Polly Samson muss noch Texte für ihren Ehemann schreiben!

In einem Interview über ihr neues Buch “Perfect Lives”, meint Polly Samson, dass sie neben einem weiteren Buchprojekt, auch noch einige Liedtexte für David schreiben muss!! Das lädt natürlich zum spekulieren ein! Hier ein kurzer Auzug des Interviews von Foyles mit Polly Samson.

You’ve written in many different forms: a novel, short stories, journalism and song lyrics. Do you find that these different forms make different demands on your writing skills?

Polly Samson: I used to be able to write a thousand words of journalism in a couple of hours but since then the very intense process of writing fiction has turned me into such a perfectionist that it would now take me a month to find the right words. Song lyrics are closer to fiction because I try to get under the skin of the person who will sing them so it’s almost like writing in the voice of a character.

Have you had any thoughts on what your next writing project might be?

Polly Samson: Yes, it’s a novel and I’m longing to get on with it. I wake each morning thinking about it and make notes before I get out of bed. There’s a bit of research to do before I can get under the skin of one of the main characters. Also, there are some lyrics to write for David, a short story prize to judge (the Asham Award) and an introduction to write for a book of recently discovered Daphne du Maurier short stories that Virago will publish next year, which is both an honour and a joy.

5 Jahre seit “On An Island”

Ich will jetzt nicht zu optimistisch sein, aber wenn Polly noch Liedtexte für David schreiben soll, kann das wohl nur bedeuten, dass die dazugehörigen Melodien schon fortgeschritten sind? Vielleicht handelt es sich auch nur um einen Text für ein Geburtstagsständchen für einen guten Freund!  😉

Nach 5 Jahren Pause könnte man sich aber vorstellen, dass Gilmour einiges geschrieben hat. Man denke nur an die 200 Musikstücke von den “Barn Jams” 2007!

27 Antworten

  1. Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

    das finde ich eine gute nachricht, auch wenn pollys texte nicht gerade die progressivsten sind….eher schmachtig…. aber man freut sich über alles von david, vielleicht versucht er es ja mal auf eigenen faust…nachdem david ja ein fan von neil young ist, hoffe ich das er sich von “le noise” leicht inspirieren lässt;-)

    nachlangen wieder ein album wo ein altmeister zeigt was er drauf hat, druckvoll und eingängig, ohne mit einem harten stil

  2. Avatar Chris sagt:

    Also gewisslich ist es nicht überspitzt hier ein neues Album zu insinuieren. Melodien schreibt Gilmour ja schnell, einzig an der Befähigung gute Texte zu schreiben gebricht es ihm zuweilen. Ähnlich ergeht es ja vielen Künstlern (Macca zum Exempel).
    Na; da kann man sich freuen. Gilmour arbeitet scheinbar wirklich mehr oder minder regelmäßig an einem neuen Album.

    Melodien übrigens sollte er meines Wissens nach noch genug auf Demos haben. On An Island besteht doch auch aus zum Gros aus Aufnahmen über einer Zeitspanne von 20 Jahren, welche er und Manzanera (sofern man ihn so schreibt) zusammen suchten!?

  3. Werner Werner sagt:

    Das wäre schon was, ein neues David Gilmour Album! Bei den Barn Jams ´07, wurde älteres Gilmour Material “gejammt” und zum teil auch neue Stücke, von Gilmour und Wright eingespielt!!

  4. Avatar Glasses sagt:

    Gott sei Dank!

    Ich hatte schon die Befürchtung, das Dave nach dem Ableben von Rick die kreative Seite des Musikgeschäfts aufgibt, da er ja selbst einräumt, das niemand ihn ersetzen kann (wer anderer Meinung ist, dürfte kein Pink Floyd Fan sein, oder aber sein Name ist Hase äh Waters…).

    Hoffentlich dauert es keine weiteren 5 Jahre bis zur Fertigstellung eines Albums. Falls doch, sollte David in Erwägung ziehen, sich mit Guy Pratt zusammen zu setzen und das Material sichten, über das Rick kurz vor seinem Tod noch gearbeitet hat. Es wäre schön, wenn da auch irgend wann einmal ein Album erscheint…

  5. Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

    ja stimmt ricks album, das wäre ein toller und sehr trauriger moment zugleich! und sicher ein sehr tolles album!

