit Deinen sehr verallgemeinerten Theorien etwas zurückhaltender sein… – nur ein nett gemeinter Tipp…
Hey Martin – danke für die Rückmeldung und Deine Meinung!
Hey Chris! Danke für den respektvollen Umgang mit einer kontroversen Meinung! Vorbildlich!
eine gute Frage die ich mal in den Raum werfe.
Würde Waters genau so viel Konzertbesucher haben wenn er eine Pros and Cons, Radio Kaos und Amused tour machen würde ohne floyd songs?
Damals nicht! Heute schon!
1984 musste Waters sein einziges Deutschland-Konzert in Frankfurt absagen. Es gab damals 9 Shows in Europa.
1987 gab es nur zwei Europa Konzerte in London. Kein Veranstalter traute sich über eine Tour in Europa drüber. Seine Konzerte waren natürlich sehr aufwendig und teuer!! Ewig schade das er kein Konzert seiner Solotourneen professionell filmen ließ!
1992 Amused To Death verkaufte sich zu schlecht, als das Waters eine Tour in Betracht zog!
Waters hat bei seinen 1984/85/87 Tourneen auch Floyd-Songs gespielt! Ich würde keinen Floyd Song benötigen, seine Solosongs haben Qualität genug!
Hallo Dennis,
ich denke nicht, wobei
Floyd Songs sind halt auch Waters Songs und umgekehrt. 🙂
Und ich sage das immer wieder:
Wenn ATD zusammen mit DG, RW und NM entstanden wäre, dann wäre da mehr draus geworden, und es wäre ein Mega Seller. So fehlt hier, wie bei AMLOR und DB halt ein wichtiger Teil
Die Zeiten haben sich geändert. Damals waren Pink Floyd (die 3 Mann Version) noch aktiv und auf Tour. Man ging also lieber zur großen PF-Show als zu Waters. Heute geben die Leute 50 EUR und mehr für PF Cover Bands aus und Roger spielt PF Greatest Hits Tourneen unter seinem eigenen Namen.
Bisher hat keiner von Beiden bei den Konzerten auf “gemeinsames Material” verzichtet. Warum sollten sich auch? Es gehört zum gemeinsamen Erbe und zur Zeit in denen Beide den Grundstein für den heutigen Mythos gelegt haben. Falls es so wäre, könnten wir die Enttäuschung darüber anschließend bei Werner in meterlangen Threads lesen….
Vielleicht wurde Herr Waters durch die blöden Fragen auch etwas unsanft daran erinnert, dass er seit Jahren ein Album ankündigt, es aber einfach nicht gebacken bekommt. Wenn man nicht wüsste, dass die Journalisten keinen blassen Dunst mehr von ihrer Materie haben und sehr schlecht bis gar nicht informiert sind, könnte man geradezu blanke Ironie in diesen Fragen unterstellen…
Glaub’ ich nicht! Er muss sich nichts vorhalten lassen! Er ist von allen der Produtivste.
Doch muss er! Er redet seit Jahren von tollem Material, das er hat. Und es kommt…? Nichts! Dann soll er lieber ruhig sein.
Also ich verstehe nicht warum Roger Waters (oder irgend ein anderer Künstler) uns etwas schuldet. Wir (Fans) können im besten Fall dankbar sein, dass uns etwas gegeben wird, das und gefällt. Aber ich würde mir nie anmaßen, Forderungen an einen Künstler zu stellen. Bzw. wäre ich der produzierende Teil (Künstler), und der passiv konsumierende Teil (Fan) würde von mir fordern dieses oder jenes zu unterlassen oder zu tun, so wäre meine Reaktion nur “Mach dir doch selber ein Album!”.
Muss er nicht! Er ist Künstler und hat die Freiheit das zu tun, was er gerade will und was er gerade für wichtig hält – und zwar in genau der Reihenfolge, der er für richtig hält.
Michael, ich finde es immer merkwürdig, dass Roger Waters in solchen Äußerungen irgendwie immer “Faulheit” unterstellt wird.
