Nick Mason rät Plattenfirmen mehr mit Künstlern zu reden

23.01.2011: Die “Featured Artists Coalition” ist ein Zusammenschluss britischer Musiker und Bands, um mehr Rechte gegenüber der Musikindustrie durchzusetzen. Nick Mason ist einer der Co-Vorsitzenden “FAC”.

2010 wurden die drei Co-Vorsitzenden der FAC, Ed O´Brien (Gitarrist von Radiohead), Sandie Shawn (Sängerin) und Nick Mason, neu bestellt. Die “FAC” trat am 4. Oktober 2008 mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit, in der sie ihre Ziele und prominenten Mitglieder vorstellte, unter anderem wurde gefordert, dass Künstlerverträgen künftig Lizenzverträge mit einer maximalen Laufzeit von 35 Jahren und nicht Übernahmeverträge sein sollten. Außerdem eine fairere und transparentere Abrechnung der Gewinne.

“One thing we want to see is for labels either to explore more of their back catalogue, or to give the rights back to the artists. So many companies have material in their vaults they don’t even know exists.” Nick Mason

Der Organisation “Featured Artists Coalition” sind viele prominente Musiker beigetreten. Darunter sind: Radiohead, Chrissie Hynde, Marillion, Billy Bragg, Bryan Ferry, David Gilmour, Jools Holland, Iron Maiden, Kaiser Chiefs, Klaxons, Kate Nash, Robbie Williams und The Verve, um nur einige aufzuzählen. Zu kontroversiellen Diskussionen führte die Mitgliedschaft sogenannter Rock-Millionäre. Es steht jedoch außer Frage, dass nur die großen Namen des Rockgeschäftes von Plattenfirmen gehört werden!

Besserer Kontakt zwischen Labels und Künstlern.

Aktuell ist Nick Mason in einer Kampagne, damit beschäftigt, dass Plattenfirmen und Künstlern einen engeren Kontakt zueinander halten.

Nick Mason: When the government started to get involved with stopping illegal file sharing a few years ago, they began a dialogue with the record companies, but there was no representation from the artists. What we’re trying to do is redress the balance. Sony and Universal have both agreed to this already. In fact, it makes complete sense. As soon as a song is in the public domain, then it’s vulnerable to being illegally downloaded. This would go some way to prevent it.

Und Nick  Mason sieht auch neue Möglichkeiten für die Plattenfirmen. Er ist der Überzeugung, dass viele in ihren Archiven Material lagern, von dem sie nicht einmal wissen, dass es existiert!

Nick Mason: “There is a tendency for musicians to view labels as just people in suits, but we are trying to get the two sides to talk. Because it can only be to everyone’s benefit. The labels are still coming to terms with what the new technology means for them, so everything is up in the air. One thing we want to see is for labels either to explore more of their back catalogue, or to give the rights back to the artists. So many companies have material in their vaults they don’t even know exists.”

Henning Sigge (Pink Floyd Fan): Wollen wir hoffen, dass Nick hier auch und vor allen Dingen von der eigenen Band spricht! Andererseits: Welche Sachen sollten Pink Floyd nicht ohne Zustimmung ihrer Plattenfirma veröffentlichen dürfen? Für EMI wäre doch mit einer Live At the BBC CD oder Live at Montreal 1977 DVD das fiskalische Jahr gerettet.

Info: Henning Sigge, Classic Rock

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