  6. Avatar Ulrike Baus sagt:

    Uffff, wenn das stimmt, dann hat sich das ständige Daumendrücken ja wenigstens gelohnt.
    Und mal ganz ehrlich, die Texte sind ja auch nicht oberwichtig (evtl. für einen hier bereits erwähnten, aber dieser hätte dann vielleicht Dichter werden sollen…..???)
    Instrumentals können doch auch sehr viel aussagen und die Musik, die David kreiert hat und hoffentlich noch wird, bedarf keiner hochtrabenden Lyrik. Die Melodien sind ja schon “ein Gedicht”, wie z.B. bei den hier erwähnten Barn Jams.

    • Avatar Glasses sagt:

      Ich bin auch der Meinung, David soll ruhig mal ein Instrumentalalbum machen, wo die Stimme dann entweder gar nicht oder evtl. als zusätzliches Instrument, also Add-lipps; ohne Texte benutzt wird. Ausserdem könnte er ruhig ein Album ohne reguläre Struktur in Richtung Mike Oldfield machen. Ein Instrumentalalbum wie die Barn Jams wäre naturlich auch toll.

      Der Vergleich mit dem Dichter passt allemal. Meiner Meinung Nach sind so einige Dichter unter den Rockmusikern, deren Texte auch ohne Musik beeindruckende Wirkung haben, nicht nur der “Vorgänger” von Guy Pratt…

      NICO, Syd Barrett, Kevin Ayers, Phillip Boa, Lou Reed, Roy Harper, Jon Anderson (zumindest früher) um nur einige zu nennen.

  7. Avatar Chris sagt:

    Sollte Gilmour tatsächlich das Wright Album komplettieren (was ich, bei seinem Engagement für Syd schwer annehme), so bleibt nur zu hoffen er vollendet es so, wie Rick es wollte und treibt kein Schindluder wie Lynn bei George Harrisons letztem Album.
    Und zu Waters: Schwerer Selbstdünkel. So gut sind seine Texte nicht, betrachtet man sie näher. Natürlich: Dark Side und WYWH sind grandios, aber ab Animals geht es sukzessive abwärts. Und die Melodien: Er zeigt eindrucksvoll, dass man mit wenigen Akkorden viel langweilige Musik machen kann.

  8. Ina Ina sagt:

    Hallo P&S Blogger!
    Es neues David Album in Arbeit? Das wäre wunderbar!!!
    Ich stimme Euch allen zu, was auch immer er herausbringen wird, wir werden es lieben. Ob es die Fertigstellung des Album von R. Wright geben wird, hängt auch davon ab, wieweit Richard selbst überhaupt gekommen ist.
    Neue Texte von Polly für David, das klingt aber eher wie eigene Songs vielleicht ein neues Soloalbum. Hoffentlich läßt David sich damit nicht solange Zeit wie mit OAI.
    Weiter gedacht, können wir uns auf weitere Konzerte in naher Zukunft freuen?
    Ganz besonders wichtig finde ich diese Mitteilung in der Hinsicht, das David den Verlust seines Freundes Wright überwunden zu haben scheint und nach Vorn sieht. Hoffen wir das Beste!!!
    Allen eine schöne Woche!
    Ina

  9. Oskar Giovanelli Oskar Giovanelli sagt:

    das wäre ja toll!
    auch ich finde die texte von polly samson ein bisschen kitschig, aber das macht die musik wieder wett.
    gilmour hat auf seinem About Face Album aber meiner meinung nach doch recht passable texte geschrieben (ich wünschte ich könnte nur halb so gut texte schreiben).
    ich erinnere mich ausserdem, dass polly vor einigen wochen angab sich ein demo mit wright-kompositionen anzuhören, vielleicht hat sie den auftrag texte zu diesen melodien zu schreiben? würde doch zusammenpassen!

    ich bin gespannt.

  10. Avatar Werner sagt:

    Ja das wäre wirklich tolll!!

    Bei einem Gilmour Album achte ich sicher mehr auf die Musik und seine Gitarre, dass ist ja seine Stimme! Und wenn Polly Texte schreibt, dann sollte Gilmour eigentlich schon einiges fertig haben. Er pflegt doch immer zuerst die Musik zu schreiben, einen möglichen Text summt er doch immer dazu! Ich tippe mal auf 2012!!!