Das absolute Gegenteil ist der Fall. Ich bin der Meinung, dass er so viele Eisen im Feuer, dass er wohl kaum dazu kommt. Er ist doch von allen objektiv der Aktivste, oder? Ich weiß, dass die “Gilmourianer” das nicht gerne hören, aber außer ‘On An Island’ als Album und den wenigen Konzerten, die in diesem Zusammenhang gemacht wurden, ist von Gilmour nun wirklich nicht viel zu hören gewesen. OK, jetzt wärmt er gerade “altes Material” auf – und ich freu’ mich auch drüber, aber als wirklich “neues Album” würde ich das auch nicht bezeichnen wollen.
Und wenn man mal genauer hinschaut: Waters hat ‘Ca Ira’ geschrieben und das war bestimmt nicht weniger Arbeit als ‘On An Island’, oder? Er hat alleine seit 2000 mehrere Tourneen durchgeführt und dabei hunderte Konzerte gegeben. Er war alleine mit ‘The Wall’ vier Jahre fast kontinuierich auf weltweiter Tour! Wieviel Arbeit alleine dahinter gesteckt hat, können wir wohl nur erahnen. Jetzt hat er gerade seine Dokumentation in Toronto vorgestellt und an einem Album arbeitet er wohl auch. Auch seine politischen Aktivitäte – ob einem die nun gefallen oder nicht – verlangen viel Zeit.
Waters ist 70 und hat viele Eisen gleichzeitig im Feuer. Er ist der Agile, er ist der Kreative, er ist der Produktivste. Er tritt mal hier und mal dort auf, macht Sandy Relief, 12-12-12, ist beim Perfect Earth Project dabei, tritt im Europäischen Parlament auf usw, usw. Und er wird auch noch ein Album machen… wenn er dafür Zeit findet – und nicht, weil es seine Fans von ihm verlangen.
Ihn nur an einem neuen Album zu messen ist völlig ignorant und wird ihm nicht gerecht. Gilmour hat es sich – gemessen an Waters’ Aktivitäten – nun wirklich sehr gemütlich gemacht. Das sei’ ihm auch gegönnt und eigentlich müssten Beide nichts mehr tun und könnten sich auf den Millionen ausruhen.
@ murph, ganz deiner Meinung.
Keiner schuldet uns irgendetwas! Ein MUSS gibt es nicht. Die Herrschaften haben dem “passiv konsumierende Teil” genug gegeben!
Wir sollten uns darüber freuen, dass drei von ihnen noch gesund und aktiv sind! In ein paar Jahren wird das vielleicht nicht mehr der Fall sein.
Ein neues Floyd Album steht vor der Tür, ein neues Gilmour voraussichtlich 2015 und ein neues Waters Album scheint auch sehr sehr wahrscheinlich zu sein!
@ Martin, lass uns nicht wieder in Gilmourianer und Watersianer pauschalisieren. Wir wissen was Waters geleistet hat seit 1999. Im Grunde genommen ist es völlig egal wer was macht. Die Herren dürfen ihr Leben leben. Wenn Waters wieder Freude an Live-Auftritten hat wunderbar, wenn Gilmour vielleicht noch einmal ein paar Shows spielt, werde ich dort sein!
Sie können stolz sein auf das was sie hinterlassen haben und wenn noch etwas dazukommt um so besser.
[“Gilmourianer und Watersianer pauschalisieren.”]
Hmm Werner, das wollte ich gar nicht. Ich gebe aber zu, dass es mich ein wenig ärgert, wenn ich sowas lese wie “Waters bekommt es nicht gebacken”. Das ist eben aus meiner Sicht respektlos gegenüber jemandem, der mit 70 – im Gegenteil – immer noch so unfassbar viel “gebacken bekommt”! Ansonsten bin ich völlig Deiner und murph’s Meinung!
