The Endless River war als Filmsoundtrack im Gespräch

Bevor der Entschluss feststand “The Endless River” als neues Pink Floyd Album zu veröffentlichen, überlegten David Gilmour und Nick Mason ein Jahr lang, ob es nicht andere Möglichkeiten gab, die Musik einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Und so überrascht es nicht, dass am Anfang dieses Entscheidungsprozesses auch die Möglichkeit im Raum stand, dass die Musik für einen Film, als dessen Soundtrack passen könnte.

Nick Mason: Es ist etwas weniger als zwei Jahre her das sich Phil (Manzanera) und ich mit den Wachowski-Geschwister getroffen haben. Sie arbeiten an einem neuen Film und es schien uns, als ob ein Film ein guter Platz für die Musik sein könnte. Schon immer gefiel uns die Idee einer Filmmusik. Irgendwie aber hat es nicht funktioniert und es war wieder zurück auf unserem Reißbrett.

Bei den Wachowski-Geschwistern handelt es sich um Lana und Andy Wachowski, die als Drehbuchautoren und Filmregisseure zusammenarbeiten. Es ist nicht bekannt über welchen Film die Wachowskis und Pink Floyd sprachen. Die Matrix Regisseure veröffentlichten 2012 “Cloud Atlas” und arbeiten berichten zufolge an Filmen über Robin Hood und dem Irak-Krieg. Wahrscheinlich aber ging es bei der möglichen Zusammenarbeit um den Science-Fiction-Film “Jupiter Ascending”, der nächstes Jahr in die Kinos kommt.

Mehr über diese interessante Idee findet ihr unter folgenden link: The Guardian: Endless River written film Wachowski score.

Wir danken Oliver für die Info!

5 Antworten

  1. Avatar mikey sagt:

    Ein Film wäre meiner Meinung nach ein besseres Vehikel für diese Musik gewesen als ein Album.
    Wär ja schließlich nicht das erste Mal gewesen dass die Floyds einen Filmsoundtrack machen.

  2. GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

    Sehr interessant. Wobei ich mir beim Musikhören gern selber einen Film im Kopf zusammenspinne 😉
    Übrigens eine andere Band, bei der man auch “Reisen im Kopf” beim Zuhören machen kann, ist die englische Band ARCHIVE. Die haben jüngst ihr neues Album gleich mit Film rausgebracht, was mir dann jedoch diese Phantasie raubte, selber schuld, hätte mir das Album erst ohne Film anhören sollen.
    Ich würde es mir so, wie bei der The Wall wünschen, wie ich das seinerzeit erlebt habe, nämlich erst das Album, dann fast drei Jahre (!) später der Film. Schau mer mal… 😉

  3. Avatar Simon T sagt:

    Eine Veröffentlichung als Soundtrack hätte der Musik die Last genommen, das letzte vollwertige PF-Album zu sein und wäre vielleicht genauso wie Obscured by Cloud oder More einer harrschen Kritik entgangen, weil man es eher als Nebenprodukt betrachtet hätte. Aber für mich ist The Endless River ein definitiv vollwertiges, qualitativ gutes und abwechslungsreiches Album von Pink Floyd. Nach 20 Tagen The Endless River läuft das Album bei mir immer noch auf “heavy rotation” wie man so schön sagt.Aber ich habe auch Angst, dass ich mir das Album dadurch auch verleide und ich es kaputt höre. Aber ich mag einfach nicht einen Tag drauf verzichten. Wie gehts denn euch so nach 20 Tagen The Endless River?

    • Avatar manni sagt:

      Mir geht es genau so…ich muss es jeden Tag mindestens 1 x hören..”.wat mut dat mut”
      …hab auch ein wenig Angst.
      Wenn es doch aber sooo gut ist…was will man machen.

  4. Avatar Manuel sagt:

    Ich habs bisher nur 3mal angehört. The Endless River ist IMHO kein Album, dass man so nebenbei hören kann. Zum autofahren taugts meiner Meinung nach auch nicht.
    Man braucht ein gemütliches Sofa ein gute Anlage und eine gute Flasche Wein.
    Das Album muss man wirken lassen. Das ist wahrscheinlich dass Problem dass viele haben, die bei Amazon nur einen Stern dafür geben, sie nehmen sich keine Zeit. Das sind die selben Leute die Roger zum Lama mutieren ließen.

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