    Wegen Rick Wright Album, wir wissen nicht, ob Wright bezüglich seiner Musik noch einen letzten Willen an seine Familie oder auch an Gilmour hinterlassen hat!!

  11. Avatar Martin Meier sagt:

    @ Ulrike Baus
    “Und mal ganz ehrlich, die Texte sind ja auch nicht oberwichtig (evtl. für einen hier bereits erwähnten, aber dieser hätte dann vielleicht Dichter werden sollen.….???)”

    Liebe Freunde, ich bin sehr wohl der Meinung, dass Texte für die Musik von elementarer Bedeutung sind.
    Nicht umsonst gehörte Pink Floyd zu den erfolgreichsten Bands der Welt.
    Natürlich gibt man sich jetzt auch mit weniger zufrieden und ist ja schon dankbar,wenn David Gilmour überhaupt mal wieder etwas macht, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die eben diese großartige Symbiose aus Text und Musik dafür gesorgt hat, dass die Werke immer noch von den Alt- und Jungfans gehört werden.

    @ Chris
    “Und zu Waters: Schwerer Selbstdünkel. So gut sind seine Texte nicht, betrachtet man sie näher. Natürlich: Dark Side und WYWH sind grandios, aber ab Animals geht es sukzessive abwärts. Und die Melodien: Er zeigt eindrucksvoll, dass man mit wenigen Akkorden viel langweilige Musik machen kann.”

    Nun lieber Chris. Bei allem Respekt:
    Was auf der Welt ist denn nach deinem Standard dann richtig gut?

    Ich teile deine Meinung in diesem Punkt überhaupt nicht!

    Zum einen sollte The Wall ja wohl sicherlich auf der Liste der guten Songtexte sein, oder sind die Texte dort auch nicht gut genug?

    Zum anderen sind auch auf den Roger Waters Solo Alben sehr gute und
    beeindruckende Texte.

    Ich denke, dass es Gilmour nicht mehr wichtig ist herausragende Texte und evtl. auch Konzepte zu erarbeiten. Es reicht ihm ein paar nette Lieder zu jammen, diese dann in guter Form zu präsentieren und kurze Tourneen zu machen.
    Aber da Texte halt dann doch irgendwie wichtiger sind, erwische ich mich dann doch eher und öfter mit einem Pink Floyd Album in der Hand als mit “On an Island ”
    Denn damit hat alles begonnen und deshalb bin ich seit Jahrzehnten Pink Floyd Fan.
    Das wäre vor 20 Jahren mit einer Platte wie On an Island dieser wohl eher nicht passiert.

    Nichts für ungut
    Liebe Grüße
    Martin

  12. Avatar Ulrike sagt:

    Ich kann Chris nur beipflichten.

    Die Musik hat doch unter den Texten bei “The Wall” und besonders “The Final cut” an einigen Stellen doch sehr leiden müssen. Und ich kann eher mit einem weniger guten Text leben, als mit öden, eintönigen Rhythmen.
    Und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass ohne Gilmours Gitarre keiner die Floyds heute gekannt hätte. Als erstes geht die Melodie ins Ohr, bevor man sich mit den Texten beschäftigt.

    Man kann ja mal darüber diskutieren, oder? :o)