Ich weiß! Die Lust dem anderen eins auszuwischen scheint größer zu sein, als das man sich einen Kommentar spart! Viele Kommentare wurden nicht zugelassen, weil sie einfach nur provozieren. Besonders Waters politische Aktivitäten sorgen für unqualifizierte Kommentare. Vor einiger Zeit habe ich mir wichtiges im Umgang miteinander auf dieser Seite zusammengefasst: Kommentarkultur.
Audioschnipsel Nr. 3 ist online. A better return to form. Bin mal gespannt wie das im Ganzen klingt.
Untitled #1 mit Gitarre… eigentlich genau das, was zu erwarten ist, oder? David’s Gitarrenarbeit hat den Titel aber schon aufgemotzt – soweit man das beurteilen kann. Ich warte weiter ab und freue mich darauf das Album am 07. Nov. komplett zu hören. Dann warte ich ein halbes Jahr, höre das Album 20 bis 30 Mal und bilde mir dann die finale Meinung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir dieses Album gefallen wird! Du auch nicht, oder? Auch nicht nach 200 – 300 x anhören!
“Untitled #1 mit Gitarre… eigentlich genau das, was zu erwarten ist, oder?” Genau!
Etwas das vielleicht viele nicht bedenken, ist der Umstand, dass Mason und Gilmour sozusagen um Rick Wright herum neu aufnahmen usw.., denn seine Passagen ließen sich nicht mehr verändern! Was die Angelegenheit bestimmt schwierig gemacht haben muss!
[“Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir dieses Album gefallen wird! Du auch nicht, oder? Auch nicht nach 200 — 300 x anhören!”]
Naja, ‘Division Bell’ oder ‘AMLOR’ sind Alben, die mich nicht überzeugt haben, das ist schon richtig. Insofern wird mich Material, was aus den Sessions von DB hervorgeht möglicherweise nicht “umhauen”. Meine Erwartungshaltung an das Album ist demnach “reduziert”. Ich bin sicher, dass es kein Meilenstein in der Geschichte von Pink Floyd werden wird. Die sind meiner Meinung nach alle in den 70igern gelegt und von keinem späteren Album je wieder erreicht worden.
Aber der Begriff “nicht gefallen” ist ebenfalls unrichtig. Selbst AMLOR (das m. E schwächste PF-Album überhaupt) hat einige Momente, wie z. B. David’s Gitarrensolo zu ‘On The Turning Away’. Den Titel an sich finde ich völlig belanglos, Pop der 80iger, so wie ihn viele Bands damals gemacht haben – aber sein Gitarrensolo zeigt, dass er es versteht einen Glanzpunkt zu setzten: wenn der Titel bei 3:20 angefangen und er das Solo noch etwas ausgedehnt hätte, wär der Titel einfach klasse!
Insofern warte ich tatsächlich die Veröffentlichung ab und hoffe auf Momente wie oben beschrieben.
Was mich etwas zurückhaltend macht ist auch die Tatsache, dass es (fast) ein rein instrumentales Album sein wird. Bisher haben mich solche Alben nie wirklich überzeugt (von klassischen Werken einmal abgesehen).
Ich respektiere eure Meinungen. Aber bitte meine nicht falsch interpretieren! Ich bin völlig neutraler Zuhörer bei PF, Gilmour oder Waters. Ich bevorzuge keinen. Und ich habe mit keinem Ton gesagt, dass Waters faul sei oder Gilmour fleißig wie eine Ameise. Bitte Beiträge RICHTIG lesen! Warum muss man denn bei einem kritischen Kommentar immer gleich die entsprechende Fanboy-Brille aufziehen? Ich verehre Waters wie Gilmour. Trotzdem darf ich doch noch kritisch anmerken, dass Waters seit x Jahren immer wieder auf ein neues Album hinweist, das einfach nicht erscheint? Ja, klar, es gibt kein Muss. Ich muss auch nichts. Wenn wir bei allem immer mit leeren Worthülsen und Ankündigungen zufrieden sind, ist ja alles gut.
Und was hat das mit Respektlosigkeit zu tun? Darf man denn nicht den Hauch einer Kritik an den Herren mehr üben? Stehen die so dermaßen hoch auf einem Sockel und sind über alles erhaben? Ich muss mich über eine derartige Vergötterung doch sehr wundern.
Da bin ich jetzt schon gespannt, wenn sich der erste hier einen kritischen Ton über das neue PF-Album erlaubt. Das ist dann vermutlich als direkter Angriff auf Gilmour, Mason und alle Pink-Floyd-Fans zu sehen. Wir müssen aber zufrieden sein. Hauptsache, es kommt noch was von Gilmour, Waters oder Pink Floyd hinzu. Richtig?
@Werner
Sorry! Habe gerade nochmal deine Regeln gelesen. War mir nicht klar, dass das hier ja kein Forum ist und dass nur Positives geschrieben werden soll. Mea culpa!
@ Michael, es stimmt nicht, das nur positives geschrieben werden darf.
Aber um ein Beispiel zu bringen, wenn du schreibst: Herr Waters durch die blöden Fragen auch etwas unsanft daran erinnert, dass er seit Jahren ein Album ankündigt, es aber einfach nicht gebacken bekommt.
Dann fühlte sich Martin (Waters Fan) dadurch angegriffen und begann seinerseits aufzuzählen was Gilmour & Co nicht alles nicht getan haben! Und schon waren wir bei “On An Island” angekommen.
Ich verstehe, dass er Waters verteidigt. Er greift dann aber wieder Gilmour & Co an, woraufhin andere sich ärgern! Und so geht es hin und her und das bringt alles nichts.
Meine Einstellung der “Kommentarkultur” mag für machen unzeitgemäß sein. Ich werde aber diesen Weg für meine Webseite weitergehen. Für mich steht das Positive von Pink Floyd im Vordergrund. Pink Floyd & meine Webseite begleiten mich schon viele Jahre und ich will nicht das auch hier gestritten und gelästert wird. Die Welt ist in einem schlimmen Zustand, wenigstens hier möchte ich etwas positiv belassen.
Nur weil mir dieses und jenes Album nicht gefällt heißt das noch lange nicht das es anderen nicht gefällt! Ich lösche Kommentare in denen The Endless River als Scheiße, Fahrstuhlmusik oder sonst was bezeichnet wird. Ich werde das auch bei den neuen Alben von Gilmour und Waters so halten.
Ich kann nur an euer Verständnis appellieren, mehr kann ich nicht anbieten! Besser nichts schreiben oder eben woanders!
Lieber Werner!
Vielen Dank für deine besonnene Darstellung. Ich respektiere das absolut. Ist deine Internetseite. Und beleidigende und abfällige Kommentare brauche ich ebenfalls nicht. Aber man sieht, dass nicht immer alles so ankommt, wie es gemeint ist. Ich wollte meinen Frust darüber zum Ausdruck bringen, dass das Waters-Album nicht kommt. Und schon fühlt sich die Waters-Fraktion angegriffen und holt zum Gegenschlag aus, obwohl Gilmour hier gar nicht genannt war. Da muss sich einfach auch jeder ein bisschen hinterfragen, ob man gleich so undifferenziert und unreflektiert losschießen muss, bloß weil ein bisschen am Idol gekratzt wird. Ist wie in der Politik, wo auf Biegen und Brechen die eigene Partei verteidigt wird. Selbst dann, wenn man mit dem Kurs nicht einverstanden ist. Kritik muss möglich sein. Und nochmal: Ich sehe in meiner Kritik weder eine Respektlosigkeit noch gar eine Beleidigung. Das würde sich anders anhören.