    Viele liebe Grüße Ulli

  13. Avatar JOACHIM sagt:

    Moin

    Warum bin ich eigentlich ein Pink Floyd Fan ? Nun ich kann ich kann mich noch sehr gut in die Zeit zuückversetzen als ich zum erstenmal diese Musik gehört habe.Es war lange vor der Zeit von Internet und Mtv. Es war die Musik,die Gitarrensolos von Gilmour und die Synth und Orgelklänge von Wright die für mich eine Tür in eine ganz neue Welt der Rockmusik öffnetten.Aber es waren nicht die Texte.
    Und ich glaube auch nicht das Pink Floyd nur der Texte wegen so groß wurden,es war das geheimnissvolle das sie umgab,das mystische.Damals war man schon froh wenn man überhaubt mal irgendwo Bilder von ihnen fand.Als ich anfing mich intensiver mit P.F zu befassen wusste ich nicht einmal wer denn wer ist und wer welches Instrument spielt.Neue Musuik von ihnen gabs nur alle Jubeljahre mal.Und genau das war es.
    Sicher hat Roger waters grosses für die Band geleistet,aber in mancher Hinsicht finde ich ihn doch sehr überbewertet.AMUSED TO DEATH und auch PROS AND CONS… halte ich bis auf die eine oder andere Ausnahme für fatale Langweiler.
    Und Chris hat vollkommen Recht,so gut sind seine Texte wirklich nicht.
    Da macht es David Gilmour schon schlauer,er macht das was er am besten kann ,Gitarre spielen und lässt die Texte von jemanden schreiben der es dann eben besser kann als er.Ich fand ON AN ISLAND absolute Spitzenklasse und der Erfolg des Albums spricht ja auch für sich.
    Wenn er nun ein neues Album bringen würde,oder sich um die musikalische Hinterlassenschafft von Rick Wright kümmern würde,dann würde ich mich darüber mehr freuen als über ein neues Konzept überladenes Waters Album.
    Aber das ist wie mit allen Dingen dieser Welt reine Ansichtssache……………

  14. Avatar Chris sagt:

    @Martin Meier:

    Nun ja: Also ich bin da mit Joachim und Ulrike zum Gros d’accord. Waters’ Texte sind bedauerlicherweise relativ langweilig geworden. Selbstredend finden sich einige Perlen unter seinen Texten (Der Anfang von Perfect Sense – ob 1 oder 2 vermag ich mich de momento nicht zu entsinnen – sagte mir stets zu, ist jedoch auch nichts besonderes, oder jedenfalls nicht besser als seine Texte ’73 und ’75), aber gemeinhin wiederholt sich Roger allenthalben.
    Die Texte von The Wall sind wohl als Einheit zu sehen und somit auch ganz in Ordnung, oftmals sogar sehr gut. Indes, The Final Cut ist schlecht und langweilig und mit Pros & Cons vermochte ich es zuweilen immer noch nicht mich anzufreunden.
    Radio KAOS übersehe ich dezent; dazu kann ich nun wirklich kein gutes Wort mehr finden.

    Ach ja: Watching TV mochte ich ebenso immer, aber auch einzig der Verbindung von Gesang und Song, nicht der einzelnen Parts wegen.

    Waters täte meiner Ansicht nach gut darin seine Komplexe (zuvorderst seinen Vater) jetzt endlich auf der vielzitierten Couch zu verarbeiten und nicht damit auch seine zukünftigen Songs um dieses Thema kreisen zu lassen. Neue Sujets gefielen mir sehr und vielleicht auch mal ein weiterer Akkord. Ob es dazu kommen wird? Ich weiß nicht ob sich Optimismus hier – selbst wenn Waters meint einen Haufen an neuem Material zu haben – adäquat ausnähme. Leaving Beirut und Hello I Love You waren wohl die schrecklichsten seiner letzten Versuche…

    Und zur Wichtigkeit der Texte: Natürlich sind Texte wichtig! Nicht immer trägt man ihnen zur genüge Rechnung, teils leider auch zu viel. Gilmour und Waters sind hier grandiose Exempel. Bei On An Island vermisse ich ab und an Texte, bei Amused to Death vermisse ich schöne Melodien und nicht immer wieder gleiche Akkorde, nur anders gereiht, respektive anders gespielt.
    Selbst nonsensikale Texte kopulieren oft mit den Melodien zu grandiosen, pittoresken Klangstrukturen (‘Cry Baby Cry’ z.B.). Ein maßvolles Gemisch beider Zutaten führt meiner Ansicht nach zum besten Ergebnis!

  15. Avatar Chris sagt:

    Eine kleine Anmerkung noch: Auf Dark Side und WYWH sind Rogers Texte teils metaphorisch, allegorisch, ab Animals (trotzdem liebe ich das Album; wie auch The Wall) ist alles frugal, desolat, sardonisch und direkt. Es fehlen Floyd’scher Witz und Geistreicheleien. Statt ihrer verhält es sich so desperat und monochrom, ja..eher farblos sogar.

  16. Werner Werner sagt:

    Vielen dank für eure sehr interessanten Beiträge bisher!