Es ist aber auch schon merkwürdig, wie einige Dinge “interpretiert” werden, lieber Werner. Ich hatte gar nicht den Eindruck, dass ich “Gilmour & Co.” oder “On An Island” angegriffen hatte. Vllt. liest Du meinen Kommentar noch einmal aufmerksam. Meine Absicht war lediglich darauf hinzuweisen, dass sich Roger bezüglich der Menge an künstlerischem “Output” (auch in Relation zu David) nichts vorwerfen lassen muss und dass der Grund für die Wartezeit auf sein neues Album eher damit zu tun haben könnte, dass er an so vielen anderen Baustellen arbeitet. Und Michael, wenn Du schreibst, dass es jemand “nicht gebacken bekommt” dann ist das aus meiner Sicht eine durchaus respektlose Wortwahl!
Tut mir leid, aber mir fällt da keine bessere Wortwahl ein. Dafür hat er einige andere Dinge “gebacken”, das steht ja außer Zweifel. Man denke nur an die Wall-Tour und den Film, auf den ich mich riesig freue.
Ergänzend. Ist über das Ereignis in Madrid eigentlich eine Nachrichtensperre verhängt worden????
Angeblich soll es nächste Woche sogenannte “Prelistenings” für ausgewählte Printmedien geben. Da darf man sich dann auf eine geballte Medienoffensive freuen. Gespannt bin ich eigentlich nur auf die eclipsed. Wenn ich deren Review zur letzten Scheibe von Yes lese….
Ich hoffe es werden daher auch kritische Töne der Fachpresse diskutiert. Alles im Rahmen selbstverständlich.
@ Don Michael Corleone 🙂
ich bin auch sooooo gespannt.
Schaue jeden Tag hier rein und freue mich riesig über jede Kleinigkeit.
Möchte auch nix mehr von diesen Nörgeleien lesen.
Für mich heißt es seit nun 2 Wochen pure Freude und ich zähle bereits die Tage.
Shine on ……….
Da haste recht….die Schnipsel sagen sowieso nichts aus…und sooo übel waren sie auch gar nicht..
Viel wichtiger finde ich die ersten Eindrücke aus Madrid.
@ Werner
Kannst du bitte mal den ganzen Mist löschen…
Ist ja nicht mehr zum Aushalten.
Auch dann diesen Kommentar von mir gleich mit.
Back to the Roots
Hallo ihr alle zusammen.
Man darf bei einem geschriebenen Wort nie vergessen, dass weder Mimik noch Betonungen vom Leser wahrgenommen werden können. Dies führt immer wieder zu Mißverständnissen. Mir fällt es schwer, meine Stimmungen in Worte zu fassen. Wir sind alle keine Dichter.
Werner hat Recht, wenn er seine Website zensiert. Dieses filtern ist einer der Gründe für den Erfolg der Website. Weiter so, Werner!
@ Werner,
auch ich habe die Forumsregeln gelesen und versuche mich daran zu halten. Einen Einwand dennoch: Auch durch negative Kritik, sachlich vorgetragen durch Hinterfragen und in Frage stellen entwickelt sich der Mensch, Musiker und Konsumenten/Fans, weiter. Ohne die, IMHO, berechtigte Kritik an z.B. “OAI” hätte sich Gilmour sicher nicht in Richtung der fantastischen “Live in Danzig” entwickelt. Und, würde mich rein persönlich interessieren, wie bezeichnest Du, wie formulierst Du positiv den Gesamteindruck der drei Soundbeispiele? Ist “durchwachsen/durchschnittlich” aufgrund des enormen Hypes im Vorfeld (uncut) nicht auch schon negativ?
@ Frank Gräbener 😉
Überlesen und ignorieren ist mindestens so effektiv wie nichts schreiben (sic)
@ Thomas Kern
Den Erfolg anhand von Zensur festzumachen ist sachlicht und einfach eine Hypothese. Was wäre wenn sich eine positive und konstruktive Diskussionskultur entwickelte und das Forum wäre noch viel erfolgreicher? Im Endeffekt ist es Werners Seite-er kann hier machen und zensieren soviel er will. Ich pesönlich finde aber das dadurch sehr an Spannung und Horizonterweiterung, nicht nur für mich, verloren geht. So und jetzt schlagt mich-falls das überhaupt durchgeht. 🙂
Hallo Don,
Sicher schlägt dich keiner. Schlag du mal vielleicht mich, denn ich hätte das Wort Zensur” nicht benutzen sollen. Es klingt schärfer, als ich beabsichtigt hatte. Was ich meinte war, dass ich Werner sehr dankbar dafür bin, dass er sich die Mühe macht und gewisse Kommentare durchliest und erst gar nicht veröffentlicht. Wie muss ihm das manchmal, gelinde gesagt, “stinken” und sogar wehtun, was da alles so gepostet wird. Das Resultat seiner Arbeit sind Eure veröffentlichte Meinungen, die mich sehr interessieren, von denen ich viel gelernt habe und die mich mehr als einmal am Tag hier auf die Website ziehen. Auch dann, wenn es keine solch großartigen Neuigkeiten gibt.
Das meinte ich mit “einem der Gründe für den Erfolg seiner Website”.
LG Thomas
OK. Das Wort Zensur ersetze ich durch Moderation. Ich kann dir in allen Punkten zustimmen. Durch diese Form der Moderation hält sich ganz sicher der “moderate” Ton 😉 Eine reines Positiv, Friede, Freude, Euerkuchenkommentarforum wäre aber auch schade.
Aber nun Back to Topic. Auch ich war ein glühender Vertreter der Waters-Fraktion und, ganz sicher auch wg. der hohen musikalischen Erwartungen, in den letzen Jahren (Jahrzehnten?) öfters enttäuscht von Gilmour. Aber nachdem ich in den vergangenen Jahren “The Division Bell” bei div. Südfrankreichtrips neu entdeckt und mein altes, negativere Urteil revidiert habe, mittlerweile finde ich das Album in Teilen, wohlgemerkt, sehr gut, bin ich sehr gespannt auf das neue Material. Ich denke das wir bisher nur das kommerziellste Material gehöhrt haben!
Habt´s ihr sonst echt keine sorgen….freuts euch auf das Album, oder eben nicht. es geht glaub ich eher darum das ein Thema nicht total aus dem Ruder gleitet, und man eben am ende z.b. bei On An Island zwischen Waters vs Gilmour landet, das bringt nichts, keinem.
Ich habe das zwar schon öfter geschrieben, aber es ist halt so das Pink Floyd nicht gleich Pink Floyd ist. Nicht jeder dem “The Piper at the Gates of Dawn” und”A Saucerful of Secrets” findet “Atom Heart Mother” oder “DSOTM” gut. Das lässt sich schier unendlich fortsetzten. Es gibt die Barrett Phase, die gemeinsame Phase, die Waters Phase, die Gilmour Phase und jetzt kommts, die Wright Phase (okay nur ein Album).
Stellt Euch mal vor TER würde sich so anhören wie die LP2 von Ummagumma.
Dann würde sogar ich mich über den Kauf der Scheibe ärgern.
Die Soundschnipsel sind IMHO so aussagekräftig wie ein Schnipsel vom geschredderten Albumcover.
SH-Forum:
“Louder Than Words” track is going to be released as a single on October 12
Ich bin sehr gespannt auf das neue Album ,fast so wie zur Veröffentlichung von DSOTM.
Hallo Werner, schau doch mal ob das von Interesse ist. Kennst Du Stereophile, das US Magazin für Audio? Ich hab da folgendes in einem Bericht gelesen…: The highlight of the trip was the DSD trip where we were bused to Boulder and watch a DSD recording in progress. Gus (vielleicht Gus Skinnas), the Audio Enginer, explained the process and then played DSD recordings in their playback system. He also got permission to play a couple cuts of an unreleased Roger Waters album. It was beyond cool. The 2 hours flew by…. Der link ist hier (bitte edit falls es nicht erlaubt ist) – der Bericht ist ganz unten in den Kommentaren: http://www.stereophile.com/content/rmaf-2014-john-atkinson-wraps-his-wreport