    Interessant in diesem Zusammenhang ist Rick Wrights sichtweise über die Wichtigkeit der Texte bei einem Song:

    Rick Wright: Als Musiker und Musikhörer, legte ich nie besonders viel Wert auf Texte. Bis heute achte ich nicht so sehr auf die Wörter, egal wer auch der Künstler sein mag. Das Zusammenspiel von Musik, Text und Stimme mag mir vielleicht gefallen, wenn sie sich jedoch aufdrängen oder wenn es schlecht geschrieben ist, dann finde ich es störend.

    Ich wurde so wie der eine oder andere von euch, ein Floyd Fan wegen des Gesamten, der Musik, der Gitarre, des Sounds insgesamt, der Mystik um die Band, natürlich wie Wright es wunderbar formulierte, auch wegen des Zusammenspiels von Musik, Stimme und Text. Aber was genau gesungen wurde, dass erforschte ich erst später.

  17. Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

    ja das stimmt, aber ich fand es durchwegs sehr positiv zu merken das sich die texte vorallem in den 70ern deutlich vom mainstream absetzten, wie ja auch musikalisch, es halt also ein sehr rundes bild ergeben, es hat einfach alles gepasst, progressive melodische musik, und meist perfekte und zum teil messerscharfe lyrics, die auch zum denken anregen und eine message vermitteln.

    ich liebe von on an island zB the blue, allein das live solo gegen ende, aber es wäre halt noch einen tick besser, wären die lyrics nicht die sind die sie nun mal sind. macht dem genuss keinen abbruch, aber dennoch. wenn ihr wisst was ich meine:-)

  18. Werner Werner sagt:

    Sicher Felix, ich finde Pink Floyd einfach als den Idealfall von melodischer Musik und bedeutungsvollen Texten! Ich mag es auch, wenn Roger zu politischen Themen eine Meinung hat! The Final Cut, Amused to Death – mir gefallen sie!

    Aber bei einem Konzert stellte ich fest, dass mir der Sound und die Gitarre viel wichtiger sind, als z.b. der Text! Und das scheint mir Davids großer Vorteil zu sein, sobald er die Saiten seiner Gitarre zu dehnen beginnt, klingt es schon schwer nach Floyd und damit hat er mich schon fest im Griff!!! 🙂

    • Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

      ja ich ziehe david gilmour auch roger waters vor live. und im idealfall zusammen, weil ich finde nichts passender als die warme gefühlvolle stimme von dave, und die kalte “stimme” von roger. traumhaft. ein traumhafter kontrast

  19. Avatar ozeloth sagt:

    Lieber Chris,

    mit deinen Fremdwörtern kannst du mir nicht imprägnieren 🙂

    Nein, mal im Ernst:

    Was Radio Kaos angeht, da kann ich dir nur recht geben! Das reicht gerade mal für ein nettes Grinsen.
    Auch stimme ich deiner Aussage, dass ein maßvolles Gemisch beider Zutaten zum besten Ergebnis führt absolut zu.

    Jedoch finde ich deine Kritik an Waters sehr streng.

    Man sollte nämlich bei aller Form von Kritik immer im Auge behalten, ob man selber in der Lage wäre auch nur einmal im Leben ein Lied oder geschweige denn ein Konzeptalbum in der Klasse von Waters auf die Reihe zu bringen.

    Leaving Beirut als “schrecklichsten seiner letzten Versuche” zu bezeichnen ist eine meiner Meinung nach reichlich überzogene Kritik.
    Ich habe die Tour damals mehrere Male gesehen und war der Meinung, dass das Publikum den Song und die Message (Projektionen) alles andere als schrecklich fanden.
    Geschmackssache natürlich, aber auch eine Frage wie hoch man hier die Messlatte anlegt.

    Verwunderlich finde ich jedoch die Aussage, dass Waters seine Komplexe endlich auf der Couch verarbeiten und nicht auch seine zukünftigen Songs um dieses Thema kreisen lassen soll.
    Ich denke nicht, dass dies eine wirklich vernünftige und sinnvolle Kritik ist.

    Der Mann ist jetzt fast 70 Jahre alt, hat die Welt mit seinen zugegeben teilweise auch frugalen, desolaten, sardonischen und sonst noch was Werken jahrzehntelang bereichert und hat diesbezüglich meiner Meinung nach ein wenig mehr Respekt verdient!

    Pink Floyd und ihre Musik wären nicht das Gleiche, wenn nicht alle einzelnen Mitglieder genauso wären wie sie sind (oder waren!).
    All diese psychischen Probleme und all diese großen Egos haben doch gerade dafür gesorgt, dass eben keine durchschnittlichen Werke, sondern bei aller Kritik, immer noch außergewöhnliche Werke entstanden sind.

    Ich habe mir die The Wall Show jetzt mehrere Male in den Staaten angesehen und kann euch nur sagen, dass ich weder die Kritik weder an Texten noch an der Musik teilen kann.
    The Wall ist abwechslungsreich, musikalisch großartig und kickt mich jetzt schon seit mehreren Jahrzehnten.
    Die Menschen waren mehr als begeistert und ich denke, der Erfolg gibt Roger Waters mal wieder recht.
    Manchmal braucht es halt so jemanden wie ihn mit seinen harausragenden Ideen.

    Wie auch immer.

    Jedenfalls würde ich mich freuen den Einen oder Anderen von Euch in München vor dem Konzert zu treffen und weiterhin auch gerne kontrovers zu diskutieren.
    Am Ende sind wir ja halt alle Pink Floyd Fans.

    Gruß
    Martin.

    @ Felix Untersteiner
    Danke für deine Zustimmung 🙂

  20. Avatar Chris sagt:

    Lieber Martin,

    na ja…Ich akkordiere gerne, dass Waters’ und Gilmour’s Egos die Band voran brachten und formten, doch ist meiner Ansicht nach jetzt (!) die Zeit gekommen, vielleicht das Spektrum der Themen etwas expandieren, mannigfaltiger werden zu lassen.
    Worüber schreibt Waters gemein? Seinen Vater, politische Systeme, Medien. Viel mehr gibt es da nicht. Selbst einer seiner ersten Songs – Corporal Clegg – tangiert seinen Vater.

    Leaving Beirut gefiel mir einfach nicht; zu elongiert (jedenfalls die Aufnahme, welche ich kannte).
    ’73 und ’75 waren nun mal die Water’sche und Floyd’sche Klimax; seitdem ging es mehr oder minder stark bergab.

    Ich frequentiere wohl auch München; vielleicht sieht man sich ja. Wäre interessant P&S-Poster zu sehen.

  21. Avatar ozeloth sagt:

    Liebe Freunde,

    wir sollten uns in München einen guten Treffpunkt ausmachen und den Tag richtig
    zelebrieren!
    Ich werde auf jeden Fall versuchen den ganzen Tag in München zu verbringen und das eine oder andere Bier trinken.

    Werner, vielleicht hast du ja bereits eine gute Idee so wie in London 🙂

    Ich freu mich
    Gruß
    Martin.

  22. Avatar Werner sagt:

    Treffpunkt in München? Aber ganz bestimmt!

    Ich werde rechtzeitig damit beginnen solche Treffen zu organisieren! Bis München ist ja noch etwas Zeit!! Demnächst kommen Mailand, Zagreb und Prag auch mich zu!

    Lieber Martin in Mailand, sitze ich beim ersten Konzert in der 1. Reihe, du weißt ja was das bedeutet! 🙂 Soll ich sicherheitshalber eine Sonnenbrille tragen? Mein Fokus wird klarerweise auf das Zentrum ausgerichtet sein, werde Waters immer im Auge haben!

  23. Avatar ozeloth sagt:

    Lieber Werner,

    1. Reihe ist natürlich der Oberhammer !

    Sonnenbrille ist eine gute Idee. Vielleicht auch noch ein Sturzhelm.
    Nimm auf jeden Fall eine geladene Kamera (natürlich ohne Blitz :-)) mit, denn die wirst du sicher mehr brauchen.

    Es wird sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis sein ganz weit vorne zu sitzen, vor allen Dingen, wenn man weiß, dass man ja noch einige weitere Konzerte hat und man die Show dann noch aus vielen anderen Perspektiven zu sehen bekommt.

    Halts kaum noch aus !
    Freu!

    Martin.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert